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Der Mensch ist der Richter seiner selbst

Die Zeit bleibt nicht auf der Stelle stehen.

Sie bewegt sich.

Und während die Zeit sich bewegt, bewegt sich alles mit, was in ihr existiert.

Alles in der Existenz ist innerhalb der Zeit gefangen.

Alles tritt im Fluss der Zeit in die Existenz, und es tritt im Fluss der Zeit wieder aus der Existenz.

Was innerhalb der Zeit ins Dasein gekommen ist, kann sich dem Lauf der Zeit nicht widersetzen, sondern muss aus dem Dasein wieder heraustreten, wenn seine Zeit abgelaufen ist.

Dies gilt jedoch nicht für diejenigen, die, bevor ihre Zeit im finsteren Zeittunnel abgelaufen ist, den Notausgang finden der zur ewigen Erleuchtung führt.

Wenn am Abend die Sonne untergeht, verstreicht ein weiterer Tag des Lebens in dieser Welt und der Tag des Jüngsten Gerichts, an dem die Menschen für ihre Taten auf dieser Welt zur Rechenschaft gezogen werden, rückt näher.

Wenn wir vom Tag des Jüngsten Gerichts sprechen, schauen die Menschen uns mit ungläubigen Blicken an und sagen:

„Sheikh!

Was ist denn das?

Als ob das, was wir in dieser Welt erleiden, nicht genug wäre, müssen wir dann auch noch in der nächsten Welt leiden.

Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

Ist das etwa die Göttliche Barmherzigkeit?“

O Ihr Menschen!

Woran leiden wir denn schon in dieser Welt?

Das Leid, das uns aufgrund unserer Fehler und Sünden widerfährt, ist in Wirklichkeit eine Göttliche Barmherzigkeit.

Denn das Unheil, das uns schon jetzt in diesem Leben trifft, wird uns im Jenseits nicht berühren.

Nein!

Ein Teil der Strafe unserer Vergehen trifft uns schon in dieser Welt, damit beim Jüngsten Gericht die Strafe nicht so groß ausfällt.

 

Zum Beispiel:
Du bekommst einen Strafzettel wegen Falschparkens.
Wenn du diesen Strafzettel nicht bezahlst, wirst du vor Gericht geladen und musst zusätzlich zu deinem Strafzettel eine noch größere Strafe bezahlen. Daher sollte man kleine Strafzettel ernst nehmen und es nicht darauf ankommen lassen, vors Gericht gehen zu müssen.

Im Straßenverkehr gibt es versteckte Kameras und Zivilpolizisten, die dich von rechts und links, von oben und unten beobachten.

Was denkst du, was wohl geschieht, wenn du im Straßenverkehr bei „STOP!“ nicht hältst und bei Grün nicht weiterfährst, sondern halsbrecherische Manöver unternimmst, ohne darauf zu achten, was rechts und links von dir passiert?

Natürlich wirst du mit einem deftigen Strafzettel bestraft, und, wenn du deinen Strafzettel nicht bezahlst, wird dir dein Führerschein abgenommen.

Das physische Wesen des Menschen, sein Körper, gleicht dem Auto. Um zu lernen wie man dieses Auto richtig bedient, wie man richtig Gas gibt und bremst, befinden wir uns auf dieser Welt.

Die Welt gleicht einem Übungsplatz, auf dem man lernt, richtig Auto zu fahren. Und die Religion ist der Fahrunterricht, in dem die Propheten und Heiligen bzw. die Fahrlehrer dir beibringen, wie man Auto fährt.

„Das Leben in dieser Welt ist eine Prüfung“, gebietet der allmächtige Herr. Und bevor du nicht durch die Fahrprüfung gegangen bist, wird dir der Führerschein nicht verliehen.

Du solltest die Fahrschule der Propheten und Heiligen besuchen und an ihrem Unterricht teilnehmen, denn wenn du dich ohne ihre Erlaubnis auf den Verkehr begibst, stellst du sowohl für dich als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer eine Gefahr auf vier Rädern dar.

Für jemanden, der ohne eine abgeschlossen Fahrausbildung Auto fährt und sich nicht an die Verkehrsregeln hält, ist jede Strafe berechtigt. Denn verantwortungsloses Verhalten im Straßenverkehr setzt das Leben von unschuldigen Menschen aufs Spiel.

O Mensch, pass auf!

 

Das Leben in dieser Welt ist nur eine Kopie. Das eigentliche und ewige Leben ist das Leben im Jenseits und das, was es hier gibt, wird es im Jenseits ebenfalls geben.

