Das Geheimnis der Ney-Rohrflöte
Bismillahirrahmanirrahim
Das Geheimnis der Ney-Rohrflöte
Sheikh Eşref Efendi, Berlin, 01.08.2014
Oh, ihr Gläubigen! Wenn ihr euch zu den Gläubigen zählt, dann solltet ihr wissen, dass für euch zwei Segen vom Himmel herabkommen - als Zeichen der Barmherzigkeit, doch auch als eine Pflicht für den Menschen.
Das Erste, das eine himmlische Barmherzigkeit kennzeichnet, ist sich gegenseitig mit „Merhaba“ zu grüßen. Dieser Gruß der Engel ist ein Segen, doch für die Gläubigen auch eine Pflicht, sich auf diese schöne Weise zu begrüßen.
Merhaba, Hans!
Merhaba, Ayşe!
Merhaba, Melehat!
Merhaba an alle Menschen, denen man begegnet!
Mit jedem Sonnenaufgang begrüßen die Engel jeden Menschen in dieser Weise:
„Merhaba, oh ihr Adamskinder, oh ihr Menschen.“
Selbst in allen acht Paradiesen - in allen acht Himmeln - begegnen sich die Engel mit ihrem eigenen Gruß.
Diesen Gruß aus dem Sprachgebrauch der Engel auszusprechen ist nicht nur ein Gruß an dein Gegenüber. Er befreit dich auch gleichzeitig, denn er öffnet dich: Dein Herz wird dadurch weiter und leichter und gibt deiner Seele Frieden und spirituelle Energie.
Du kannst von uns aus mit deinem „Hey“ und „Heu“ als Begrüßung weitermachen; aber mehr als Stroh und Heu ist nicht dahinter. Das „Heu“ kann man dem Esel servieren, nur er wird davon satt. Dem Menschen aber gibt das nichts!
Eine unserer Schwestern benießt das hier gerade - das bedeutet Hak!
Allah Hu, Allah Hak
Allah Hu, Allah Hay
Hak bedeutet Wahrheit! Denn wir sprechen über die Engel und von der Welt der Engel. Und das ist die Wahrheit!
Es ist deine Pflicht und ein Segen zugleich, wenn du deinen Nächsten mit „Merhaba“, in Deutsch „Sei im Namen des Herrn gegrüßt“. Du kannst auch „Grüß Gott“ sagen, solltest du kein Arabisch können. Aber wer „Hey“ und „Heu“ sagen kann, der kann auch Merhaba sagen, stimmt’s?
Das Zweite, womit dich der Himmel beschenkt - als einen Segen und auch als eine himmlische Pflicht, die zu erfüllen ist - ist im Namen des Herrn, in Seinem Namen zu sprechen. In Seinem Namen zu agieren mit
‚Bismillahirrahmanirrahim‘ – ‚Im Namen des Barmherzigen und Allgnädigen‘.
Das Bismillah – kurz für Bismillahirrahmanirrahim – ist ein Schlüssel. Ein Schlüssel, um alle Pforten zu öffnen, alles Verschlossene, Verborgene ins Sichtbare zu führen.
Wir sprechen hier von einem Schlüssel als einen Gegenstand, der eine Tür öffnet. Jede verschlossene Tür hat hinter sich etwas zu verbergen; etwas, was für uns noch nicht sichtbar ist, wovon wir nichts wissen. Ein Geheimnis!
Das Bismillah ist demnach ein Schlüssel, um die Geheimnisse von Verborgenem zu öffnen und das Unbekannte ins Bekannte, ins Licht hervorzuholen. Dieser Schlüssel öffnet die Tür zum Dasein. Aus der Nicht-Existenz kannst du nur in Seinem Namen mit Bismillahirrahmanirrahim in die Existenz, in die Schöpfung, hineintreten.
Alle Pforten der acht Paradiese, der acht Himmel, werden mit dem Schlüssel Bismillah geöffnet; und alle Pforten der sieben Höllen mit ihm verschlossen. Wer immer also diesen Schlüssel Bismillahirrahmanirrahim trägt und ihn auch benutzt, hat Zugang zu den acht Paradiesen und die Möglichkeit, die Pforten der sieben Höllen zu verschließen.
Wie ist das mit dem Öffnen der Paradiespforten und dem Schließen der Höllen-Türen zu verstehen?
Für uns im irdischen Dasein ist das Bismillahirrahmanirrahim der Schlüssel, um Heil und Unheil entweder zu öffnen oder zu schließen. Uns mit ihm die Türen des Heils zu öffnen, dem Heilvollen und Segensreichen entgegen. Und all das, was uns durch Schicksal und Fügung trifft und wir als Unheil empfinden - sei es für uns unschön und schlecht, leidvoll, tragisch und verletzend - zu verschließen.
