Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Hippie New Year or Happy new Year

Sheikh Eşref Efendi | Berlin,  25.02.2011

 

Euzubillahiminesseytanirracim Bismillahirrahmanirrahim
La havle vela kuvvete illa billahil aliyyül aziym
Destur ya Seyyidi ya Mevlana ya Ricalallah!

 

 

Möge der Herr uns vom himmlischen sprechen lassen. Wir bitten von den spirituellen Kraftzentren, von unserem Großsheikh, um Unterstützung, damit wir eine Verbindung zum Himmel herstellen können. Und mögen sie uns vom Himmel darüber in Kenntnis setzen, was hier auf Erden so geschieht. Mögen sie uns davon zeigen und berichten.

 

Ich frage:
Gibt es jemanden, der ohne eine Verbindung zum Himmel existiert? Unmöglich! Jedoch hat der Mensch seine Verbindung zum Himmel vergessen und sie außen vorgelassen. Heute Abend wird auf dem gesamten Globus das neue Jahr gefeiert. Sie sagen miladi dazu - also christliche Kalender.

 

Und, gibt es einen Hinweis darauf, dass dieses neue Jahr von oben bestimmt wurde? Nein sagen sie. Wir haben es selbst erfunden und feiern es nun.

 

Am Weihnachtsabend habe ich einen christlichen Geistlichen im Fernsehen bei einer Ansprache verfolgt. Er erzählte etwas über diesen Heiligen Abend. Er sagte, dass der wirkliche Zeitpunkt der Geburt Jesu unbekannt wäre, doch dass man in der Vergangenheit einen Zeitpunkt bestimmt und sich auf diesen geeinigt hätte, und dieser würde nun gefeiert werden.

 

Ich dachte mir in diesem Moment, unglaublich, der Mensch bestimmt selbst, welchen Tag er zu einem Heiligen Abend erklären würde.

Wie ist das möglich?

 

Jeder heilige Tag wurde von den Propheten aus der göttlichen Gegenwart den Gläubigen als Geschenk überbracht, der dann auch von den Propheten selbst, mit ihren Anhängern zusammen, gefeiert wurde. Und ich weiß nicht, ob es wirklich angepasst ist, einen Tag, der von Jesus (as) selbst nicht gefeiert wurde, als einen Heiligen Abend zu erklären und zu feiern, und das auch noch zu einer falschen Zeit.

 

Na gut, nehmen wir mal an, Weihnachten wird mit der Absicht gefeiert, einen heiligen Tag zu feiern, doch was ist mit Sylvester? Diesen Abend zu feiern war ein Brauch der Römer und hat nun gar nichts mit dem Christentum oder Jesus (as) zu tun.

 

Nun nehmen wir mal an, es wäre doch so. Sollte denn ein Heiliger Abend auf diese Art gefeiert werden? Mit Knallern und Böllern? Oder betrunken durch die Gegend torkelnd? In irgendwelchen Ecken liegend?


Wird Verschwendung an Heiligen Abenden gutgeheißen? Wird uns vom Herrn die Erlaubnis gegeben, an solchen Abenden wie die Tiere herum zu trampeln und zu stampfen? Niemals!

 

Das heißt also, die Menschen feiern diesen Tag nicht, weil er mit dem himmlischen zu tun hat, sondern sie schmücken und bekleiden diesen Tag so, dass er ihrem eigenen Ego entspricht.

 

So und wenn das so ist, warum setzt die Kirche oder der Vatikan diesem Treiben nichts entgegen? Es betrübt mich, denn die Kirche und die religiösen Gelehrten führen ihre Arbeit nicht richtig aus.

 

Warum?
Denn der Kopf all dieser Einrichtungen und Institutionen stinkt. Sie alle haben eine Verbindung nach oben, und obwohl es so ist, lassen sie diese doch außen vor.

 

Oh ihr Menschen, wisst, dass im Bauch einer werdenden Mutter, nachdem 3 mal 40 Tage um sind, dem Fötus die Seele eingehaucht wird.

Und bevor ihm die Seele nicht eingehaucht wurde, wird dieser Fleischklumpen, der sich zu einer menschlichen Form gebildet hat, Fötus genannt. Es ist ein Stück Fleisch, das eine menschliche Form angenommen hat, doch noch ist es ohne Bewegung. Und mit dem Willen des Herrn, wird, wenn dem Fötus das Leben geschenkt werden soll, die Seele von den Engeln auf die Erde herabgeführt.

