Frauenbilder im Glauben
Interreligiöses Erzählcafe
Montag, den 11.07.2016 ab 19:00 Uhr
im Bethanien Haus Bethesda,
Dieffenbachstraße 39
D-10967 Berlin
Frauenbilder im Glauben
Im Buddhismus steht das Weibliche für die Vollendung von Weisheit, doch für die vollständige Erleuchtung bedarf es einen männlichen Körpers. Hierin wird ein Widerspruch deutlich, der auch in anderen Religionen und Glaubensrichtungen mit Blick auf Konzepte von Weiblichkeit und der Rolle der Frau existiert. Frauen sind oftmals benachteiligt und werden von verschiedenen religiösen Ämtern und Funktionen ausgeschlossen.
Ihnen ist es häufig nicht gestattet ungehindert und aktiv am religiösen Leben teilzunehmen.
Dabei existieren u.a. mit Lilith, Beruryah, Maria Magdalena, Chadischa oder Tahirih religiöse und historische Frauenfiguren, die stark und emanzipatorisch sind. Welchen Einfluss haben diese Bilder auf die Rolle und den Stellenwert der Frau im Glauben?
Was sind die Konzeptionen von Weiblichkeit in den unterschiedlichen Glaubensrichtungen?
Wie regelt die Religion das Geschlechterverhältnis im Alltag? Inwieweit bestimmen patrarchalische Strukturen und Traditionen die Auslegung von religiösen Schriften? Sind Religion und Feminismus miteinander vereinbar?
Über die verschiedenen Frauenbilder und Fragen diskutieren Vertreter*innen der unterschiedlichen Religionen und Glaubensgemeinschaften:
- Nushin Atmaca (Liberal-Islamischer Bund e.V.),
- Tanja Berg (Synagoge Fraenkelufer),
- Sabine Fechner (Buddhistisches Tor)
- Feride Funda G.-Gençaslan (Sufi- Zentrum Rabbaniyya - Der Wahre Mensch e.V.)
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