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Himmlischer Flohmarkt

Dies hier ist eine Zusammenkunft.

Wie auf einem Flohmarkt haben sich Menschen hier versammelt.

Auf unserem Flohmarkt hier werden alle möglichen Arten von Antiquitäten angeboten.

Das, was es bei Migros, Walmarkt, Carrefull, Mediamarkt, Lidl, Aldi, Wall-Street,

Tiffany nicht gibt, kannst du hier finden.

Alles, was weltliche Märkte nicht zu bieten haben, ist hier vorhanden.

Denn dies hier ist kein gewöhnlicher Markt, sondern ein himmlischer Flohmarkt!

Jedoch ist nicht jeder imstande, seinen Weg auf unseren Flohmarkt zu finden.

Viele werden von ihren Egos aufgehalten.

„Was willst du dort,“ sagt das Ego.

„Es gibt doch so viele Super-, Hyper-, Mega- und Gigamärkte, in denen die besten materiellen Sachen angeboten werden.

Was hast du auf einem Flohmarkt verloren,“ flüstert das Ego dem Menschen ein und hindert ihn daran, hierher zu kommen.

Menschen, die nichts als materielle Dinge begehren und sich nur in luxuriöse Einkaufszentren begeben, messen Flohmärkten keinen Wert zu.

Für sie sind die Antiquitäten auf Flohmärkten nur Müll, den sie auf keinen Fall in ihre Häuser stecken würden.

 

Welche Art von Menschen würde zum Beispiel niemals hierher kommen?

Eingebildete und hochnäsige Menschen, die sich für etwas halten, oder Menschen, die nur auf das Äußere achten und wahren Wert nicht schätzen.

Warum würden solche Menschen niemals auf unseren Flohmarkt kommen?

Weil diese Menschen den Baum nur aufgrund ihrer Frucht lieben und den Samen des Baumes nicht wertschätzen.

„Das ist doch nur ein kleines Etwas, wozu soll das kleine Ding schon gut sein?!,“ sagen sie über den Samen und runzeln die Stirn.

 

O Ihr Menschen!

Kommt doch,“ sagen wir.

„Verachtet unseren Flohmarkt doch nicht.

Auch ihr habt hier Platz.

Je mehr es sich füllt, umso größer wird es hier.“

Nun, wer nicht kommen mag, braucht auch nicht zu kommen!

Im Paradies hat jeder Platz, nur diejenigen nicht, die sich zu groß vorkommen und nirgendwo hineinpassen.

Solche Leute finden allerhöchstens in der Hölle Platz.

Denn das Feuer bringt sie zum Schmelzen und macht sie so klein, dass sie am Ende überall hineinpassen.

Die Hölle ist dazu da, um die Leute paradiesgerecht zu kleiden.

Wisse:

Innerhalb der Schöpfung ist der Mensch der König.

Jedoch kein König, der nackt ist, darf ins Paradies.

Das Paradies ist nämlich der Ort der Anständigen, da muss man eben richtig gekleidet sein.

Wenn man das in dieser Welt verpasst hat, sorgen dann die Maßschneider der Hölle dafür.

Jetzt steht die ganze Welt in Flammen.

Die Menschen kommen sich zu groß vor und, um sich Platz zu verschaffen, brennen sie alles nieder. Und am Ende wundern sie sich wie Nero:

„Welcher Verrückter war es, der mir mein Rom niedergebrannt hat?!“

Der verrückte Nero setzte damals Rom in Brand.

Heute sind die Menschen noch verrückter geworden.

Sie setzen gleich die ganze Welt in Brand.

Die Welt ist zu einem Rom in Flammen geworden.

Die Menschen des 21.Jahrhunderts lieben es anscheinend sehr, mit Feuer zu spielen.

Woran erkennt man das?

Man erkennt es daran, dass es mittlerweile schon fast in jedem Stadtteil eine Feuerwehr gibt.

 

Gab es etwa damals in jenem Stadtteil eine Feuerwehr?

Nein.