 

Die Seele tritt in diese menschliche Form, die in der Gebärmutter gebildet wurde, ein und das Herz fängt an zu schlagen. Und bevor das nicht geschieht, ist dieser menschlichen Gestalt kein Leben anzumerken. Die Seele kommt und genau in diesem Moment fängt das Herz an zu schlagen, denn das Herz ist der Sultan, es befiehlt.

 

Dieser Moment wird von den Ärzten viel untersucht. Sie sind sehr neugierig darauf und wollen diesen Moment einfangen, doch der Herr lässt ihnen diese Möglichkeit nicht.

 

Ein Moment der Unaufmerksamkeit seitens der Wissenschaftler und der Moment ist verpasst, die Seele ist in den Körper eingefahren.

„Menschenskind, schon wieder haben wir es verpasst. Wie konnte das passieren? Während wir nach links und rechts geschaut haben, haben wir diesen Moment wieder aus den Augen verloren.“

 

Naja, meinst du, der Herr lässt es zu, dass du es mitbekommst? Das wird er nicht zulassen, denn die Ärzte und Wissenschaftler haben mit dem Himmel nichts am Hut. Sie haben zweifelsohne eine Verbindung nach oben, doch keine Absicht, diese auch zu nutzen.

 

Denn es gibt niemanden, der keine Verbindung nach oben hätte. Wie wäre es sonst möglich, dass du auf beiden Beinen hier auf Erden wandelst? Es ist nicht einfach, auf zwei Beinen zu stehen.

 

Ohne Zweifel, steht jedes Tier auf vier Beinen. Nur das Menschentier steht auf zwei Beinen. Gut auch wenn es sich so verhält, sind deine „Naja, Sheikh Efendi, die Affen benutzen zur Fortbewegung ihre Arme und Beine.“


Beine im Vergleich zu deinen Händen doch verschieden. Der Mensch ist dem Affen bei der Art und Weise, wie er seine Arme und Beine benutzt, nicht ähnlich.

 

Jedoch verhält es sich in der heutigen Zeit so, dass die Menschen, welche die Evolutionslehre Darwins angenommen haben, das Wort eines anderen, der diese Lehre nicht vertritt, nicht annehmen. Sie sagen, sie sind unsere Stammväter. Es gibt dunkle und rote von ihnen. Und wir sagen, wer die Lehre Darwins angenommen hat, sagt die Wahrheit.


Denn derjenige ist vom Affen. Wir bezeugen und beglaubigen ihre Angelegenheit und sagen „Ja, sie alle sind Affen und haben keinen Platz zwischen den Menschen. Deshalb, direkt in den Zoo oder in den Wald mit ihnen.“

 

Affengeschlecht!

Nun kurz und gut, was wir sagen wollen, ist, dass es keinen einzigen Menschen gibt, der keine Verbindung zum Himmel hätte. Aufgrund der Ehre des Menschen, seine Ehrung liegt darin, als Stellvertreter des Herrn auserwählt zu sein, haben alle Menschen eine Verbindung zum Himmel.

 

Es gibt unzählige Wesen hier auf Erden und ihre Verbindung zum Himmel liegt in ihrer Gottesanbetung, ihrer Verherrlichung des Herrn, begründet. Aus diesem Grund schaut der Mensch nach oben zum Himmel und das Tier schaut zu Boden. Das ist ein Geheimnis, was uns soeben von unserem Großsheikh offenbart wird. Hast du schon mal ein Tier gesehen, das nach oben in den Himmel schauen würde?

 

Ein Beispiel: hat einer vielleicht eine Kuh? Na gut, keiner. Hat denn jemand vielleicht in seinem Haus oder in seinem Garten Ochsen? Auch nicht?

 

Habt ihr denn schon mal gesehen, dass Ochsen oder Kühe nach oben schauen würden? Oder einen Esel? Nein, habt ihr nicht. Wer zu den Eseln, Ochsen oder Kühen zählt oder den Affen angehört, schaut nicht nach oben. Sie alle zählen zur Tierwelt und schauen nicht nach oben in den Himmel. Sie haben nichts am Hut mit oben, außer ihrer Anrufung des Herrn.

