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End of Days

Seid gegrüßt, o ihr Leute!
Willkommen in das Himmlische!
Willkommen!
Denn das Himmlische und das Jenseits sind wertvoller als die materielle Welt. 
Im Gegensatz zum Weltlichen ist das jenseitige Leben unendlich.

 

In der heutigen Zeit rennen alle Menschen der materiellen Welt hinterher. 
Die Menschen haben ihren Verstand verloren und in ihren Köpfen haben sich riesige Schwarze Löcher aufgetan.

 

Ja!
Je mehr die Menschen jedoch der materiellen Welt hinterher rennen, umso mehr flieht die materielle Welt vor ihnen.

 

Jetzt rennt die Welt mit unermesslicher Geschwindigkeit vor den Menschen weg und nähert sich allmählich ihrem Abgrund.
Das Ende der Welt ist nicht mehr fern!

 

O Menschen!
Nehmt euren Verstand in den Kopf und rennt nicht den vergänglichen Vergnügungen der Welt hinterher. 
Alle Genüsse der materiellen Welt sind anfangs süß, haben aber am Ende einen bitteren Nachgeschmack. Vergesst das nicht!

 

Die Welt läuft keinem guten Ende zu.
Bevor die Zeit abläuft, wendet euch den wertvollen Dingen des Lebens zu und lasst ab von dem Müll der materiellen Welt.

 

Selbst ein Dieb stiehlt nur das Wertvollste in einem Haus. 
Er klaut ja wohl nicht die Tapeten, den Hausmüll oder das dreckige Geschirr.
Ein Dieb sucht nach kleinen aber wertvollen Dingen, wie zum Beispiel Diamanten und nicht nach schweren und wertlosen Dingen.
Nein!

 

Die Welt fährt auf ihren Abgrund zu und es gibt keine Bremsen, die den Lauf der Dinge noch aufhalten könnten. 
Stellt euch nicht in den Weg der Welt, sonst zerquetscht sie euch!

 

Es gibt nur noch eine Hoffnung, die die Menschen retten kann:
der Glaube an das Unsichtbare.

 

Die einzige Macht, die den Lauf der materiellen Welt ändern kann, ist die Macht des Unsichtbaren.

 

Die Macht des Unsichtbaren ist mächtiger als die Kräfte des Sichtbaren. 
Das Unsichtbare kann niemals besiegt werden.
Denn wie soll Etwas bezwungen werden, das nicht gesehen werden kann!

 

Für denjenigen, der an das Unsichtbare glaubt, gibt es keine Angst oder Furcht.
Selbst wenn die Welt unterginge, bräuchte sich ein Diener Gottes nicht zu fürchten.

 

Die Menschen sollten wissen:
Jede Krise ist ein Unheil, das aus dem Unsichtbaren kommt. 
Nur derjenige, der im Einklang mit dem Herrn ist, wird von diesem Unheil nicht getroffen. 
Versucht daher im Einklang mit dem Herrn zu sein, damit euch kein Unheil aus dem Unsichtbaren trifft.

 

Ich hörte, in Amerika tauscht jetzt jeder sein Papiergeld in Gold um.
Es herrsche nämlich die Angst, dass das ganze Papiergeld schon bald keinen Wert mehr haben werde.

 

„ Was ist daran so befremdend?“ frage ich.
„Zeigen nicht bereits die vielen Nullen auf dem Papiergeld, dass das Papiergeld in Wahrheit nichts wert ist?“

 

Mit Papiergeld läuft man ständig Gefahr, Pleite zu gehen. 
Denn das Papiergeld kann jeden Moment seinen Wert verlieren.
Gold dagegen verliert niemals seinen Wert.
Daran kann niemand etwas ändern.

 

Denn es gibt keinen schöneren Klang für das menschliche Ohr als das Klirren des Goldes. 
Kein Metall kann solch ein Klirren erzeugen wie das Gold und das hat seinen Grund.

 

Als Adam im Paradies gesündigt hatte und aus dem Paradies verstoßen wurde, haben alle Metalle geweint ... außer dem Gold und dem Silber.

 

Als der Schöpfer sah, wie das Gold und das Silber kein Mitleid für Adam zeigten, sprach Er: 

 

„O Gold, o Silber!
Alle Metalle haben um Adam geweint, warum seit ihr nicht traurig?“

 

Daraufhin sagten das Gold und das Silber:
„O Herr, o unser großzügiger Schöpfer. 
Warum soll man mit jemandem Mitleid haben, der sich trotz deiner großzügigen Gaben Dir widersetzt hat.“

 

Der Herr war mit dieser Antwort des Goldes und des Silbers sehr zufrieden und verlieh ihnen einen Wert, der niemals vergehen sollte.

