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Göttlicher TV Kanal

Dies ist eine Konversation.

O Menschen!

Wenn der Herr nicht lehren würde, wer könnte dann schon etwas wissen?

Was macht jemand, der in Unkenntnis über die Wahrheiten ist?

Er lügt.

Warum lügt ein Mensch?

Ein Mensch lügt aus zwei Gründen:

Entweder möchte er absichtlich jemanden betrügen oder er lügt, weil er von einer Sache denkt, dass sie wahr ist, obwohl sie es nicht ist.

Die Umwelt ist wichtig im Leben eines Menschen.

Denn sie bildet die Außenwelt des Menschen und hat auf den Menschen eine positive oder eine negative Wirkung.

Man hat mir gesagt, dass es einen Wissenszweig namens Umweltwissenschaften gibt?

„Wozu ist diese Wissenschaft gut?“, habe ich gefragt.

„Sheikh, sie dient dazu, dass der Mensch achtsam gegenüber seiner Umwelt wird und diese beschützt,“ haben sie gesagt.

Es ist ein wichtiger Punkt, dass der Mensch um seine Umwelt besorgt ist.

Bevor man jedoch weiß, wie die Umwelt zu schützen ist, sollte man zunächst wissen, wie man den Menschen beschützen kann.

Denn was wäre die Welt ohne den Menschen schon wert? Sie wäre nichts weiter als ein Tier- oder ein Botanischer Garten.

Nein!

Derjenige, der der Welt ihren Wert verleiht, ist der Mensch.

Aus diesem Grund ist für diese Welt das Fortbestehen des Menschen notwendig.

Daher sollte an erster Stelle der Mensch geschützt werden.

 

Die Menschen sollten lernen, wie sie sich vor den negativen Einflüssen ihrer Umwelt schützen können, damit sie überhaupt imstande sind, die Umwelt zu schützen.

Vor Umweltschutz kommt also Menschenschutz!

Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Sich eine tierische Lebensweise anzueignen und wie ein Tier zu leben, würde der Umwelt schaden.

Wer aber sagt, eine tierische Lebensart würde der Umwelt nicht schaden, passt in einen Tiergarten.

Auf in den Käfig mit so jemandem!

Die Umwelt des Menschen ist voller Dinge, die die Wahrnehmung des Menschen täuschen können.

Wenn sich ein Mensch ohne Vorwissen über seine Außenwelt und sein Umfeld auf die Straße begibt, läuft er Gefahr, dass seine Sinneswahrnehmung getäuscht wird und er sich auf diese Weise ein falsches Wissen über seine Umgebung aneignet.

Falsches Wissen aufgrund von falschen Annahmen ist die größte Gefahr für einen Menschen.

Denn ein Leben aus falschen Informationen besteht aus Illusionen.

Der Mensch erkennt seine Umwelt über seine Sinneswahrnehmung.

Die Welt, die der Mensch über seine Sinne wahrnimmt, besteht aus Formen, die aus Farben entstanden sind, die wiederum aus Licht entstanden sind.

Für einen Menschen, der nicht sehen, hören, fühlen oder riechen kann, existiert diese Welt nicht! Würdest du solch einem Menschen die Welt, die du wahrnimmst, beschreiben, würde er dich verwundert fragen:

„Wovon redest du?

Solch eine Welt gibt es doch nicht!"

 

O Menschen!

Vertraut nicht blind eurer Sinneswahrnehmung, um diese Welt kennen zu lernen. Sonst täuscht sie euch und ihr seht die Welt nur so, wie sie in Wirklichkeit gar nicht ist.

Nein!

Der Schöpfer der Himmel und der Erde gebietet:

„Ich bin das Licht der Erde und der Himmel.“

Was bedeutet das?

Das bedeutet, dass es die Schöpfung nur deswegen gibt, weil es das Licht gibt. Ohne das Licht würde es uns nicht geben. Denn die materielle Welt ist lediglich eine Leinwand;

und die Existenz ist die Projektion des Göttlichen Lichts auf diese Leinwand.

Das weltliche Leben ist vergleichbar mit einer Fernseh-Show.

Damals – ich habe jene Zeit noch miterlebt – gab es nur einen Fernsehkanal. Dinge wurden auf den Bildschirm projiziert und wir betrachteten voller Spannung diese Projektionen. Es war so, als ob wir die Ereignisse im Fernseher miterlebten.