 

Leider ist es heutzutage so, dass es selbst bei den gewöhnlichen Menschen keinen Unterschied mehr zwischen ihnen und den Tieren gibt. Keiner von ihnen schaut nach oben und sie sagen „Wir schauen nach unten. Alle unsere Angelegenheiten, um die wir uns kümmern, sind dieser Welt angehörig. Was könnten wir schon für himmlische Angelegenheiten haben?“ All die Menschen haben ihren Verstand verloren, aufgrund dessen, weil sie den ganzen Tag vor dem PC sitzen, die Börse verfolgen und nur am Rechnen sind.


Was habe ich hier zu wenig, hier zu viel. Was fehlt hier oder dort schon wieder. Ja, Teufelskisten, diese Computer. Und Menschen mit einer teuflischen Gesinnung nutzen diese Kisten dazu, den anderen Menschen den Verstand zu rauben.


Sie haben Gold und Silber aufgehoben und dafür Papierscheine, bedruckt mit irgendwelchen Zahlen, eingeführt. Und nun verhält es sich so, dass keiner mehr aus diesem Schlamassel dieser Papierscheine und Zahlen herausfindet. Die Amerikaner, die Deutschen, ja selbst die Schweizer sind in Anbetracht der momentanen Situation ratlos.

 

Die gesamte Welt ist ratlos. Ich habe vor kurzem vernommen, dass man den privaten Goldankauf und –verkauf unterbinden möchte. Das würde also bedeuten, dass das Gold direkt dem Staat und einigen besonderen Auserwählten in die Hände zugespielt würde. Damit wird der Mensch komplett zum Sklaven gemacht.

 

Was ist der Grund? Man sagt, dass wohl die Goldreserven stark geschrumpft wären und dass das Gold Rekordwerte erreichen würde, wenn man diese Entwicklung jetzt nicht unterbinden würde. Solche Aussagen und Prognosen entsprechen nicht der Wahrheit.

 

Ja, Menschen mit teuflischer Gesinnung haben der gesamten Menschheit eine Falle gestellt und diese stehen nun ratlos und fragend vor diesem Bild und sagen: „Unsere Situation erlaubt es uns doch gar nicht, jetzt hinauf zu schauen in den Himmel. Die Wirtschaft geht den Bach runter, uns fehlt Arbeit und wir haben Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen. Wer soll sich denn jetzt mit dem Himmel beschäftigen?“

 

Na dann kann ich nur noch sagen, `was seid ihr denn für verstandslose, dumme Menschen`, in dieser Existenz gibt es nichts, außer dem Herrn, das nicht einen Gegenpart hätte. Es kann nichts geben, das keine Alternative hätte, außer dem Herrn selbst.

 

Denn gäbe es den Herrn nicht, könnte es auch nichts geben, was existieren könnte. Na wenn alles mit seinem Gegenpart hier in die Existenz kommt, was ist denn der Gegensatz dieser Erde? Wenn es hier auf Erden zu keinen Lösungen mehr kommt und diese Erde bereits in einem dunklen Tunnel gelandet ist, wird die Kraft, die diese Dunkelheit erleuchten könnte, wohl nicht hier auf Erden zu finden sein.

 

Und wenn das so ist, wo wohl sollten wir nach der Lösung des Problems suchen? Wenn nicht auf Erden, dann im Himmel. Fertig aus!

Sage „Allah“ oh Mensch!

 

Wenn die Wirtschaft, die du gestern noch angebetet hast, heute schon zerfallen ist, und deine Geldbörsen, die gestern noch gefüllt waren, heute leer sind, was suchen deine Hände denn noch immer in den Taschen, die voller Löcher sind? Hole sie dort raus und hebe deine Hände gen Himmel: Sage „Allah!“

 

„Oh Herr, gestern noch gab es keine Wirtschaft. Es gab keine Fabriken, Holdings, Banken. Es gab keine Autos, Flugzeuge oder Schiffe.
Es gab keine Philosophen, Professoren, Bürokraten, Politiker, Könige und Königinnen.
Es gab auch keine viel belesenen, wissenden, großen Manager.
All dies gab es nicht.
Aber Dich gab es.
Dich, und noch bevor es all diese Sachen hier gab, war die Welt schon erschaffen.
Die Welt gab es, ohne all die soeben Aufgezählten Dinge und dieser Welt ging es gut.“

 

Es gab weder eine Wirtschaft, die diese Welt hätte so verdrecken können noch Wirtschaftsexperten, die die Lebensgrundlage der Menschen mit ihren Thesen hätten bedrohen können.

