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Warnung vor der Satansgrippe!

Was ist ein Punkt? Ein Punkt ist zum einen Quelle des Lebens. Verbindest du diese Quelle mit Kanälen, strömt Leben aus ihr hervor. Zum anderen ist ein Punkt ein Kästchen, in dem verborgene und geheime Schätze versteckt sind. Nimm den Punkt nicht auf die leichte Schulter, o Mensch! Würde es den Punkt nicht geben, würde es auch dich nicht geben.

 

Seyyidina Ali, der heilige Neffe des gesegneten Propheten Mohammed, Friede auf Ihm, wurde einst gefragt: „Wer bist du?“ „Ich bin jener Punkt“, antwortete er, „von dem die ganze Existenz ihr Geheimnis des Daseins erhält und somit lebendig wird.“

 

Die Heiligen sagen ihre Worte Punkt für Punkt. Denn jedes ihrer Worte gleicht einem Ozean - weder geht ihr Wort in jedes Herz, noch passt es in jeden Verstand.

 

Die Konversationen von Woche zu Woche gibt es dafür, um den Verstand und das Herz zu erweitern und das Fassungsvermögen zu vergrößern - anders bekommst du einen Ozean nicht in ein Glas.

 

Die heutige Verwirrung der Menschen kommt daher, dass sie entweder die Wahrheit nicht kennen oder ihr Verstand diese Wahrheit nicht versteht. Um die Wahrheit verständlich zu machen, muss sie auf die richtige Art und Weise enthüllt und gezeigt werden.

 

Die Konversation ist dafür da, die Wahrheit Punkt für Punkt zu enthüllen damit am Ende eine Linie, also eine Bewegung, entsteht. Das ist der Nutzen der Konversation: sie verleiht Leben!

 

Wir sind Helfer! Die Aufgabe von uns Helfern ist es, die Tassen in die Ozeane des Lebens einzutauchen und sie zu füllen. Und es liegt an euch, aus diesen Tassen zu trinken, euren Durst zu stillen und Lebendigkeit zu erlangen.

 

O Ihr Menschen! Wisst: Wer an die Propheten und Heiligen glaubt und sich an ihnen ein Beispiel nimmt, wird sowohl in dieser Welt als auch im Jenseits sein Leben, also seinen Glauben retten. Denn Glaube bedeutet Leben.

 

Wofür, meinst du, hat der Schöpfer die Heiligen erschaffen? Ohne die Heiligen würde alles Existente in der Welt verdursten und austrocknen. Die Heiligen repräsentieren die himmlischen Quellen des Lebens.

 

Wohin geht jemand, der verdurstet und sich waschen möchte? Er geht dorthin, wo es eine Wasserquelle gibt - nicht in trockene Wüsten, wo nur Kakteen wachsen.

 

Wer jedoch seine wahre spirituelle Stufe erreichen will, muss sich zunächst reinigen oder reinigen lassen. Auf den hohen spirituellen Stufen werden keine dreckigen Menschen akzeptiert. Eine spirituelle Reinigung ist immer notwendig. Seife, Waschlappen und Bürste müssen her.

 

Um ein Diener des Herrn zu sein, bedarf es der Reinheit. Niemand lässt einen dreckigen Menschen in sein Haus. Warum sollte der Herr also einen dreckigen Diener in seine Gegenwart aufnehmen?

 

„Reinheit ist die Hälfte des Glaubens“, sagte der heilige Prophet Mohammed, Friede auf Ihm. Die andere Hälfte ist es, mit den Heiligen zusammen zu sitzen.

 

Bei den Heiligen ist es wie in einem türkischen Bad, dem Hamam. Sei damit einverstanden, dich reinigen zu lassen und geh in ein Hamam! Um den Rest brauchst du dich nicht zu kümmern.

 

„Lass uns dich einmal waschen, damit du besser riechst“, sagen sie dann zu dir und seifen dich ein, bürsten dich ab und lösen massierend deine Verkrampfungen.