 

„O Gold und Silber“, sprach der Herr, 
„aufgrund eurer Antwort, sollen alle Menschen, die nach Weltlichem aus sind, euch hinterher rennen.
Euer Wert soll niemals vergehen!“

 

Aus diesem Grund, sind Gold und Silber Metalle, die niemals ihren Wert verlieren und hinter denen alle Menschen her sind. 
Selbst wenn du das Gold in die Erde eingraben würdest und es Millionen von Jahren unter der Erde bleiben würde, würde das Gold sein Wert nicht verlieren, genau so wie es an Glanz nicht verlieren würde.

 

Der Wert des Goldes und des Silbers ist jenseits der Zeit. 
Ihr Wert schwankt niemals, sondern ist stets beständig. 
Papiergeld jedoch kann über Nacht seinen Wert und seine Gültigkeit verlieren.
Dann heißt es am nächsten Morgen in allen Zeitungen und im Fernsehen:
„Die Regierung verkündet: 
ab heute ist kein Papiergeld mehr gültig.“

 

_Sheikh, sag so etwas nicht!“

 

Warum nicht?
In irgendeiner Zeitung sah ich geschrieben:
„Diejenigen, die behaupteten, dass das CERN-Urknall-Experiment Schwarze Löcher erzeugen könnte, hatten Recht. Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet.
Nach dem Urknall-Experiment sind riesige Schwarze Löcher entstanden!

 

Jedoch hat sich der Big Bang nicht in Europa im Forschungszentrum CERN ereignet, sondern in der Wall Street in Amerika.“

 

Und die Schwarzen Löcher, die aus diesem Big Bang entstanden sind, verschlingen nun alles, was ihnen in die Quere kommt. Riesige Unternehmen sind innerhalb einer Nacht zugrunde gegangen. Geschäftsleute, die im Monat Hunderttausende von Euros verdienten, haben in nicht nur einer Stunde all ihr Ansehen und Besitz verloren.

 

In den Zeitungen sind keine guten Nachrichten mehr zu lesen:
In Kalifornien hat eine Stadt mit Hunderttausend Einwohnern bekannt gegeben, dass sie bankrott ist. Auch Island hat verkündet, Pleite zu sein. Der Chef der Weltbank sagt, dass noch mindestens dreißig Staaten an der Reihe sind.

 

Über England und Deutschland sollen schwarze Wolken der Rezession schweben.
Die Inflation nimmt zu und hinter alles kommen immer mehr Nullen.
Die Welt und die Menschheit erreicht ihren Nullpunkt.

 

Nach den Banken werden die Unternehmen zugrunde gehen, dann die Menschen und anschließend die Städte. Die Krise verbreitet sich wellenförmig auf die ganze Welt! 
Wer kann diese Krise noch aufhalten?!

 

Was kann noch alles geschehen?
Man braucht nicht ein Prophet zu sein, um zu erkennen was noch kommen könnte.

 

Ich bin ein Niemand, jedoch ich könnte sogar soviel voraussagen:
Wenn die Menschen erst einmal von Panik ergriffen sind, werden sie in die Banken rennen, um ihr Geld abzuheben. 
Angesichts dieses Ansturms, werden die Banken die Konten sperren.
Das Sperren der Konten wird die Menschen in Aufruhr versetzen und ein Chaos auslösen.

 

Ich habe gehört, dass zum ersten Mal in der Geschichte der USA, das Heer für innere Sicherheit mobilisiert wird. Auch in England und Deutschland werden jetzt die gleichen Maßnahmen getroffen.
„Rette sich, wer kann“, soll es nun in den USA heißen.

 

O Menschen! Außergewöhnliche Tage kommen auf uns zu.
Passt auf!

 

Durch Unmoral und Habsucht der Menschen ist die Welt nun in so eine Finsternis geraten, dass man nicht mehr erkennen kann, was morgen früh noch alles sein wird. 
Es fehlt nur noch ein Schritt bis zum großen Fall.

 

Und wenn ich sage:
„Wie es scheint, kann die Welt nur noch ein Wunder retten“, 
sagen sie gleich:
“Ein Wunder? O Sheikh! 
Weißt du denn nicht? 
In einer materialistischen Welt kann und darf es kein Wunder geben.
Dazu braucht es den Glauben.“

 

Richtig!
Und da wir in einer säkularen Welt leben, wo es keinen Grund zum Glauben geben kann, gibt es da für uns auch keine Hoffnung mehr auf ein Wunder.
Denn eine Menschheit ohne Verbindung zu Gott, hat nicht das Recht, auf ein Wunder zu hoffen.

Dann hat die Welt eben Pech!

 

Mag sein, dass schon der nächste Morgen schockierende Überraschungen für uns bereithält.
Über himmlische Satelliten erhalte ich die Nachricht, dass alles, was bis jetzt passiert ist, nur ein Vorbeben war.

 

Die Menschen sind unwissend.
Sie wissen nicht was sie tun.
Je mehr sich die Menschen nämlich von ihrem Schöpfer entfernen, desto mehr nähern sie sich dem Göttlichen Zorn. Ein gläubiger Mensch sollte daher stets wachsam sein und die Verbindung zum Herrn immer aufrecht halten.