Wenn es hier ein Gericht gibt, dann wird es auch im Jenseits ein Gericht geben.
Das Gericht hier ist für kleine Abrechnungen zuständig. Das Gericht im Jenseits übernimmt die Abrechnungen der Vergehen, deren Strafe noch nicht bezahlt wurde.

In Anbetracht des Himmelreichs gleicht das Leben desjenigen, der ohne Religion lebt und keine Göttlichen Gebote befolgt, dem Leben eines Ausreißers, der ohne Führerschein Auto fährt. Und wer sich ohne Führerschein in den Strafenverkehr begibt, bekommt nicht nur in dieser Welt eine Strafe, sondern auch im Jenseits.

Sei achtsam!
Das Leben in dieser Welt ist nur von kurzer Dauer.
Alles in dieser Welt ist nur eine Kopie des Jenseits. Daher sind alle Vergnügungen dieser Welt nur momentan, nicht bleibend.
Am Anfang ist es süß, dann wird es bitter und am Ende fängt es an, übel zu riechen.
Dies gilt für alles in dieser Welt.

Auf was sollten wir daher achten?
Das Wichtigste ist, dass, wenn wir in die Göttliche Gegenwart eintreten, mit einem strahlenden Gesicht kommen, nicht mit einem beschämten.

Es gibt ein türkisches Sprichwort, das man sagt, wenn man einem Menschen Gutes will: „Möge der Herr dir in beiden Welten ein strahlendes Gesicht bescheren.“

Ein strahlendes Gesicht ist ein Gesicht, in dem das Licht des Glaubens strahlt.
Je nach der Glaubenstärke eines Menschen leuchtet das Gesicht.
So, wie das Licht bei uns Zuhause je nach Lichtstärke unterschiedlich stark leuchtet, so leuchtet auch das Gesicht des Menschen je nach Glaubensstärke unterschiedlich stark. Diejenigen, deren innerliche Augen offen sind, können dies sehen.

Das Licht im Gesicht eines Menschen hat jedoch nichts mit der Hautfarbe zu tun.
Die Wandfarbe beeinflusst ja die Lampe nicht, sondern diese strahlt entsprechend ihrer Stärke Licht aus. Die Hautfarbe des Menschen mag gelb, rot, schwarz oder weiß sein, was zählt, ist das Göttliche Licht, das auf das Gesicht eines gläubigen Menschen scheint.

„Allah ist das Licht der Erde und des Himmels“, gebietet der Herr über sich.

 

Gäbe es dieses Licht nicht, so könnte nichts in Erscheinung treten, sondern bliebe in der Finsternis stecken.

Auf wen strahlt dieses Göttliche Licht am meisten?
An aller erster Stelle auf die Propheten, dann die Heiligen und anschließend auf die gläubigen Menschen, entsprechend ihrer Glaubensstärke.

Ohne die Propheten und Heiligen könnte das Göttliche Licht uns nicht erreichen. Denn sie sind die Träger dieses Lichts: Göttliche Transformatoren.

Nur sie allein sind in der Lage, das Licht, das von der Göttlichen Gegenwart herabstrahlt, gänzlich zu empfangen, ohne dabei zu verbrennen. Und von den Propheten und Heiligen wird dann dieses Licht an diejenigen weitergeleitet, die die Kapazität besitzen, einen Teil dieses Lichts zu tragen.

Aus diesem Grund sagte der Prophet Mohammed, Friede sei mit ihm: „Meine Gefährten sind wie Sterne am Himmel. Wem immer ihr auch folgt, ihr werdet den richtigen Weg finden.“

Die Weggefährten des Propheten waren alle Menschen, deren Gesichter vom Göttlichen Licht erleuchtet waren, sodass sie wie Sterne strahlten.

Dieses Licht strahlte vor allen Dingen beim ehrenwerten Abu Bakr, dem nächsten Freund des Propheten. Als der Gesandte Gottes, Friede sei mit ihm, die materielle Welt verließ, strahlte sein ganzes Licht in das Herz von Abu Bakr über. Und so wurde Abu Bakr zum Zentrum des Göttlichen Lichts.

Der ehrenwerte Abu Bakr ist das erste Glied der Goldenen Kette des Naqshabandi Sufi Ordens. Der gesegnete Prophet Mohammed, der Friede sei mit ihm, hat sein Göttliches Licht an Abu Bakr weitergegeben, damit er mit diesem Licht die Menschen erleuchte.