 

Diese Erde befand sich in einem sehr guten Zustand bis sie dazu kamen und uns erzählt haben, dass die Wirtschaft das höchste wäre und das einzige, was sie anbeten würden, wäre die Technologie. Nun geht ihre Wirtschaft den Bach runter und weder ihre Technologie noch ihre Fachmänner sind in der Lage, das Schiff vor seinem Untergang zu bewahren.

 

Sage: „Oh mein Herr, du bist doch wieder nur der einzige, der uns vor dem sinkenden Schiff bewahren kann. Deshalb begeben wir uns in deine Obhut und bitten von dir um deine Hilfe.“

 

Und dann schau mal, ob diese Welt, dieser Zustand hier auf Erden, sich ändert oder nicht? Wenn die Gründe, diese Welt an den Rand des Ruins zu führen, die Wirtschaft und ihre Experten sind, dann müsste doch klar auf der Hand liegen, was zu tun ist.

 

Man sollte sich von diesen Experten und der Wirtschaft trennen, versuchen, sie los zu werden. Ja. Früher gab es keine Wirtschaft und deshalb haben wir auch nie von Staaten gehört, die hätten Insolvenz anmelden müssen.

 

Wir haben von Besetzungen gehört, aber nie von Insolvenzen, denn der Beruf eines Wirtschaftsökonomens war noch nicht erfunden und das Gold war noch nicht gegen Papierscheine, bedruckt mit irgendwelchen illusorischen Werten, ausgetauscht gewesen. Auch gab es noch keine Banken, die, wie die Fata Morgana in der Wüste, in Erscheinung getreten wären. Was sollte also Konkurs gehen, was sollte in den Ruin getrieben werden? Nein!

 

Wenn es keine Banken gibt, dann heißt das auch, dass es nichts gibt, was in Insolvenz gehen könnte. Gibt es sie, dann heißt das, das alles den Bach runter gehen wird, fertig aus! Das ist die Wahrheit über diese Sachen. Kommt oh ihr Menschen, kommt und hört von der Wahrheit. Von solchen Worten könnt ihr woanders nicht vernehmen.

 

Kommt und hört weder von denen, die in den Ruin treiben noch selbst getrieben werden, sondern von dem, der von der Vorewigkeit bis zur Nachewigkeit, auf immer, für immer, bis in alle Ewigkeit bestehen wird und Bestand hat.

 

Von dem, der denjenigen, wer auch immer er sein möge, sich in Vertrauen an ihn wendet, niemals mit leeren Händen gehen lassen wird.

An ihn sollt ihr euch wenden und von ihm verlangen. Sagt Allah! Sagt Allah, auf das sowohl euer Diesseits als auch Jenseits errettet werden möge. Sagt Allah, auf das ihr in eine himmlische Verbindung treten möget.

 

Wer seinen Herrn nicht anruft, kann auch in keine Verbindung treten. Die Erde ist bankrott und der Himmel ist seine Alternative. Überall gibt es Erdbeben, solche die sichtbar sind, aber auch unsichtbare Erschütterungen und Beben erreicht die Erde. Wo willst du Unterschlupf finden, welcher Ort ist sicher?


Wenn das Beben den gesamten Globus erzittern lässt, was wird deine Alternative sein? Wenn der Boden sich auftut, wo willst du dich festhalten, um nicht tief zu fallen? Und die Verstandslosen Menschen bereiten wohl Unterkünfte für den Fall eines Weltuntergangs vor. Sollst du nun lachen oder weinen? Wenn es zu einem Untergang kommt, werden diese Unterkünfte dich erretten?

 

Entweder haben sie keinen Verstand, oder sie haben kein Wissen darüber, was der Weltuntergang eigentlich ist. Und das sind auch noch solche, die hier auf Erden unter dem Titel der besonders intelligenten umherwandern. Möge uns der Herr vor solchen Freunden wahren.

 

Oh ihr Menschen, kommt und sucht Zuflucht beim Herrn und bei seinen Freunden, seinen Heiligen. Frieden und Schutz ist bei ihnen zu finden. Irgendwelche Zufluchtsstätten unterhalb oder oberhalb der Erde zu errichten, wird keinen vor den Auswirkungen eines Untergangs bewahren können. Deren Verstand macht nicht einmal das eines Kindes aus.