 

O ihr Leute!
Lasst euch nicht vom Vergänglichen betrügen.
Sheytan - der Teufel, hat Adam reingelegt.
Passt auf!

 

Die Welt und alles, was in ihr ist, nähert sich dem Ende.

 

Daher verlange nicht nach mehr und mehr materiellen Dingen, sondern bitte um den Göttlichen Segen.
Die Zeit des Materialismus ist zu Ende.
Seine von Gott gewährte Frist ist abgelaufen.
Alles im Leben hat seine Frist.

 

Wie viel du auch in den Händen halten magst, am Ende wird es weniger werden.
Der größte Beweis dafür ist dein Leben.
Mit der Zeit wird dein Leben ja nicht länger, sondern kürzer.

 

Eine Geschichte:

 

Einst gab es einen jungen und einen alten Bauern. Diese beiden Bauern besaßen ein gemeinsames Weizenfeld.

 

Als die Erntezeit gekommen war und die beiden Bauern einen großen Haufen an Weizenkörnern geerntet hatten, teilten sie den Weizen untereinander auf. Jeder nahm sich vom Weizenhaufen seinen Anteil der Ernte.

 

Während sich der junge Bauer seinen Anteil nahm, dachte er sich, dass der alte Bauer den Weizen viel nötiger hätte als er, weil er aufgrund seiner einsetzenden Altersschwäche kaum mehr im Stande sei, weiter auf dem Feld zu arbeiten. Aus diesem Mitgefühl heraus, verzichtete er still auf einen Teil seines Ernteanteils, um ihn dem alten Bauern zu überlassen.

 

Auch der alte Bauer beanspruchte seinen ganzen Ernteanteil nicht für sich, sondern ließ im Stillen einen Teil zurück. „Am besten überlasse ich einen Teil meiner Ernte dem jungen Bauern“, dachte sich der Alte, „Schließlich bin ich alt und mit einem Fuß schon im Grabe. Er ist noch jung und muss noch sein ganzes Leben versorgen.“

 

Auf diese Weise teilten sich der junge und der alte Bauer die Ernte untereinander, jeweils zu Gunsten des anderen auf, ohne es auszusprechen. Doch der Weizenhaufen wollte auf einmal kein Ende nehmen, er wurde stattdessen immer größer und größer.

 

Die beiden verdutzten Bauern wussten sich keinen Rat und riefen die anderen Dorfbewohner dazu. Auch die sahen fassungslos zu, wie der Weizenhaufen immer größer wurde. Doch niemand schaffte sich zu erklären, wie das möglich sein konnte.

 

So sprach sich dieses Ereignis bis hin zum Palast des Sultans. Als der Sultan nun davon hörte, wurde er neugierig auf den Grund dieses Wunders und ließ sogleich den jungen und den alten Bauern in seine Gegenwart kommen.

 

„O Bauern, sprecht“, sagte der Sultan, „was hat es mit dem Weizenhaufen auf sich?“

 

Der junge Bauer antwortete:
„O mein Sultan! Der alte Bauer und ich besitzen ein Weizenfeld. Als wir das Weizen geerntet hatten und die Ernte untereinander aufteilten, dachte ich mir, dass der alte Bauer das Weizen nötiger hätte als ich und überließ ihm so einen Teil meiner Ernte.“

 

Daraufhin fragte der Sultan den alten Bauern, was er zu sagen hatte.

Der alte Bauer verbeugte sich und sprach:
„Mein Sultan! Als ich vom Weizenhaufen meinen Ernteanteil nahm, dachte ich mir, dass der junge Bauer das Weizen nötiger hätte als ich und so gab ich ihm einen Teil meiner Ernte ab.“

 

Als der Sultan die Sache durchschaut hatte, lächelte er und sagte:
„Aufgrund eurer schönen Absicht, hat der Herr euren Weizenhaufen, den ihr geerntet habt, immer größer werden lassen. Selbst bis zum Jüngsten Tag wird eure Ernte nicht weniger werden, solange ihr eure Ernte auf diese Weise miteinander teilt.

 

Würden alle Menschen so wie ihr brüderlich miteinander teilen, dann gäbe es in dieser Welt keinen Hunger mehr.“

 

Wenn die Menschen in ihrer Menschlichkeit miteinander wetteifern würden und nicht etwa in Habsucht und Gier, dann würde aus der Welt ein Paradies werden und es würde keine Krisen geben.

 

O ihr Menschen!
Benutzt euren Verstand und wendet euch eurem Herrn zu.
Wetteifert im Guten und tut für eure Mitmenschen euer Bestes.
Es können die Welt nur noch der wahre Glaube und die Nächstenliebe retten.

 

Oder auch anders gesagt: In einer Welt, in der alles bergab geht, werden sich nur noch die wahren Gläubigen mit wahrer Liebe im Herzen retten können.

 

Denn... 
nur sie haben Grund und das Recht 
zu hoffen 
auf ein Wunder.

 

Denn Hoffnung bedeutet Glaube und Glaube allein vermag Wunder zu erzeugen.