Wer immer danach verlangt, kann dieses Göttliche Licht erlangen.
Hauptsache man öffnet in der Dunkelheit, in der man sich befindet, eine Tür oder ein Fenster, das in Richtung zur Sonne steht.

Wer vom Göttlichen Licht erleuchtet wird, dem öffnen sich die sieben Erdsichten und die sieben Himmel, und ihm werden alle Geschöpfe vorgestellt, die er zuvor noch nie gesehen hat.

 

O Mensch!
Suche nach dem Göttlichen Licht, bevor deine Zeit abläuft.
Denn neben dem Diesseits gibt es auch ein Jenseits.
Und dort wird ein Gericht aufgestellt, und der Herr wird dich als oberster Richter fragen:
„O mein Diener!
Schämst du dich denn nicht mit einem beschämten, finsteren Gesicht in meine Gegenwart zu kommen?“

Was wirst du antworten?
Die ganze Welt wird bei diesem Gericht anwesend sein, und alle Blicke werden auf dich gerichtet sein.

Es heißt, es wird keinen einzigen Menschen geben, dessen Gesicht sich angesichts dieser Frage nicht verfinstert.
Jeder wird bei dieser Frage wehklagen:
„Ach, könnte ich mich doch bloß unter der Erde verkriechen.“

Diese materielle Welt ist das Einkaufszentrum fürs Jenseits.
Das, was du im Jenseits benötigen wirst, kannst du hier besorgen.
Diese Wahrheit hatten die Amerikaner am besten verstanden.
Daher hatten sie auf das größte Handelszentrum der Welt „World Trade Center“ geschrieben.
Wer in dieser Welt seine Einkäufe für die nächste Welt nicht besorgt, wird sich im Jenseits in Bedürftigkeit wiederfinden.

Zum Jüngsten Gericht sollte man mit keinem beschämten und finsteren Gesicht gehen. Wie jedes Gericht wird auch das Jüngste Gericht kein Freudengarten sein, sondern es wird Finsternis herrschen, die alles verschlingt, das nicht vom Göttlichen Licht erleuchtet ist.

Daher sollte derjenige, der klug ist, sein Licht schon in dieser Welt bereitstellen, damit er morgen im Jenseits nicht im Dunkeln blöd dasteht.
Denn was nützt einem die schönste Villa, wenn sie nicht beleuchtet ist.
Man würde sich ständig den Kopf irgendwo anstoßen.

O Menschen!
Macht eure Einkäufe fürs Jenseits, bevor diese Welt ihre Läden schließt.

Findet das Göttliche Licht, damit es eure Zellen erleuchtet und ihnen ewiges Leben gibt.

 

Eine Zelle, die mit Göttlichem Licht erleuchtet ist, verfault und stirbt niemals.
Würde man sie auch tausend, zehntausend oder gar hunderttausend Jahre unter der Erde begraben, sie wäre ewig lebendig.
Durch das Göttliche Licht erlangt sie ewiges Leben und ist nicht mehr bloße Materie, die vergänglich ist.

Ein Mensch, dessen Körper vom Göttlichen Licht erleuchtet ist, wird am Tag des Jüngsten Gerichts aus seinem Grab in dem gleichen Körperzustand auferstehen, wie er begraben wurde. Sein Körper wird unversehrt und frisch sein.
Wie viele tausende Jahre die Körper der Propheten und Heiligen begraben sein mögen, ihre Körper sind mit ewigen Leben erfüllt.
Durch ihre Adern fließt das gleiche Blut wie zu Lebzeiten.

Oftmals, als die Gräber von Heiligen aufgrund von Bauarbeiten aufgemacht wurden, wurde bezeugt, dass die Körper der Heiligen im gleichen Zustand waren, wie sie begraben wurden.
Sogar ihre Leichentücher waren nicht verfault.
Der Herr sorgt dafür, dass seine Heiligen nicht entblößt werden.

Wenn die Heiligen und Gläubigen den Weg zum Jüngsten Gericht beschreiten, werden ihre Gesichter in der Dunkelheit hell aufleuchten.
Und sie werden mit ihrem Licht diejenigen aus der Finsternis retten, die mit ihnen in dieser Welt zusammen waren.

O Mensch!
Komm mit Göttlichem Licht in die ewigen Welten des Jenseits.

Betritt die Göttliche Gegenwart nicht mit einem beschämten Gesicht, sondern mit einem vor Licht strahlenden Gesicht.
Mach in dieser Welt guten Handel, damit du im Jenseits Licht hast und nicht im Dunkeln wohnst. Denn die Beleuchtung deiner Behausung in der nächsten Welt, wird das Licht deines Gesichts liefern.