 

Auch wenn du dir während dieser Vorgänge einwenig auf die Zähne beißt, wirst du dich am Ende so leicht und rein fühlen, als ob du neu geboren wärst. Wenn du sagst: „Auch ich gehöre zu den Gläubigen“, musst du dich waschen und mit Seife und Bürste einverstanden sein.

 

Die Worte der Heiligen sind für uns wie Seife.

 

Ihre Bürsten und Massagen sind ihre Handlungen an unseren Egos und Seelen. Diese Seife und Bürste bzw. ihre Handlungen erleichtern und beruhigen die Seele und den Körper des Menschen. Mit dieser Waschung nehmen die Heiligen die untragbare Last der Welt von den Menschen.

 

Die Türken haben einen gebräuchlichen Ausdruck für die weltlichen Besitztümer: Untragbarer Besitz! Alles was in oder auf der Welt gibt, ist wie eine große, untragbare Last. Je mehr du diese Last tragen willst, um so mehr treibt sie dich in den Ruin – je mehr du sie tragen willst, um so mehr zerquetscht sie dich.

 

Wenn du mit den Heiligen zusammen bist, nehmen sie dir diese untragbare Last mehr und mehr ab, so das du nichts mehr von dieser Welt tragen musst. Daher kommt die Leichtigkeit, die du spürst, wenn du mit ihnen zusammen bist.

 

Wie du dich nach einer körperlichen Reinigung im Hamam erleichtert und lebendig fühlst, so fühlst du dich auch nach einer spirituellen Reinigung, bei der die Heiligen dein Ego von weltlichem Dreck gereinigt haben. Dir geht es dann so wie einem Vogel, der aus seinem Käfig befreit wurde.

 

Die Heiligen haben an dir und an dieser Welt keine eigennützigen Interessen. Sie besitzen einen vollkommenen Verstand, also einen Verstand der nicht nur zehnprozentig, sondern hundertprozentig funktioniert.

 

Die Heiligen beschäftigen sich nicht mit dem unendlichen Müll der Welt. Sie machen sich nicht zum Packesel dieser Welt. Nein! Die Heiligen gibt es, um dich davon zu befreien, ein Packesel der Welt zu sein. Warum sonst sollte jemand, der die Göttliche Gegenwart erreicht hat, erneut in die Finsternis dieser Welt zurückkehren?

 

Mit jedem Atemzug ist ihre Seele in Verbindung mit dem Herrn. Sie begeben sich als Ausdruck der Göttlichen Barmherzigkeit in ihren Körpern unter die Menschen, um einem guten Zweck zu dienen und um die Menschen gegen die Satansgrippe zu impfen.

 

Derjenige, der die unsichtbare Schwere der Welt auf den Rücken der Menschen lädt, ist der Satan. Es ist sein Virus, der die Menschen mit der Schwere der Welt infiziert.

 

Vor allem in der heutigen Zeit haben die Menschen panische Angst vor Viren. Sie sind im Stande, wegen ihrer Angst vor Viren, deren Namen sie noch nicht einmal kennen, die sie nicht sehen können und die sie in ihrer Fantasie erfunden haben, Millionen von Lebewesen ohne mit der Wimper zu zucken lebendig zu verbrennen. Dann geben sie diesen, erfundenen Krankheiten, auch noch erlogene Namen: Vogelgrippe, Eselgrippe, Zeckengrippe ... aber niemand spricht von der Satansgrippe.

 

Niemand fragt nach den Vorkehrungen, die man gegen die unsichtbare Grippe des Satans treffen kann, mit der er die Menschheit infiziert und unter seine Kontrolle gebracht hat. Immer die gleiche Leier: Vogelgrippe... Eselgrippe...

 

Die ganze Welt ist krank. Satan hat seine Viren auf jeden übertragen, aber den Leuten ist es egal. Eselimpfung, Zeckenimpfung ... die ist jetzt neu erschienen: die Zeckenimpfung...