Das Einzige, was damals brannte, war die Nächstenliebe in den Herzen der Menschen.

Aber Sheikh!

Das war doch früher.

Jetzt leben wir in einer neuen Zeit.

Die Menschen benötigen jetzt neue Dinge, mit denen sie spielen können.

Verdirb nicht das Spiel der Menschen!

Na dann, spielt mal schön weiter mit dem Feuer.

Wie dem auch sei, auf unseren himmlischen Flohmarkt kommen nur Menschen, die Demut besitzen und neugierig auf alte Werte sind.

Hier ist niemand gezwungen, etwas zu kaufen.

Es herrscht kein Kaufdruck wie in Einkaufszentren.

Hier ist niemand hinter dir in deinem Nacken und sagt:

„Was guckst du so lange?

Kauf endlich.“

Nein!

Schau dich so lange um, wie du willst.

Niemand zwingt dich zu kaufen.

Es gibt keinen Druck oder Zwang.

Dies hier ist zwar ein himmlischer Flohmarkt, aber hier kannst du sowohl deine weltlichen als auch deine spirituellen Bedürfnisse befriedigen.

Wenn das, was du suchst, weltlich ist, so gibt es hier davon zur Genüge.

Wenn das, was du suchst, spirituell ist, so gibt es hier davon grenzenlos.

An unserem Flohmarktstand stehen die Propheten und Heiligen. Und sie bieten hier den Menschen Genügsamkeit und Dankbarkeit an.

 

Genügsam zu sein, ist sehr wichtig.

Denn alle Propheten waren genügsame Menschen.

Alle Propheten haben ein demütiges Leben geführt und sind mit dem Geringsten

ausgekommen.

Sei es hinsichtlich der Behausung, der Bekleidung oder des Essens, sie haben niemals übertrieben, sondern haben sich mit dem Geringsten begnügt, das sie zum Leben brauchten.

Der letzte Prophet, Mohammed, der Friede sei mit ihm, hat niemals an einem Tisch gesessen, um zu essen.

Sondern er speiste stets auf dem Boden, an einem ausgelegten Tuch.

Außerdem aß er niemals Dinge, die den Appetit anregten und zu übermäßigem Essen führten.

Nein!

Alle Propheten saßen beim Essen auf dem Boden.

Denn die Nähe zur Erde, unter die jeder Mensch am Ende seines Lebens gehen wird, erinnerte sie an das Jenseits.

Die Propheten dachten stets an das Jenseits und sie waren immer darum bemüht, die Menschen an das Jenseits zu erinnern.

O Menschen, sagt, welchen Profit hatten die Propheten davon, dass sie ihr Leben lang in Enthaltsamkeit und Askese lebten, um die Menschen an das Jenseits zu erinnern?

Wenn die Propheten Lügner gewesen wären, warum hätten sie sich dann ihr Leben so schwer machen sollen und einer Mission nachgehen, von der sie keinen eigenen Nutzen hatten.

Es sind 124 000 Propheten gekommen und gegangen.

Sie haben sämtliche Schwierigkeiten der Welt auf sich genommen, nur um die Menschen an den Herrn zu erinnern.

 

Denkst du etwa, ein Lügner könnte sein Leben aufs Spiel setzen für etwas, für das er im Gegenzug nichts bekommt?

Alle Propheten und Heiligen haben ein demütiges und genügsames Leben geführt.

So haben sie zum Beispiel in keinen hohen Häusern gelebt, die zu vergleichen wären mit dem Turm von Nimrod.

Für jemanden, der oben ist, ist es schwierig, wieder runter zu kommen.

Auf den Boden zu kommen und bodenständig zu sein, fällt dem menschlichen Ego schwer.

„Ach, ich will jetzt nicht runter.

Wenn ich unten bin, muss ich ja später den ganzen Weg wieder hochsteigen,“ beschwert sich das Ego.

Wer jedoch in einem Zelt oder einem einfachen, einstöckigen Lehmhaus lebt, ist mit nur einem Schritt schon aus dem Haus.