Egal, was im Fernseher gezeigt wurde, wir schauten es uns an, denn es gab ja nur einen Kanal. Mittlerweile gibt es hunderte von Kanälen. Die Möglichkeiten haben sich erweitert.

Nun... was denkt ihr über den Schöpfer? Meint ihr, es gibt nur diese Welt und sonst keine?

Glaubt ihr, dass derjenige, der euch aus dem Nichtsein erschaffen hat, andere Welten nicht erschaffen könnte.

Nein.

Die hunderte von Kanälen, die es heute gibt, sind der größte Beweis dafür, dass der Schöpfer Millionen, Milliarden Welten, so wie die, in der wir leben, erschaffen kann.

Wir in dieser Welt sind nichts weiter als Projektionen. Die Welt, in der wir leben, ist nur eines der Milliarden Kanäle, die der Schöpfer auf den Bildschirm des Daseins projiziert.

 

Wenn der Fernseher bei euch zu Hause nicht angeschaltet ist, könnt ihr nichts sehen.

Sobald ihr jedoch auf den Knopf der Fernbedienung drückt, tritt etwas in Erscheinung.

Was meint ihr; ist diese Erscheinung im Fernseher drinnen oder außerhalb oder sonst wo?

Auf dem Bildschirm könnt ihr viele Dinge sehen. Kann man jedoch sagen, dass die Menschen, Bilder, Ereignisse, die man sieht, real sind?

Eigentlich nicht!

Denkt einmal darüber nach.

Ohne dass sich das Zimmer, in dem der Fernseher steht, vergrößert, passen dennoch so viele Details, Berge, Meere, zahllose Menschen in diesen winzigen Bildschirm.

Zudem geschehen all die Ereignisse jedes einzelnen Fernsehkanals gleichzeitig. Wenn der Mensch dies sieht, kann er weder sagen, dass es das, was er sieht, wirklich gibt, noch dass es das nicht gibt.

Auf einem kleinen Bildschirm kann der Mensch die ganze Welt betrachten. Die Menschen sind imstande, mit ihrem Können und ihren Fähigkeiten die ganze Welt in einen winzigen Kasten zu stecken.

Somit ist im Menschen solch ein Geheimnis verborgen, dass er Unermessliches vollbringen kann. Doch wie sehr er mit seinem Verstand die Möglichkeiten auch ausschöpfen kann, so ist der Mensch doch nicht der Schöpfer.

Gemäß seiner Kapazität und Erschaffungsart ist der Mensch schwach und sterblich.

Daher ist der Mensch nicht Gott! Wenn der Mensch, obwohl er nicht Gott ist, zu all dem Unfassbaren imstande ist, was denkt ihr, wozu der Herr der Welten, Allah, in der Lage ist?

Habt ihr jemals darüber nachgedacht oder verbringt ihr euer Leben mit Schlaf?

Nein, welche Horizonte der Mensch mit seinem Verstand auch erreichen mag, er kann nicht Gott sein. Denn der Mensch kann vom Geschöpf nicht zum Schöpfer werden.

 

Der Schöpfer ist der Schöpfer; das Geschöpf ist das Geschöpf!

Wohin der Mensch mit seinem Verstand auch gelangen mag, so kann er sich nicht mit dem Schöpfer messen.

Der Mensch ist von Grund auf verschieden vom Schöpfer.

Die Mächte und Kräfte des Herrn kann der Mensch niemals besitzen.

Ein Beispiel:

Die Projektion, die der Herr erschafft, repräsentiert für den Menschen die Wahrheit. Wenn du siehst, fühlst, schmeckst und riechst, so ist das für dich die Realität.

Somit ist der Schöpfer in der Lage, eine Existenz aus Fleisch und Blut auf den Vorhang des Daseins zu projizieren.

Würde der Mensch von Vorewigkeit bis Nachewigkeit versuchen, das gleiche zu schaffen, so würde es ihm niemals gelingen.

Einem Menschen gelingt es allenfalls, ein Bild auf den Fernsehschirm zu projizieren und dieses bewegen zu lassen.

Manchmal zeigt mir mein Sohn im Internet die Videos meiner Konversationen. Wie ich komme; wie ich gehe; wie ich mich hinsetze; wie ich aufstehe; wie die Menschen meine Worte nicht ernst nehmen, sondern darüber lachen; all das kann ich auf dem winzigen Bildschirm des Computers betrachten.

