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Panic Room und die Tränen der Reue

Nichts im Leben ist bedeutungslos. Ein Mensch, dessen Denk- und Sichtweise richtig ist, sieht in allem einen Abglanz der Göttlichen Weisheit.

 

Es heißt, dass es ohne die Meere keinen Regen geben würde – who knows ... ? Der Herr allein kennt die Wahrheit darüber. Eines ist jedoch sicher: ohne den Regen würde es diese Welt nicht geben. Das Leben auf der Erde würde unmöglich werden und die Milliarden von Menschen, die auf ihr leben, wären gezwungen, von dieser Welt zu fliehen. Um leben zu können, benötigen wir den Regen. Und damit es den Regen gibt, benötigen wir die Meere. In dieser Welt der Gründe bedarf alles einer Ursache.

 

Es wird gesagt, dass das Meerwasser aufgrund der Sonneneinstrahlung verdampft und anschließend in den Himmel empor steigt. Dort sammelt es sich an und fällt dann tröpfchenweise wieder auf die Erde herab. Das ist das Bild, das uns heute die moderne Welt aufgrund von Beobachtungen zur Erklärung des Regens liefert. Jedoch besitzt alles auch eine Wahrheit, die dem bloßen Auge verborgen ist. Und gemäß dieser Wahrheit sind die Meere die salzigen Tränen dieses blauen Planeten.

 

Denn diese Welt gleicht einer Prostituierten, die ständig Unzucht betreibt. Sie gehört sowohl jedem als auch niemandem. Treue und Loyalität kennt sie nicht und sie gibt sich jedem hin. Tut sie das etwa aus Liebe? Nein, sie tut es, weil das ihr einziger Lebenserwerb ist, und sie somit dazu gezwungen ist.

 

Auf dieser Welt besitzt jeder eine Zugehörigkeit. Die Welt selbst aber hat keine. In dem großen Sonnensystem ist diese Erde alleine und sie gehört niemandem - genauso wie eine Prostituierte. Viele vergessen aber, dass auch eine Prostituierte ein Wesen mit Herz ist. Am Ende der Nacht, wenn sie alleine nach Hause zurückkehrt, schämt sie sich für das, was sie getan hat, und vergießt ihre Tränen. Diese Welt ist genauso. Sie bereut ihr Vergehen, die Menschen mit ihrem Schein zu verführen und bittet in der Stille der Nacht den Herrn weinend um Vergebung.

 

So sind die Meere in Wahrheit die salzigen Tränen der Reue dieser Erde. Durch die Aufmerksamkeit der Sonne erreichen diese Tränen den Himmel.

 

Angesichts dieser Trauer erbarmt sich der Himmel und verwandelt die Tränen in Regen, der die Erde tröstet und so erblühen lässt. Deshalb würde es ohne diese Tränen keinen Regen geben und ohne Regen kein Leben. Die Welt würde austrocknen und zu einem leblosen Planeten werden. Am Ende würde sie dann vielleicht noch von einem Schwarzen Loch verschluckt werden und völlig in der Finsternis verschwinden.

 

Ihre Tränen retten sie und beschützen sie vor jedem Unheil. Im Gegensatz zu den superklugen Menschen weiß die Welt, dass sie ohne ihre Tränen der Reue zur Zielscheibe von Milliarden von Meteoriden werden könnte.

 

O Mensch! Diese Welt konnte sich über Milliarden von Jahren hinweg nur durch ihre Tränen der Reue retten. Und auf was vertraust DU? Auf was vertraust du, damit auch du dich in Sicherheit wiegen kannst? Woher nimmst du dein Gefühl der Sicherheit?

 

Dumme Menschen! Sie wiegen sich in Sicherheit, solange die Sonne scheint. Was ist aber, wenn sie sich plötzlich zurückzieht? Wer wird dich dann aus der Finsternis deiner Angst retten können?

 

O Du! Vertraue nicht auf deine Bunker und hoffe nicht darauf, dass dir deine Elektrizität Licht liefern wird. Es gibt viele Helden, die auf ihnen vertrauten Bergen ausrutschten und auf die Nase fielen, nachdem es geschneit hatte und es unter ihren Füßen plötzlich eisglatt war.

 

Wo es keine Sicherheit gibt da herrscht Angst. Sicherheit ist das größte Göttliche Geschenk. Viele Menschen sind sich leider des Wertes dieses Geschenks nicht bewusst und sie würden erst dann dessen Wert erkennen, wenn Angst wie eine Bombe in ihre Herzen gefallen ist und sie das Gefühl der Sicherheit verloren haben.