Wer jedoch in einem mehrstöckigen Betonhaus wohnt, muss mühselig die Treppen herunterlaufen.

Beton ist dem Menschen ein Feind.

Es führt zu Krankheiten, deren Diagnose nur schwer feststellbar ist.

Heutzutage haben die Menschen Lehmhäuser, die im Sommer kühl und im Winter warm sind, verlassen und sind in hohe Betonhäuser eingezogen. So sind Krankheiten entstanden, die es zuvor nicht gab.

Denn der Körper des Menschen verträgt sich nicht mit den Substanzen des Betons.

Der Mensch wurde nicht aus Beton erschaffen, sondern aus Erde und Wasser, so wie der Lehm.

Egal, ob die Menschen in Betonhäuser leben mögen, sie tragen dennoch eine geheime Sehnsucht nach der Natur in sich.

Dieser Sehnsucht gehen die Menschen jedes Jahr nach, wenn sie mit TUI oder German Wing auf eine Insel fliegen.

 

In der heutigen Zeit wird große Propaganda für Beton betrieben.

Ein moderner Mensch lebt in vier Wänden aus Beton, heißt es.

So leiden die Menschen jetzt an Rheuma und Hämorriden.

Keine Dörfer sind mehr geblieben. Liebliche und gesunde Lehmhütten wurden niedergerissen und an ihre Stelle wurden hässliche Betonhäuser, so hoch wie der Turm von Nimrod errichtet.

Und das nennen sie dann auch noch moderne Kunst.

Ich habe aber noch nicht gesehen, dass Touristen solche Betonkunst jemals besichtig hätten.

Nein!

Touristen besichtigen stets alte Kunstwerke, nicht sonderbare neue Dinge.

In der Potsdamer Straße wurde vor kurzem ein neues Einkaufszentrum errichtet.

Als ich das sah, dachte ich, das wäre das Zentrum des Antichristen.

So Angst einflößend und hässlich war das Gebäude.

Die Menschen scheinen kein Gefühl mehr zu haben für schöne Kunst.

Der Prophet Mohammed, der Friede sei mit ihm, hat uns vor 1500 Jahren mitgeteilt:

„In der Endzeit wird die Unzucht zunehmen und die Häuser werden sich erhöhen.“

Der törichte Mensch hat seine Gesundheit und sein Wohlbefinden für Luxus verkauft.

Heutzutage lebt der Mensch zwar luxuriös, aber ist geplagt von Krankheiten.

Wir geben euch hier die Ratschläge, die die Propheten schon damals gegeben haben.

O Menschen!

Seid demütig und bodenständig.

Suche die Hand Gottes nicht auf Hochhäusern aus Beton.

Hohe Gebäude haben keinen Segen, denn sie ähneln dem Turm Nimrods.

Kennt ihr den Nimrod?

Geschichtliche Persönlichkeiten gibt es, damit wir aus ihnen eine Lehre ziehen und lernen, was gut und was schlecht ist.

 

Nimrod war der Tyrann, der von sich behauptete, Gott zu sein, und Abraham, der Friede sei mit ihm, ins Feuer warf.
In Babylon errichte er zum Trotz gegen den Herrn einen Turm, von dem aus er einen Pfeil in den Himmel schoss.

In der heutigen Zeit tun es die Menschen dem Nimrod gleich und errichten hohe Gebäude.
Ja, die Menschen machen förmlich ein Rennen, wer den höchsten Wolkenkratzer baut.

Törichte Menschen!
Habt ihr denn nicht gesehen, was mit den berühmten Zwillingstürmen in Amerika passiert ist? Zehn Jahre hat es gedauert sie zu errichten, aber in nur zehn Sekunden sind sie eingestürzt.

Oder bei dem berühmten Erdbeben in der Türkei sind in nur 40 Sekunden 100 000 Betongebäude mit dem Erdboden gleichgemacht geworden.
Wären es einfache, kleine Lehmhäuser gewesen, hätten sich die Menschen schnell nach draußen retten können.
So aber hatten die Menschen keine Überlebenschance und sind von den einstürzenden Betonmassen zerquetscht worden.