Dann frage ich meinen Sohn:

„Der, den du siehst, bin ich das?“

„Ja, du bist das,“ sagt er.

„Wer ist dann der, der hier ist,“ sage ich und er lacht.

„Bring meinen Kopf nicht durcheinander,“ erwidert er.

„Schalte das Gerät aus.“

Wenn der Strom ausgeht, geht auch das Licht aus und der Monitor wird schwarz.

Dann kommt die Wahrheit zum Vorschein.

 

„Folglich,“ sage ich, „war das nur eine Projektion von mir, aber nicht wirklich ich. Schau, wenn das Licht verschwindet, wie dann auch die Illusion verschwindet.“

Im Dunkeln kann man nichts sehen.

Die Existenz, die der Herr erschuf, war vor ihrer Erschaffung in Finsternis gefangen.

Weder gab es die Elektrizität, noch den Mond noch die Sonne. Man konnte nichts sehen.

Würde man diese Stadt mit Finsternis umhüllen und würde es weder Sonne, Mond oder Elektrizität geben, wer könnte dann beweisen, dass es hier eine Stadt gibt und dass innerhalb dieser Stadt Menschen existieren?

Wer würde so etwas glauben?

Egal, ob hier das Zentrum der Stadt oder eine Wüste wäre, es würde für die Finsternis keine Rolle spielen. Sie umhüllt und löscht alles aus.

Wenn jedoch die Sonne am Horizont empor steigt, erleuchtet sie die Umgebung und bringt die Existenz zum Vorschein.

Du und ich, wir alle sind ins Dasein getreten durch die Reflektion des Göttlichen Lichts.

Wenn der Herr sein Licht zurückzieht, dann verschwindet die Existenz, als ob jemand den Strom des Fernsehers abgeschaltet hätte. Dann wären wir nichts und es wäre so, als ob wir niemals in Erscheinung getreten wären.

O Menschen, versteht!

Der Herr der Himmel und der Erde, Allah, sprach, „Sei!“, und hat auf den Knopf des Daseins gedrückt. So ist die Existenz entstanden, wie die Bilder in einem Fernseher.

Denkt aber nicht, dass wir die Einzigen in der Existenz sind.

Nein!

 

Wir sind nur eines der unzähligen Kanäle auf dem Göttlichen Bildschirm des Daseins. Auf jedem Kanal gibt es andere Welten, die existieren, aber nur der Herr ist in Kenntnis von diesen.

In jedem Moment betrachtet der Schöpfer gleichzeitig alle Kanäle, die er mit der Hand seiner Göttlichen Macht erschaffen hat.

Und der Herr schaut, welche Kanäle Ihm gefallen, damit Er dann anschließend Seine Lieblingskanäle auf den Kanal der Ewigkeit überträgt. Die Kanäle, die ihm nicht gefallen, setzt er einfach ab.

O Mensch, besinne dich!

Du, der du so schwach bist, hast ein Gerät erfunden, das über 24 Stunden hinweg so viele Bilder erzeugen kann. Was denkst du, wozu der Herr der Welten, der Schöpfer, imstande ist?

Denke doch nur einmal darüber nach, wozu seine Kraft und Macht ausreicht, und danke Ihm, dass Er dich erschaffen hat.

Würde der Herr dich nicht erleuchten, so wie die Elektrizität dein Haus erleuchtet, dann wärst du in der Finsternis gefangen und es würde dich nicht geben.

O Mensch!

Wenn du nach Hause gehst und auf den Lichtschalter drückst oder die Fernsehbedienung in deine Hand nimmst, dann erinnere dich an diese Worte und danke dem Schöpfer dafür, dass er dich mit seinem eignen Licht erleuchtet hat und dich auf dem Bildschirm des Daseins in Erscheinung hat treten lassen.

„Passt auf, meine Diener,“ sagt jetzt der Herr.
„Von nun an seid ihr auf Sendung!

 

Achtet auf jede eurer Bewegungen und auf jedes eurer Worte, damit ihr keine Fehler macht.“

Denn ein Fehler in einer Live-Sendung ist unverzeihlich.
Wenn jemand in einer Live-Übertragung einen Fehler begeht, wird dieser sofort aus dem Studio der “Live Sendung“ geschmissen.
Er ist verbannt.

Sei also vorsichtig und vergiss nicht:
Du hast immer ein Ansehen, wenn du Live auf Sendung bist!