 

Nun kurz und gut, wenn das Menschenkind die Schiene, die für ihn vorherbestimmt ist, verlässt, wird er gezwungenermaßen einen Aufprall verursachen. Wer von dem für ihn vorherbestimmten Kurs abweicht, wird früher oder später gegen eine Wand fahren müssen. Oder aber du wirst zu einem Geistfahrer. Mit wie vielen Autos wirst du einen Aufprall verursachen und eine Unfallkette wird nicht zu umgehen sein.

 

Und der Mensch des 21. Jahrhunderts läuft in die falsche Richtung. Und das ist auch der Grund, warum den Menschen heute jeden Tag schlechtes erreicht. Wenn sie sich von einer Last befreit haben, sind schon Tausende andere Erschwernisse dabei, ihn zu erreichen. Und das geht so lange weiter, bis der Mensch wieder zur Vernunft kommt.

 

„Menschenskind, in was für einem Zustand bist du denn? Dummkopf, wenn du dich in die falsche Richtung bewegst, ist es genau das, was passieren wird. Auf der Autobahn hält man nicht an, und rückwärts fahren tut man auch nicht.“ Du wurdest vom Herrn hier auf die Erde als Reisender geschickt und er hat dir einen Weg vorherbestimmt. Wenn du von deiner Route abkommst oder aber von dieser Richtung umkehren möchtest, wird dir genau dasselbe passieren, wie wenn du auf der Autobahn den Rückwärtsgang einlegen würdest.

 

Ich glaube, man sagt Amoklauf dazu. Es ist auf alle Fälle ein Zustand des Wahnsinns! Die Polizei würde bei so einem Zustand einen Notruf durchgeben, dass ein Verrückter sich in die falsche Richtung bewegt und sich selbst und auch die anderen in Gefahr bringt.

 

Auch die Engel im Himmel geben aufgrund des Menschen des 21. Jahrhunderts jeden Moment Notrufe durch: „Die Menschen des 21. Jahrhunderts laufen alle Amok. Sie alle sind ihres Verstandes beraubt worden und bewegen sich entgegengesetzt der Richtung zum Himmel hin. Ihnen wird schlimmes passieren.“ Das ist es, was sie erzählen und Versuchen damit, jeden, der in die richtige Richtung läuft oder es zumindest versucht, davon mitzuteilen und sie zu warnen.

 

Während dein Weg nach oben, in den Himmel, zu den Engeln, für dich offen steht, wendest du dich wie die Tiere dieser Erde zu und schaust zu Boden. Du lässt von dem Weg ab, der für dich offen steht und Neigst dich stattdessen einem verschlossenen Weg zu. Du gehörst doch aber nicht zu den Tieren, sondern bist ein Geschöpf, das eine Verbindung zu dem Reich der Engel hat und in der göttlichen Gegenwart eine Stätte bewohnt.

 

Der Herr, Allah, wartet dort, in der göttlichen Gegenwart, auf dich. Und während der Herr dort auf dich wartet, ist es so, wie wenn du in Berlin erwartet wirst, doch in München oder Paris auftauchst. Wer soll dich dort in Empfang nehmen? Was für eine Schande, der Mensch läuft komplett falsch.

 

Unser Großsheikh erzählt:

„Aufgrund der Weisheit meines Herrn, wurde es einem armen Menschen wie mir gegönnt, viele Teile und Länder dieser Erde zu bereisen und zu sehen. Auf einen meiner Reisen wurde ich von meinen Reisebegleitern zu einem sehr hohen Gebäude gebracht. Also ich würde schätzen 50 Mal höher wie ein Hochhaus, du würdest vielleicht behaupten es wäre 70 Mal höher.


Als ich oben angekommen war, schaute ich nach unten und sah, dass die Menschen zu winzigen Figürchen geworden waren. Dann sah ich, dass ein großes Auto vor dem Gebäude stehen blieb. Alles war sehr prunkvoll und es kamen gleich Menschen in Uniform angerannt um die Autotür zu öffnen. So standen sie vor dem Auto in einer ergebenen und gehorsamen Haltung, bereit den chauffierten zu empfangen.


Ich wurde neugierig und sagte mir, wie Feierlich derjenige in Empfang genommen wird, ob es sich wohl um den König dieses Landes handeln würde?“ Als ich meine Begleitpersonen das fragte, antworteten sie mir: „Nein, Sheikh Efendi. Er ist der Besitzer dieses Gebäudes. Er kommt eins, zweimal im Jahr hierher zu besuch. Er ist sehr wohlhabend und besitzt viele Reichtümer.