O Menschen!
Wir sprechen hier nicht leere Luft.
Wir überbringen euch die Ratschläge der Propheten.
Kehrt zurück zur Natur und zu einem einfachen Leben.
Darin liegt eure Rettung.

Der einzige Freund der Gesundheit des Menschen ist die Natur und eine einfache
Lebensweise.
Schau, was die Natur mit demjenigen macht, der ihr den Krieg erklärt?
Jetzt ist alles drunter und drüber.
Der Sommer wurde zum Winter und der Winter zum Sommer.

Die Rettung der Menschen liegt in der Natur und in einer einfachen Lebensweise.

 

Geht und vergrabt sie unter den sieben Erdschichten, sodass sie niemand mehr rausholen kann.“

O Ihr Menschen, kommt!
Nicht zu uns, sondern zur Dienerschaft des Herrn.
Unser Aufruf dient dazu, die Menschen zur Dienerschaft des Herrn einzuladen.

Die Dienerschaft des Herrn basiert auf der Demut.
Demut bedeutet an erster Stelle: eine genügsame Lebensweise.

Beton, Nylon und Hormone haben die Menschen von der Menschlichkeit entfernt und sie kalt und hochmütig werden lassen.
Jedoch ist Hochmut das Schlimmste, was ein Mensch haben kann.

Der Hauptgrund aller Krisen liegt im Hochmut des Menschen.
Schaut, in nur einer Nacht entstehen ständig neue Krisen.
Von einer Nacht zur anderen wird die Welt von einer neuen Krise befallen.

Frag nicht, wer hat diese Krise innerhalb einer Nacht herbeigebracht!
Anstatt darüber nachzudenken, wer die Krise herbeigeführt hat, solltest du Lösungen finden!

„Bevor Seyyidina Mehdi und Jesus, der Friede sei mit ihnen, erscheinen werden, wird die Welt von Dürre befallen, sodass Menschen verhungern und verdursten werden,“ teilen uns die Göttlichen Offenbarungen mit.

Die Propheten und Heiligen warnen uns.
Wacht auf und sucht Zuflucht beim Herrn.
Jetzt wird jeder neue Tag soviel Unheil bringen, dass die Menschen sich nach den vergangenen Tagen sehnen werden.

Seid dankbar und gewöhnt es euch an, geduldig zu sein.
Ein geduldiges Leben bedeutet ein demütiges Leben, das heißt:
mit dem auszukommen, was man hat.

 

Versucht euch, daran zu gewöhnen.

Heutzutage ist sowieso alles, was wir essen, Gift.
Wir essen Gift, wir trinken Gift.
In dem, was wir essen, sind Hormone.
In dem, was wir trinken, sind schädliche Zusatzstoffe.

Die Luft, die wir einatmen, ist vergiftet und der Wind, der auf uns weht, ist vergiftet.
Und eines der Gründe, warum Menschen heutzutage sehr schnell krank werden, sind diese giftigen Winde, die Krankheiten verbreiten.

Wie können wir uns schützen?
Wer dem Herrn ein Diener ist, auf den haben giftige Winde keine Wirkung.
Denn auf die Diener des Herrn weht ein anderer Wind.
Die Heiligen nennen ihn die „Brise des Paradieses“.

Diese Brise des Paradieses weht vor dem Morgengrauen.
Und er erreicht jeden Diener des Herrn und umhüllt ihn, um ihn vor den giftigen
Winden zu schützen.
Dies ist ein Göttliches Geheimnis.

Eine kleine Geschichte:
Einst kam ein Schüler zu seinem Meistern, dem großen Sufi Heiligen Sheikh Fahr-ül Farisî, und sagte:
„Mein Meister, ich habe vor einer Sache sehr große Angst.“
„Was ist es, mein Sohn, das dir Angst bereitet?“
„Folgendes bereitet mir schreckliche Angst:
Wie wird wohl unser Zustand sein, wenn wir diese vergängliche Welt verlassen und ins ewige Jenseits übergehen?
Wie wird es uns wohl ergehen?
Das ist es, was mir Sorgen bereitet, mein Meister.“

Der Heilige sprach:
„Hab keine Angst, mein Sohn.