Wenn du ins Jenseits kein Licht, sondern nur schlechte Taten mitbringst, wirst du wie eine Kellermaus in der Finsternis untergehen.
Mit deinen Taten in dieser Welt, bestimmst du selbst dein eigenes Urteil im Jenseits.
Je nach dem, wie du in dieser Welt handelst, dementsprechend wird das Urteil in der nächsten Welt lauten.

 

Das bedeutet, dass du in Wahrheit der Richter deiner selbst bist.

Du selbst bist der eigentliche Richter.
Dem Richter im Gericht steht es lediglich zu, das Urteil zu verkünden.
Aber du selbst richtest in Wahrheit über dich, nicht der Richter im Gericht.

Alle Propheten und Heiligen sind Quellen des Göttlichen Lichts.
Wer sich ihnen anschließt, verbindet sich mit der Energiezentrale.
Und wer mit der Energiezentrale verbunden ist, ist nicht mehr angewiesen auf Batterien, deren Lebenszeit begrenzt ist.

Durch die Energie, die einen Menschen direkt aus der Energiezentrale erreicht, nimmt das Göttliche Licht im Menschen zu und erleuchtet nicht nur den Menschen selbst, sondern ebenfalls seine Umgebung.

Daher schließe dich den Propheten und Heiligen an, damit du mehr und mehr Göttliches Licht empfängst und nicht nur dich, sondern deine Mitmenschen erleuchtest, auf dass ihr die Göttliche Gegenwart mit einem strahlenden Gesicht betreten werdet.

 

  • Die Zeit bleibt nicht auf der Stelle stehen.
    Sie bewegt sich.
    Und während die Zeit sich bewegt, bewegt sich alles mit, was in ihr existiert.

    Alles in der Existenz ist innerhalb der Zeit gefangen.
    Alles tritt im Fluss der Zeit in die Existenz, und es tritt im Fluss der Zeit wieder aus der Existenz.
    Was innerhalb der Zeit ins Dasein gekommen ist, kann sich dem Lauf der Zeit nicht widersetzen, sondern muss aus dem Dasein wieder heraustreten, wenn seine Zeit abgelaufen ist.

    Dies gilt jedoch nicht für diejenigen, die, bevor ihre Zeit im finsteren Zeittunnel abgelaufen ist, den Notausgang finden der zur ewigen Erleuchtung führt.

    Wenn am Abend die Sonne untergeht, verstreicht ein weiterer Tag des Lebens in dieser Welt und der Tag des Jüngsten Gerichts, an dem die Menschen für ihre Taten auf dieser Welt zur Rechenschaft gezogen werden, rückt näher.

    Wenn wir vom Tag des Jüngsten Gerichts sprechen, schauen die Menschen uns mit ungläubigen Blicken an und sagen:

    „Sheikh!
    Was ist denn das?
    Als ob das, was wir in dieser Welt erleiden, nicht genug wäre, müssen wir dann auch noch in der nächsten Welt leiden.
    Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
    Ist das etwa die Göttliche Barmherzigkeit?“

    O Ihr Menschen!
    Woran leiden wir denn schon in dieser Welt?
    Das Leid, das uns aufgrund unserer Fehler und Sünden widerfährt, ist in Wirklichkeit eine Göttliche Barmherzigkeit.
    Denn das Unheil, das uns schon jetzt in diesem Leben trifft, wird uns im Jenseits nicht berühren.

    Nein!
    Ein Teil der Strafe unserer Vergehen trifft uns schon in dieser Welt, damit beim Jüngsten Gericht die Strafe nicht so groß ausfällt.

  • Zum Beispiel:
    Du bekommst einen Strafzettel wegen Falschparkens.
    Wenn du diesen Strafzettel nicht bezahlst, wirst du vor Gericht geladen und musst zusätzlich zu deinem Strafzettel eine noch größere Strafe bezahlen. Daher sollte man kleine Strafzettel ernst nehmen und es nicht darauf ankommen lassen, vors Gericht gehen zu müssen.

    Im Straßenverkehr gibt es versteckte Kameras und Zivilpolizisten, die dich von rechts und links, von oben und unten beobachten.

    Was denkst du, was wohl geschieht, wenn du im Straßenverkehr bei „STOP!“ nicht hältst und bei Grün nicht weiterfährst, sondern halsbrecherische Manöver unternimmst, ohne darauf zu achten, was rechts und links von dir passiert?