 

„Was ist aber mit Satan? Gibt es denn gegen Satan keine Impfung? Gibt es gegen diesen Virus denn kein Mittel?“, frage ich.

 

„Was für ein Virus, Sheikh?“, antworten sie. „Was ist das für eine Phantasie? Was für eine Satansgrippe? Satan spukt wohl in deiner Phantasie herum.“

 

Was soll man tun?! „Wenn aber plötzlich dieser Geist vor euch erscheint, dann erschreckt euch bloß nicht zu Tode. Denn dieser Schuft ist nicht so wie ich. Er ist ziemlich hässlich. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt“, erwidere ich daraufhin.

 

Heilige impfen die Menschen gegen den Satansvirus. Denn unter den Viren gibt es keinen Virus wie diese Satansmikrobe. Diese Mikrobe ist so heftig, dass sogar Adam und Eva wegen ihr aus dem Paradies verbannt wurden und solange auf diese Welt in Quarantäne gebracht wurden, bis sie gegen diese Mikrobe geimpft sind.

 

Diese Satansmikrobe hat der Mensch von Adam und Eva geerbt. Aus diesem Grund, kommt jeder Mensch mit dieser Mikrobe auf die Welt. Eigentlich wird der Mensch also krank geboren.

 

Die Propheten sind himmlische Ärzte, die diese Krankheit behandeln. Auch die Heiligen sind solche Ärzte. Sie wurden aus der Göttlichen Gegenwart mit solch einem Impfstoff entsandt, gegen den kein Satansvirus ankommen kann. So stark ist die Impfung durch die Heiligen. Jede andere Impfung ist vergeblich. Es gibt dafür keine andere Alternative.

 

Aus diesem Grund, versammeln wir uns, wenn auch nur einmal in der Woche, in den Kreisen der Heiligen, um mit Ihrem Impfstoff geimpft zu werden. Denn die Wirkung der Impfung hält höchstens 40 Tage an. Wenn du diese 40 Tage überschreitest, verursacht es Bedrückung und die Satansmikrobe beginnt, sich spüren zu lassen. Diese Impfung ist wie eine Tetanus Impfung: sie muss in bestimmten Zeitabschnitten wiederholt werden.

 

Diese Welt ist sowohl das Zentrum für Krankheiten als auch ein Krankenhaus. In einem Krankenhaus müssen Medikamente vorhanden sein und es müssen Operationen durchgeführt werden können. Sonst stirbt der Patient.

 

Warum gibt es diesen Virus? Um das, was dreckig ist, zu reinigen. Der Schöpfer erschuf Adam und Eva rein. Satan dagegen wurde dreckig erschaffen und er wurde mit einem Krankheitserreger infiziert.

 

„Bei meiner Ehre; Ich habe den Menschen rein erschaffen und ihn dreckig auf die Welt herab gesandt“, spricht der Allmächtige Schöpfer.

 

Folglich bedeutet dies, dass die Essenz des Menschen rein ist. Der Satan hat den Menschen jedoch mit seiner Mikrobe verunreinigt. Also bedarf es einer Reinigung. Wir müssen uns reinigen lassen, damit wir unsere ursprüngliche Gesundheit wieder erlangen und wir in unsere reine Heimat, dem Paradies, zurückkehren können.

 

Dafür gibt es die Heiligen. Ihre Gegenwart ist ein Hamam und sie selbst sind Badediener.

 

Sie seifen dich ein, bürsten dich ab, bringen dich zum Glänzen und schicken dich so wieder heim.

 

Vergiss die Pferdegrippe, die Eselgrippe, die Vogelgrippe, die Zeckengrippe... strebe nach einer Impfung gegen die Satansgrippe! Der materielle und spirituelle Schaden der Satansgrippe ist mit keiner Vogelgrippe und keiner Zeckengrippe zu vergleichen.

 

Aber leider hat der Mensch das eigentlich Wichtige und Wertvolle verlassen und rennt eingebildeten Viren hinterher. Bedauerlich!