 

O ihr Menschen! Niemand ist in dieser Welt ständig vor allem sicher. Nur der Schöpfer allein besitzt absolute Sicherheit. Um Sicherheit zu erlangen, muss man sich nämlich richtig benehmen und sich dem Schöpfer treu ergeben. Für diejenigen, die sich dem Herrn widersetzen, gibt es nichts als Angst.

 

Weder am Tag noch wenn sie nachts schlafen gehen, finden sie Ruhe. Sie leiden ständig unter Verfolgungsangst, weil sie nicht wissen, wann sie das Unheil treffen wird.

 

Was ist Angst? Angst ist das Gefühl der Unsicherheit. Angst gleicht einer Krankheit, die nur durch Ehrfurcht vor dem Herrn geheilt werden kann. Jemand, der keine Ehrfurcht vor seinem Herrn hat, ist niemals in Sicherheit. Heute leben Milliarden von Menschen in Panik und haben kein Sicherheitsgefühl, weil sie nicht beim Schöpfer Schutz suchen.

 

Deshalb braucht heute die ganze Menschheit einen „Panic Room“, in den sie flüchten können. Anders werden sie niemals Sicherheit und Geborgenheit in dieser Welt finden. Dieser „Panic Room“ ist die Göttliche Gegenwart. Solange sie nicht in die Göttliche Gegenwart flüchten, sich niederwerfen und um Vergebung bitten, wird ihnen das Joch der Angst nicht abgenommen. Solange sich der Bandit nicht ergibt, wird er immer in Angst flüchten und niemals Sicherheit in seinem Leben erlangen.

 

Nun, wie muss aber der Mensch sein, um sich vor dem Unheil dieses Lebens sicher fühlen zu können? Er muss dankbar sein für das, was der Herr ihm gegeben hat, und sich nicht auflehnen wegen dem, was Er ihm nicht gegeben hat. Und er muss für seine bewussten und unbewussten Fehler um Vergebung bitten. Wer das tut, wird er die Göttliche Barmherzigkeit des Herrn erlangen und vor allen Ängsten sicher sein. Die Göttliche Barmherzigkeit wird auf ihn wie Regen herabfallen.

 

Damit aber dieser Regen fallen kann, muss es Ursachen geben, die den Regen entstehen lassen. Der Regen der Barmherzigkeit entsteht dadurch, dass der spirituelle Dampf deiner Tränen in den Himmel empor steigt und anschließend als Barmherzigkeit wieder herab regnet.

 

Der Regen der Barmherzigkeit wird jedoch nicht über eine Person kommen, die nicht im Stande ist, auch nur eine Träne, sei es aus Freude oder Reue, für den Herrn zu vergießen.

 

So eine Person gleicht einem ausgetrockneten Tal, wo kein Grün wächst.

 

Egal wie viel du dort auch säen magst, du wirst niemals etwas ernten können, wie in einer unfruchtbaren Wüste. Diese Person enthält weder selbst Leben, noch besitzt sie auch nur ein Tröpfchen Wasser, um anderen Leben zu spenden. Das Leben so einer Person ist nichts als Täuschung. Die Oasen, in denen sie sich badet und aus denen sie trinkt, sind lediglich eine Fata Morgana und bestehen in Wahrheit nur aus Sand.

 

Wir alle müssen wissen: Wo es die Göttliche Barmherzigkeit nicht gibt, fällt der Hagel des Göttlichen Zorns. Wenn diese Hagelkörner jemanden treffen, durchlöchern sie ihn von oben bis unten wie Kugeln. Pass auf, dass du nicht zur Zielscheibe dieser Kugeln wirst! Wenn sie dich einmal zum Ziel genommen haben, finden sie dich überall, selbst wenn du unter sieben Erdschichten fliehen würdest.

 

Wo der Zorn wütet, verschwindet die Sicherheit. Und wo es keine Sicherheit gibt, lebt man in Angst. Deshalb ist Sicherheit der wichtigste Faktor im Leben des Menschen.

 

Denn der Mensch ist nur dann glücklich, wenn er sich sicher fühlt. In ein Herz, das Zufriedenheit in sich trägt, kann keine Angst eindringen.

 

Denn wessen Herz zufrieden ist, der steht unter dem Schutz des Herrn.