Bismillahirrahmanirrahim – Im Namen des barmherzigen und allgnädigen Herrn!
Ein Schlüssel, der alles Dunkle, Finstere und Schlechte verschließt und sämtliches Heil- und Lichtvolle öffnet. Was für eine Kraft!
Im Bismillah ist ein Geheimnis verborgen, wodurch dieser Schlüssel seine Kraft erhält: Die drei größten, mächtigsten und wirksamsten Namen des Herrn, die sich am dominantesten in der Existenz manifestieren:
Allah
Rahman - der Barmherzige
Rahim - der Allgnädige
Gäbe es diese drei Namen nicht, könnten weder Allah noch die Barmherzigkeit noch die Gnade des Herrn auf uns wirken und sich in uns manifestieren – der Mensch käme nicht in die Existenz, könnte nicht in das Licht hineintreten.
Eines Tages saß das Siegel der Propheten - der Prophet Mohammed (Friede auf ihn) - mit seinen Gefährten beieinander und erzählte über die Kraft und über die Geheimnisse des Bismillah: „Das, was ich euch heute erzähle, ist nicht einmal ein Hauch von dem, was das Bismillah tatsächlich für eine Macht und Kraft in sich trägt.“
Sein Schwiegersohn und Kalif Seyyidina Ali (der Friede sei mit ihm) sagte: „Oh, Rasulullah, Gesandter des Herrn, ich kann das Geheimnis tragen! Bitte breite es in seiner gesamten Fülle vor mir aus!
„Oh Ali, niemand in der Existenz ist imstande, die Kraft und die Geheimnisse des Bismillah zu tragen. Auch du nicht!“
Seyyidina Ali entgegnete: „Oh Mohammed, Gesandter des Herrn, ich kann das! Bin ich denn nicht der Löwe des Herrn? Also habe ich auch die Kraft dazu.“
„Ali, wenn du darauf bestehst... doch bin ich dann nicht mehr verantwortlich dafür, wie es anschließend um dich steht. Schauen wir mal...“
Wie gesagt, so getan! Der Prophet (Friede auf ihn) begann zu erzählen. Seyyidina Ali lauschte ohne Anstrengung, ähnlich einem Gewichtheber bei der Olympiade mit einem Gewicht von nur fünf Kilo pro Arm. Auch bei zehn Kilo glich er noch mühelos Herrn Schwarzenegger. Doch mehr und mehr wurde die Last spürbar, zwanzig Kilo machten sich bereits bemerkbar. Bei dreißig Kilo angekommen tropften Seyyidina Ali die ersten Schweißtropfen herunter. Fünfundvierzig, sechsundvierzig, fünfzig Kilo: Wie Wasser lief der Schweiß nun an ihm herab; mit hochrotem Kopf stand ihm die höchste Anstrengung ins Gesicht geschrieben.
Der Prophet (Friede auf ihn) konnte das nicht weiter mit ansehen: „Oh Ali, du platzt ja gleich, wenn ich mit der Erzählung fortsetze, du bist ja schon randvoll. Doch was du davon nicht selbst tragen und verarbeiten kannst, darfst du auch niemand anderem anvertrauen - sie würden es erst recht nicht aushalten können. So höre meine Empfehlung: Geh und such dir einen ausgetrockneten Brunnen. Sprich all das soeben Gehörte hinein, entlaste dich, lass alles raus. Bedecke es nun mit Erde - begrabe es! Nur auf diese Weise kann dieses Wissen, dass du nicht tragen konntest, verarbeitet werden.“
So frage ich einen hier anwesenden Bruder: Ist das so? Wenn ich dir etwas anvertraue und du hast das Gefühl, es weitergeben zu müssen, weil du schon fast platzt, dann rennst du zu deiner Familie und sagst: „Das muss ich euch unbedingt erzählen, der Sheikh hat mir das und das gesagt...“
Deshalb: Vertraue dein Geheimnis nicht deinem Freund an!
Denn dieser hat ohne Zweifel auch einen Freund und wird dein Geheimnis ‚im Vertrauen‘ weitergeben. Und so setzt sich das fort – bis dein Geheimnis am Ende keines mehr ist, sondern nur noch ein inhaltlich verdrehter Schrott.
Ist es denn nicht so, dass man selbst ein kleines Geheimnis, dass einem anvertraut wurde, nur sehr schwer für sich behalten kann, es gleich weitererzählen muss? Das Geheimnis des Nachbarn, das Geheimnis des Bruders, der Schwester, der Freunde – nicht einmal das kann man in sich bewahren.
Wie ist das mit himmlischen Geheimnissen, göttlichen Offenbarungen - wirkenden Kräften, von denen wir keine Ahnung haben? Die so machtvoll sind, so viel stärker und explosiver noch als Atomkraft, nukleare Energie... Glaubt ihr, die könnte man jedem anvertrauen?