 

Alle Propheten und Heilige sind gekommen, um dich von dieser Krankheit zu reinigen. Die Propheten sind zwar von der Welt gegangen, aber die Heiligen sind zu jeder Zeit unter uns. Wie mobile Krankenhäuser oder Bäder laufen sie umher und rufen: „Gibt es jemanden, der sich dreckig und krank fühlt? Kommt! Wir haben Heilmittel gegen jede Krankheit, spiritueller Reiniger für unlösbaren Dreck, Rostentferner und Kalklöser! Du brauchst nur zu kommen.“

 

Heilige sind wie Helikopter. Auch wenn sie den Himmeln angehören mögen, so kommen sie doch stets auf den Erdboden hinunter, um Menschen zu helfen, die in Not sind.

 

Sag nicht: „ach, die Heiligen sind Menschen wie du und ich.“ Nein! Wie ähnlich bist du einem Helikopter? Du kriechst doch nur auf dem Erdboden herum. Selbst wenn du dich wie ein Luftballon aufblähst um abheben zu können, wäre mit einem Nadelstich deine Luft schnell wieder raus.

 

Auch wenn die Heiligen so wie du und ich auf der Erde sind, so ist das nicht für ihren eigenen Nutzen, sondern für unseren Nutzen. Jeder Helikopter ist ja auch mal auf der Erde, damit er den Menschen helfen kann. Aber er bleibt nicht die ganze Zeit auf der Erde. Ein Helikopter ist mal im Himmel, mal auf der Erde.

 

Ein Auto und ein Helikopter sind nicht das gleiche. Niemals! Ein Auto fährt auf dem Boden und kann nicht fliegen. Verstehe!

 

Im deutschen Fernsehen gibt es einer Serie, die von einem Rettungsteam handelt. Dieses Rettungsteam, das aus Fachkräften besteht, fliegt mit einem Helikopter im Himmel umher und schaut, ob es auf der Erde jemanden in Not gibt. Wenn sie jemanden in einer Notsituation finden, landen sie sofort mit dem Helikopter und eilen zur Hilfe.

 

So sind auch die Heiligen. Es gibt sie, um auf dich aufzupassen und dich zu behandeln. Ihre einzige Aufgabe ist es, die Menschen gegen die Satansgrippe zu impfen. Und deine Aufgebe ist es, dein Glas in diesen Ozeanen der Heilung so viel wie nur möglich zu füllen.

 

O Mensch! Die Satansgrippe ist ein hinterlistiger Virus. Er überträgt sich auf dich während dem Lärm der Welt, denn so bekommt die Seele des Menschen es nicht mit – wie in dieser Geschichte:

 

Einst gab es eine verwitwete Dame, die zusammen mit ihren Bediensteten in einer großen Villa wohnte. Diese reiche Dame lebte in ihrer eigenen kleinen Welt und war ziemlich klein, weswegen sie hohe Absätze trug. Mit diesen großen Hacken rannte sie flink die Treppen hoch und runter, ohne sich dabei ihre Füße zu verknacksen.

 

Da diese Dame niemals ausging, lief sie ständig von einem Zimmer ins andere, ging hinunter in die Küche und kontrollierte ihre Bediensteten, damit sie bloß nicht etwas falsch machen. Und wenn sie ihre Bediensteten dabei antraf, wie sie artig und brav ihrer Arbeit nachgingen, freute sie sich und lobte sie: „Bravo! So brave Bedienstete wie ihr es seid, findet man selten. Macht weiter so.“

 

Eines Tages wurde diese Dame krank. Ihre Knie und Waden taten weh und ihr wurde ständig schwindelig. Man ließ einen Doktor kommen, der ihr nach kurzer Untersuchung empfahl: „Meine Dame, ihre Beschwerden kommen von ihren Absätzen. Wenn sie bequeme, weiche Hausschuhe aus Wolle tragen, werden sie bald keine Beschwerden mehr haben.“

 

Sofort ließ die reiche Witwe, die sehr an ihrem Leben hing, sich weiche Hausschuhe aus Wolle kaufen.