    Natürlich wirst du mit einem deftigen Strafzettel bestraft, und, wenn du deinen Strafzettel nicht bezahlst, wird dir dein Führerschein abgenommen.

    Das physische Wesen des Menschen, sein Körper, gleicht dem Auto. Um zu lernen wie man dieses Auto richtig bedient, wie man richtig Gas gibt und bremst, befinden wir uns auf dieser Welt.

    Die Welt gleicht einem Übungsplatz, auf dem man lernt, richtig Auto zu fahren. Und die Religion ist der Fahrunterricht, in dem die Propheten und Heiligen bzw. die Fahrlehrer dir beibringen, wie man Auto fährt.

    „Das Leben in dieser Welt ist eine Prüfung“, gebietet der allmächtige Herr. Und bevor du nicht durch die Fahrprüfung gegangen bist, wird dir der Führerschein nicht verliehen.

    Du solltest die Fahrschule der Propheten und Heiligen besuchen und an ihrem Unterricht teilnehmen, denn wenn du dich ohne ihre Erlaubnis auf den Verkehr begibst, stellst du sowohl für dich als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer eine Gefahr auf vier Rädern dar.

    Für jemanden, der ohne eine abgeschlossen Fahrausbildung Auto fährt und sich nicht an die Verkehrsregeln hält, ist jede Strafe berechtigt. Denn verantwortungsloses Verhalten im Straßenverkehr setzt das Leben von unschuldigen Menschen aufs Spiel.

    O Mensch, pass auf!

  • Das Leben in dieser Welt ist nur eine Kopie. Das eigentliche und ewige Leben ist das Leben im Jenseits und das, was es hier gibt, wird es im Jenseits ebenfalls geben.

    Wenn es hier ein Gericht gibt, dann wird es auch im Jenseits ein Gericht geben.
    Das Gericht hier ist für kleine Abrechnungen zuständig. Das Gericht im Jenseits übernimmt die Abrechnungen der Vergehen, deren Strafe noch nicht bezahlt wurde.

    In Anbetracht des Himmelreichs gleicht das Leben desjenigen, der ohne Religion lebt und keine Göttlichen Gebote befolgt, dem Leben eines Ausreißers, der ohne Führerschein Auto fährt. Und wer sich ohne Führerschein in den Strafenverkehr begibt, bekommt nicht nur in dieser Welt eine Strafe, sondern auch im Jenseits.

    Sei achtsam!
    Das Leben in dieser Welt ist nur von kurzer Dauer.
    Alles in dieser Welt ist nur eine Kopie des Jenseits. Daher sind alle Vergnügungen dieser Welt nur momentan, nicht bleibend.
    Am Anfang ist es süß, dann wird es bitter und am Ende fängt es an, übel zu riechen.
    Dies gilt für alles in dieser Welt.

    Auf was sollten wir daher achten?
    Das Wichtigste ist, dass, wenn wir in die Göttliche Gegenwart eintreten, mit einem strahlenden Gesicht kommen, nicht mit einem beschämten.

    Es gibt ein türkisches Sprichwort, das man sagt, wenn man einem Menschen Gutes will: „Möge der Herr dir in beiden Welten ein strahlendes Gesicht bescheren.“

    Ein strahlendes Gesicht ist ein Gesicht, in dem das Licht des Glaubens strahlt.
    Je nach der Glaubenstärke eines Menschen leuchtet das Gesicht.
    So, wie das Licht bei uns Zuhause je nach Lichtstärke unterschiedlich stark leuchtet, so leuchtet auch das Gesicht des Menschen je nach Glaubensstärke unterschiedlich stark. Diejenigen, deren innerliche Augen offen sind, können dies sehen.

    Das Licht im Gesicht eines Menschen hat jedoch nichts mit der Hautfarbe zu tun.
    Die Wandfarbe beeinflusst ja die Lampe nicht, sondern diese strahlt entsprechend ihrer Stärke Licht aus. Die Hautfarbe des Menschen mag gelb, rot, schwarz oder weiß sein, was zählt, ist das Göttliche Licht, das auf das Gesicht eines gläubigen Menschen scheint.

    „Allah ist das Licht der Erde und des Himmels“, gebietet der Herr über sich.

  • Gäbe es dieses Licht nicht, so könnte nichts in Erscheinung treten, sondern bliebe in der Finsternis stecken.