Ohne Zweifel war Seyyidina Ali (der Friede sei mit ihm) eine Persönlichkeit, eine Führung mit spiritueller Kraft, der die Last der gesamten Menschheit mit Leichtigkeit auf seinen Schultern tragen konnte. Doch dieses Geheimnis, selbst nur ein gewisser Teil des Geheimnisses von Bismillahirrahmanirrahim, war er nicht in der Lage zu tragen.
Dieses überragende Wissen hat in ihm solch einen Enthusiasmus, so eine Freude mit einem wunderbaren Geschmack entwickelt – es sprühte fast von ganz allein aus ihm heraus. Er müsste es weitererzählen. Umgehend folgte er der Empfehlung, suchte sich einen tiefen, ausgetrockneten Brunnen und sprach dieses Wissen, welches er in sich aufgesaugt hat, hinein. Er gab Erde darüber und fühlte sich sehr erleichtert: Nun konnte dieses Wissen verarbeitet werden.
Viele Jahre später kam an diesem Ort ein Hirte des Weges. Aus dem Brunnen, der Geheimnisse voll, sah er einen Sprössling emporgewachsen - ein Bambusrohr. Der Hirte fragte sich: „Wie kann das sein? Weit und breit ist nichts zu sehen, keine Vegetation, nur dieser alte, ausgetrocknete Brunnen, der auch noch mit Erde gefüllt ist. Und dann hier solch ein Gewächs? Das ist interessant, ich werde es mitnehmen.“
Er schnitt das Bambusrohr ab und ging zurück zum Weideplatz seiner Herde. Interessiert betrachtete er den Sprössling und begann damit herumzuspielen. Schließlich bohrte er einige Löcher hinein und pustete hinein.
Als dieser Hirte nun so vor sich hin flötete, näherte sich der Prophet (Friede auf ihn). Er vernahm diese Klänge und sprach zu sich: „Oh mein Gott, all das, was ich Ali über die Geheimnisse und die Macht und Kraft des Bismillah erzählte, höre ich hier in den Tönen, die aus dieser Flöte hervorkommen. Diese Klänge und Laute sind Chiffre-Noten. Klänge, die nicht jeder verstehen kann. Nur die Propheten und die Heiligen vermögen diese Chiffren, diese Geheimnisse, zu enthüllen. In den Klängen, in diesen Tönen, ist diese Kraft, ist das Geheimnis des Bismillah verborgen.
Daher spricht der Klang der Rohrflöte direkt das Herz an. Es kann nicht sein, dass es einen Menschen gibt, der einen Ton, einen Klang von der Rohrflöte vernimmt und sich in ihm nichts regt, er daran nicht emotional beteiligt ist.
„Oh Sheikh, wie ist das mit dem Saxophon? Da wird ja auch hinein gepustet und es kommen ebenfalls Klänge heraus.“
Ja, da regt sich dein Ego, aber nicht dein Herz. Das Herz wird angesprochen durch den Klang der Rohrflöte. Wer das Saxophon spielt, der pustet mit seinem Ego hinein. Hervor kommen Klänge, die vielleicht nach Freude klingen, die aber nicht wirken.
Die Rohrflöte trägt das Geheimnis des Bismillahirrahmanirrahim. Für diejenigen, die ein Verständnis und ein Ohr dafür haben, öffnen sich die Geheimnisse. Für die Menschen, denen das Bewusstsein und Verständnis dafür fehlen, hat es dennoch eine heilsame Wirkung auf die Seele, auf das spirituelle, unsichtbare Dasein – auf das Herz.
Die Osmanen therapierten früher Menschen, manisch depressiv oder sogar verrückt, mit der Ney-Musik. Das ist der Ursprung der Musik-Therapie.
Menschen mit Depressionen werden durch ihr Ego gepresst. Sie werden spirituell von ihrem Ego unterdrückt und bekommen daher keine Luft. Wenn die Menschen klagen: „Ich bekomme keine Luft, ich kann nicht atmen, ich bin erdrückt.“ - dann solltest du auf dein Ego achten. Denn es ist dein Ego, das dir die Luft nimmt! Du magst behaupten: „Ich habe keine Erwartung an diese Welt, an dieses irdische Dasein.“ Wenn dem so wäre, würdest du nicht so darunter leiden...
Viele Menschen beklagen sich: „Das Leben ist so monoton, so eintönig, nicht erfüllend.“
Monotonie bedeutet, dass der Mensch Erwartungen hat, diese sich aber nicht entsprechend erfüllen. Aus dieser Monotonie heraus werden sie von der Melancholie ergriffen und fallen schließlich in eine Depression. So, das war für die Psychologen; das ist die Reihenfolge.