 

Mit der Unterstützung unserer Großen wird uns ein gutes Ende erwarten.“

Der Schüler fragte:
„Mein Meister, aber wie kann das sein?“

Sheikh Fahr-ül Farisî erklärte:
„O Sohn, unsere Hoffnung ist es, dass, wenn wir ins Jenseits übergehen, die Heiligen und Propheten für uns Fürsprache einlegen werden, sodass wir Erlösung finden und ins Paradies gelangen.“

Das Herz des Schülers fand mit diesen Worten seines Meisters immer noch keine Ruhe und er erwiderte:
„Was geschieht jedoch, wenn sie nicht für uns Fürsprache einlegen?“

„Mach dir darüber keine Sorgen, mein Sohn.
Wenn wir heute die Worte der Propheten und Heiligen befolgen, dann werden sie morgen am Tag des Jüngsten Gerichts Fürsprache für uns einlegen.“

Diese Worte Verstand der Schüler nicht, sodass der Heilige näher erläutern musste:
„Wenn wir auf die Empfehlungen der Propheten und Heiligen hören und entsprechend ihrer Ratschlägen leben, dann werden sie sich unserer annehmen und dafür sorgen, dass wir nicht mit leeren Händen ins Jenseits gehen müssen.“

Soviel reicht für diese Woche vom Himmlischen Flohmarkt.
Und vergiss nicht:
bitte stets um himmlischen Segen, dann wird der Herr deinem Herzen Zufriedenheit schenken und du wirst im Leben immer genug haben.

 

 

  • Dies hier ist eine Zusammenkunft.
    Wie auf einem Flohmarkt haben sich Menschen hier versammelt.
    Auf unserem Flohmarkt hier werden alle möglichen Arten von Antiquitäten angeboten.

    Das, was es bei Migros, Walmarkt, Carrefull, Mediamarkt, Lidl, Aldi, Wall-Street,
    Tiffany nicht gibt, kannst du hier finden.
    Alles, was weltliche Märkte nicht zu bieten haben, ist hier vorhanden.
    Denn dies hier ist kein gewöhnlicher Markt, sondern ein himmlischer Flohmarkt!

    Jedoch ist nicht jeder imstande, seinen Weg auf unseren Flohmarkt zu finden.
    Viele werden von ihren Egos aufgehalten.
    „Was willst du dort,“ sagt das Ego.
    „Es gibt doch so viele Super-, Hyper-, Mega- und Gigamärkte, in denen die besten materiellen Sachen angeboten werden.
    Was hast du auf einem Flohmarkt verloren,“ flüstert das Ego dem Menschen ein und hindert ihn daran, hierher zu kommen.

    Menschen, die nichts als materielle Dinge begehren und sich nur in luxuriöse Einkaufszentren begeben, messen Flohmärkten keinen Wert zu.
    Für sie sind die Antiquitäten auf Flohmärkten nur Müll, den sie auf keinen Fall in ihre Häuser stecken würden.

    Welche Art von Menschen würde zum Beispiel niemals hierher kommen?

    Eingebildete und hochnäsige Menschen, die sich für etwas halten, oder Menschen, die nur auf das Äußere achten und wahren Wert nicht schätzen.

    Warum würden solche Menschen niemals auf unseren Flohmarkt kommen?

    Weil diese Menschen den Baum nur aufgrund ihrer Frucht lieben und den Samen des Baumes nicht wertschätzen.
    „Das ist doch nur ein kleines Etwas, wozu soll das kleine Ding schon gut sein?!,“ sagen sie über den Samen und runzeln die Stirn.