Daraufhin habe ich sie gefragt: „Wenn es so ist, das dieses Gebäude tatsächlich in seinem Besitz ist, warum trägt er es nicht mit sich oder in seiner Tasche? Warum nimmt er es nicht dorthin mit, wo er hingeht? Wenn dieses Gebäude wirklich ihm gehört, dann dürfte es nicht von seiner Seite getrennt werden.“ Und als ich gerade meinen Satz zu Ende gesprochen hatte, kam es zu Tumulten und einem hastigen Treiben. Ich hörte Sirenengeheul und sah einen Rettungssanitäter, der den Besitzer auf einer Liege unter Tatü Tata eilig von dort wegbrachte.

 

Als ich fragte, was nun passiert wäre, antwortete man mir: „Sheikh, der Besitzer dieses Gebäudes hat einen Herzinfarkt erlitten und ist verstorben. Er liegt bereits im Krematorium.“ Menschenskind, ich dachte dieses Gebäude gehörte ihm. Warum haben sie ihm das Gebäude nicht mitgegeben, damit er es, wohin auch immer er gegangen ist, dorthin mitnehmen kann.“ „Mensch Sheikh“, sagten sie, „wie kann denn das sein. Wie soll denn ein Toter was mitnehmen können? Was dieser Welt gehört, wird auch hier auf der Welt bleiben. Der alte Besitzer dieses Gebäudes ist Tod, möge der neue Besitzer lang leben.“

 

Oh ihr Menschen! Was von dieser Welt ist, wird auch hier auf Erden bleiben. Keiner vermag es, etwas mitzunehmen. Das einzige, was der Mensch von dieser Welt mitnehmen wird, ist sein guter oder schlechter Zustand.

 

Laut dem Kalender treten wir heute Abend ins neue Jahr ein. Und wir fragen: „Oh ihr Menschen, sagt, wie begrüßt ihr das neue Jahr? In einem sauberen oder dreckigen Zustand? Im Gebet oder in einem wilden Zustand? Betrunken oder nüchtern? Wisse, in welchem Zustand du das neue Jahr betrittst, so wirst du das neue Jahr leben.“


Letzte Woche war ich in Köln. Ich bin mit einem Begleiter an meiner Seite in einen Supermarkt rein. Ich sagte ihm, er solle doch einen Einkaufswagen bringen, damit wir das alles nicht in der Hand tragen müssten.

 

Er ging, doch kam nicht gleich wieder. Als er nach einiger Zeit wiederkam, war er sehr aufgeregt. „Sheikh“, sagte er, „als ich verzweifelt nach dem nötigen Kleingeld in meiner Tasche kramte, sah ich, das ein älterer Herr auf mich zukam und mir anbot: „Also, wenn du kein Kleingeld hast, ich kann dir gerne welches geben.“ Ich sagte ihm, dass er mir sehr damit helfen würde, weil ich das Geld nicht hatte, und bedankte mich bei ihm.

 

Der ältere Herr erzählte mir daraufhin: „Ach, das ist doch kein Ding. Meine Mutter hat mir immer gesagt, mein Sohn, betrete das neue Jahr mit einer guten Tat, damit das ganze Jahr gut und mit den Guten verläuft. Und ich habe nach einer Möglichkeit Ausschau gehalten, um ein gute Tat zu verrichten. Gut das ich dich gesehen habe, also danke ich dir. Ich habe diese gute Tat sehr nötig gehabt.“

 

El Hak! Wie Wahr!
Die Alten waren Weise und gläubig. Und ihr glauben hat ihnen das Gute und Saubere befohlen. Doch die heutige Generation weiß weder etwas vom Guten noch vom Sauberen. Möge der Herr uns rechtleiten. Es gibt sehr viel Neues von den Alten zu erfahren, doch wir wissen nichts davon. Schau, wie uns ein älterer Herr gelehrt hat. Er hat von seiner Mutter vom Guten gehört, und versucht, es in die Tat umzusetzen.

 

Er zeigt uns die richtige Art und Weise, wie ein neues Jahr zu begrüßen ist. Und wer das Neue Jahr im Gebet begrüßt, möge es für ihn heil sein. Und demjenigen, der wie ein Floh, springend und hüpfend, das neue Jahr begrüßt, dem wünsche ich ein Jahr voller Flöhe.

Möge der Herr uns zu Verstehenden machen.