    Auf wen strahlt dieses Göttliche Licht am meisten?
    An aller erster Stelle auf die Propheten, dann die Heiligen und anschließend auf die gläubigen Menschen, entsprechend ihrer Glaubensstärke.

    Ohne die Propheten und Heiligen könnte das Göttliche Licht uns nicht erreichen. Denn sie sind die Träger dieses Lichts: Göttliche Transformatoren.

    Nur sie allein sind in der Lage, das Licht, das von der Göttlichen Gegenwart herabstrahlt, gänzlich zu empfangen, ohne dabei zu verbrennen. Und von den Propheten und Heiligen wird dann dieses Licht an diejenigen weitergeleitet, die die Kapazität besitzen, einen Teil dieses Lichts zu tragen.

    Aus diesem Grund sagte der Prophet Mohammed, Friede sei mit ihm: „Meine Gefährten sind wie Sterne am Himmel. Wem immer ihr auch folgt, ihr werdet den richtigen Weg finden.“

    Die Weggefährten des Propheten waren alle Menschen, deren Gesichter vom Göttlichen Licht erleuchtet waren, sodass sie wie Sterne strahlten.

    Dieses Licht strahlte vor allen Dingen beim ehrenwerten Abu Bakr, dem nächsten Freund des Propheten. Als der Gesandte Gottes, Friede sei mit ihm, die materielle Welt verließ, strahlte sein ganzes Licht in das Herz von Abu Bakr über. Und so wurde Abu Bakr zum Zentrum des Göttlichen Lichts.

    Der ehrenwerte Abu Bakr ist das erste Glied der Goldenen Kette des Naqshabandi Sufi Ordens. Der gesegnete Prophet Mohammed, der Friede sei mit ihm, hat sein Göttliches Licht an Abu Bakr weitergegeben, damit er mit diesem Licht die Menschen erleuchte.

    Wer immer danach verlangt, kann dieses Göttliche Licht erlangen.
    Hauptsache man öffnet in der Dunkelheit, in der man sich befindet, eine Tür oder ein Fenster, das in Richtung zur Sonne steht.

    Wer vom Göttlichen Licht erleuchtet wird, dem öffnen sich die sieben Erdsichten und die sieben Himmel, und ihm werden alle Geschöpfe vorgestellt, die er zuvor noch nie gesehen hat.

  • O Mensch!
    Suche nach dem Göttlichen Licht, bevor deine Zeit abläuft.
    Denn neben dem Diesseits gibt es auch ein Jenseits.
    Und dort wird ein Gericht aufgestellt, und der Herr wird dich als oberster Richter fragen:
    „O mein Diener!
    Schämst du dich denn nicht mit einem beschämten, finsteren Gesicht in meine Gegenwart zu kommen?“

    Was wirst du antworten?
    Die ganze Welt wird bei diesem Gericht anwesend sein, und alle Blicke werden auf dich gerichtet sein.

    Es heißt, es wird keinen einzigen Menschen geben, dessen Gesicht sich angesichts dieser Frage nicht verfinstert.
    Jeder wird bei dieser Frage wehklagen:
    „Ach, könnte ich mich doch bloß unter der Erde verkriechen.“

    Diese materielle Welt ist das Einkaufszentrum fürs Jenseits.
    Das, was du im Jenseits benötigen wirst, kannst du hier besorgen.
    Diese Wahrheit hatten die Amerikaner am besten verstanden.
    Daher hatten sie auf das größte Handelszentrum der Welt „World Trade Center“ geschrieben.
    Wer in dieser Welt seine Einkäufe für die nächste Welt nicht besorgt, wird sich im Jenseits in Bedürftigkeit wiederfinden.

    Zum Jüngsten Gericht sollte man mit keinem beschämten und finsteren Gesicht gehen. Wie jedes Gericht wird auch das Jüngste Gericht kein Freudengarten sein, sondern es wird Finsternis herrschen, die alles verschlingt, das nicht vom Göttlichen Licht erleuchtet ist.

    Daher sollte derjenige, der klug ist, sein Licht schon in dieser Welt bereitstellen, damit er morgen im Jenseits nicht im Dunkeln blöd dasteht.
    Denn was nützt einem die schönste Villa, wenn sie nicht beleuchtet ist.
    Man würde sich ständig den Kopf irgendwo anstoßen.

    O Menschen!
    Macht eure Einkäufe fürs Jenseits, bevor diese Welt ihre Läden schließt.

    Findet das Göttliche Licht, damit es eure Zellen erleuchtet und ihnen ewiges Leben gibt.

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