  • „O Ihr Menschen!
    Kommt doch,“ sagen wir.
    „Verachtet unseren Flohmarkt doch nicht.
    Auch ihr habt hier Platz.
    Je mehr es sich füllt, umso größer wird es hier.“

    Nun, wer nicht kommen mag, braucht auch nicht zu kommen!
    Im Paradies hat jeder Platz, nur diejenigen nicht, die sich zu groß vorkommen und nirgendwo hineinpassen.
    Solche Leute finden allerhöchstens in der Hölle Platz.
    Denn das Feuer bringt sie zum Schmelzen und macht sie so klein, dass sie am Ende überall hineinpassen.
    Die Hölle ist dazu da, um die Leute paradiesgerecht zu kleiden.

    Wisse:
    Innerhalb der Schöpfung ist der Mensch der König.
    Jedoch kein König, der nackt ist, darf ins Paradies.
    Das Paradies ist nämlich der Ort der Anständigen, da muss man eben richtig gekleidet sein.
    Wenn man das in dieser Welt verpasst hat, sorgen dann die Maßschneider der Hölle dafür.

    Jetzt steht die ganze Welt in Flammen.
    Die Menschen kommen sich zu groß vor und, um sich Platz zu verschaffen, brennen sie alles nieder. Und am Ende wundern sie sich wie Nero:
    „Welcher Verrückter war es, der mir mein Rom niedergebrannt hat?!“
    Der verrückte Nero setzte damals Rom in Brand.
    Heute sind die Menschen noch verrückter geworden.
    Sie setzen gleich die ganze Welt in Brand.
    Die Welt ist zu einem Rom in Flammen geworden.
    Die Menschen des 21.Jahrhunderts lieben es anscheinend sehr, mit Feuer zu spielen.

    Woran erkennt man das?
    Man erkennt es daran, dass es mittlerweile schon fast in jedem Stadtteil eine Feuerwehr gibt.

  • Gab es etwa damals in jenem Stadtteil eine Feuerwehr?

    Nein.
    Das Einzige, was damals brannte, war die Nächstenliebe in den Herzen der Menschen.

    Aber Sheikh!
    Das war doch früher.
    Jetzt leben wir in einer neuen Zeit.
    Die Menschen benötigen jetzt neue Dinge, mit denen sie spielen können.
    Verdirb nicht das Spiel der Menschen!

    Na dann, spielt mal schön weiter mit dem Feuer.

    Wie dem auch sei, auf unseren himmlischen Flohmarkt kommen nur Menschen, die Demut besitzen und neugierig auf alte Werte sind.
    Hier ist niemand gezwungen, etwas zu kaufen.
    Es herrscht kein Kaufdruck wie in Einkaufszentren.
    Hier ist niemand hinter dir in deinem Nacken und sagt:
    „Was guckst du so lange?
    Kauf endlich.“

    Nein!
    Schau dich so lange um, wie du willst.
    Niemand zwingt dich zu kaufen.
    Es gibt keinen Druck oder Zwang.

    Dies hier ist zwar ein himmlischer Flohmarkt, aber hier kannst du sowohl deine weltlichen als auch deine spirituellen Bedürfnisse befriedigen.

    Wenn das, was du suchst, weltlich ist, so gibt es hier davon zur Genüge.
    Wenn das, was du suchst, spirituell ist, so gibt es hier davon grenzenlos.

    An unserem Flohmarktstand stehen die Propheten und Heiligen. Und sie bieten hier den Menschen Genügsamkeit und Dankbarkeit an.

  • Genügsam zu sein, ist sehr wichtig.
    Denn alle Propheten waren genügsame Menschen.

    Alle Propheten haben ein demütiges Leben geführt und sind mit dem Geringsten
    ausgekommen.

    Sei es hinsichtlich der Behausung, der Bekleidung oder des Essens, sie haben niemals übertrieben, sondern haben sich mit dem Geringsten begnügt, das sie zum Leben brauchten.

    Der letzte Prophet, Mohammed, der Friede sei mit ihm, hat niemals an einem Tisch gesessen, um zu essen.
    Sondern er speiste stets auf dem Boden, an einem ausgelegten Tuch.
    Außerdem aß er niemals Dinge, die den Appetit anregten und zu übermäßigem Essen führten.