In allen drei Stufen, von der Monotonie zur Melancholie und letzten Endes zur Depression: Immer wirkt dein Ego! Es verstärkt deinen Zustand mehr und mehr und bringt dich dann an den Punkt – die Depression. In ihr sind die Erwartungen deines Egos verborgen! Doch nicht nur die Erwartungen, auch die Enttäuschungen deines Egos sind darin enthalten.
Die enttäuschten Erwartungen deines Egos bringen dich über die Monotonie zur Melancholie und münden dann in die Depression!
Der Klang der Rohrflöte bringt dich wieder ins Gleichgewicht, verschafft dir Erleichterung. Selbst wenn du das nicht verstehst, warum, wieso, weshalb dem so ist - wenn du kein Bewusstsein, kein Gehör dafür hast: In dem Klang der Rohrflöte ist das Geheimnis des Bismillahirrahmanirrahim verborgen!
Und darin die Wirkung dieser drei großen, mächtigsten Namen des Herrn:
Allah - der Herr
Allah - der Barmherzige
Allah - der Gnädige
Je mehr Töne und Klänge der Rohrflöte dich über dein Ohr in deinem Herzen erreichen, desto mehr Heilung geben sie dir und umso mehr Erleichterung kannst du dadurch erfahren.
Als der Prophet (Friede auf ihn) den Hirten spielen hörte und die Geheimnisse des Bismillahirrahmanirrahim durch die Rohrflöte in die Schöpfung hinaus gehaucht wurden, wandte er sich seinem Herrn zu und sprach:
„Oh Allah, ohne Zweifel, Du bist der Sultan, Du bist der Gebende, Du bist der Schenkende. Du bist der Barmherzige! Der, der die Menschen mit unsagbar viel Segen versorgt. All diese Geheimnisse, diese Kraft, diese Wirkung, die nicht einmal Ali zu tragen vermochte, hast du durch solch eine Barmherzigkeit, durch solch einen Segen in die gesamte Schöpfung hinein gehaucht. Dadurch kann alles in der Schöpfung diese Kraft tragen und sogar Heilung bekommen.“
Als der Prophet (Friede auf ihn) in Medina ankam und Seyyidina Ali antraf, sprach er zu ihm: „Oh Ali, was hast du mit all den Geheimnissen des Bismillah getan, die ich dir anvertraute?“
Dieser antwortete: „Oh Gesandter Allahs, das Wissen musste ja aus mir wieder heraus. Wie du mir geheißen hast habe ich einen ausgetrockneten Brunnen gesucht, alles hinein gesprochen und mit Erde bedeckt.“
„Siehst du Ali“, sprach der Prophet (Friede auf ihn), „aufgrund all der Geheimnisse ist diese Erde fruchtbar geworden. Ein Spross kam hervor und wuchs zu einer Bambus-Pflanze heran. Durch die himmlische, göttliche Inspiration des Herrn wurde dieses Rohr von einem armen Hirten entdeckt. Dieser stellte daraus eine Rohrflöte her und flötet nun all die Geheimnisse, die ich dir anvertraute, in die Schöpfung hinaus. Hast du gesehen, was du getan hast, mit den dir anvertrauten Geheimnissen?“
Doch zum Glück hat sich Allah eingemischt, hat Seine Hand darauf gelegt und selbst die Geheimnisse geöffnet - ohne dass sie offenkundig wurden.
Was ist nun mit diesem Geheimnis geschehen, wer hat es verstanden? Der Herr! Er hat es weitergegeben. Und nur diejenigen, die ‚Herr über sich‘ sind, erlangten darüber Verständnis und haben es übernommen.
Vorn wem kommt dieses Geheimnis zu uns heran? Von Mevla! Mevla, einer der Namen Gottes. Wer hat es verstanden? Mevlana! Nur ein Mevlana, ein Gottes-Meisterdiener, versteht das. Der große Mevlana Rumi sagte in seinem Meisterwerk, dem ‚Masnavi‘, gleich zu Beginn:
„Hört zu, hört zu, was die Rohrflöte - die Ney - dir zu sagen hat!“
Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet forschten, haben erkannt, dass der Klang der Rohrflöte dem Klang der menschlichen Stimme am nächsten ist. Denn durch das gesprochene Wort eines Menschen ist die Rohrflöte in die Schöpfung gekommen.
Im Bismillah ist das Geheimnis des Menschen verborgen,
im Menschen ist das Geheimnis des Bismillah verborgen!
Aus diesem Grund, als ein Zeichen der göttlichen Barmherzigkeit, der Gabe des Sultans aller Welten vom Himmel an die Menschen, wurden zwei Geschenke herab gesandt: Als Segen - doch auch mit der Pflicht, diese Geschenke anzunehmen und sie weiterzureichen:
Sich mit dem himmlischen Gruß – ‚Merhaba‘ oder ‚Selam aleykum‘ - zu grüßen und zu sagen:
‚Bismillahirrahmanirrahim‘!
Fatiha