    Nein!
    Alle Propheten saßen beim Essen auf dem Boden.
    Denn die Nähe zur Erde, unter die jeder Mensch am Ende seines Lebens gehen wird, erinnerte sie an das Jenseits.
    Die Propheten dachten stets an das Jenseits und sie waren immer darum bemüht, die Menschen an das Jenseits zu erinnern.

    O Menschen, sagt, welchen Profit hatten die Propheten davon, dass sie ihr Leben lang in Enthaltsamkeit und Askese lebten, um die Menschen an das Jenseits zu erinnern?

    Wenn die Propheten Lügner gewesen wären, warum hätten sie sich dann ihr Leben so schwer machen sollen und einer Mission nachgehen, von der sie keinen eigenen Nutzen hatten.
    Es sind 124 000 Propheten gekommen und gegangen.
    Sie haben sämtliche Schwierigkeiten der Welt auf sich genommen, nur um die Menschen an den Herrn zu erinnern.

  • Denkst du etwa, ein Lügner könnte sein Leben aufs Spiel setzen für etwas, für das er im Gegenzug nichts bekommt?
    Alle Propheten und Heiligen haben ein demütiges und genügsames Leben geführt.
    So haben sie zum Beispiel in keinen hohen Häusern gelebt, die zu vergleichen wären mit dem Turm von Nimrod.

    Für jemanden, der oben ist, ist es schwierig, wieder runter zu kommen.
    Auf den Boden zu kommen und bodenständig zu sein, fällt dem menschlichen Ego schwer.

    „Ach, ich will jetzt nicht runter.
    Wenn ich unten bin, muss ich ja später den ganzen Weg wieder hochsteigen,“ beschwert sich das Ego.

    Wer jedoch in einem Zelt oder einem einfachen, einstöckigen Lehmhaus lebt, ist mit nur einem Schritt schon aus dem Haus.
    Wer jedoch in einem mehrstöckigen Betonhaus wohnt, muss mühselig die Treppen herunterlaufen.

    Beton ist dem Menschen ein Feind.
    Es führt zu Krankheiten, deren Diagnose nur schwer feststellbar ist.

    Heutzutage haben die Menschen Lehmhäuser, die im Sommer kühl und im Winter warm sind, verlassen und sind in hohe Betonhäuser eingezogen. So sind Krankheiten entstanden, die es zuvor nicht gab.
    Denn der Körper des Menschen verträgt sich nicht mit den Substanzen des Betons.
    Der Mensch wurde nicht aus Beton erschaffen, sondern aus Erde und Wasser, so wie der Lehm.

    Egal, ob die Menschen in Betonhäuser leben mögen, sie tragen dennoch eine geheime Sehnsucht nach der Natur in sich.
    Dieser Sehnsucht gehen die Menschen jedes Jahr nach, wenn sie mit TUI oder German Wing auf eine Insel fliegen.

  • In der heutigen Zeit wird große Propaganda für Beton betrieben.
    Ein moderner Mensch lebt in vier Wänden aus Beton, heißt es.
    So leiden die Menschen jetzt an Rheuma und Hämorriden.

    Keine Dörfer sind mehr geblieben. Liebliche und gesunde Lehmhütten wurden niedergerissen und an ihre Stelle wurden hässliche Betonhäuser, so hoch wie der Turm von Nimrod errichtet.
    Und das nennen sie dann auch noch moderne Kunst.

    Ich habe aber noch nicht gesehen, dass Touristen solche Betonkunst jemals besichtig hätten.
    Nein!
    Touristen besichtigen stets alte Kunstwerke, nicht sonderbare neue Dinge.

    In der Potsdamer Straße wurde vor kurzem ein neues Einkaufszentrum errichtet.
    Als ich das sah, dachte ich, das wäre das Zentrum des Antichristen.
    So Angst einflößend und hässlich war das Gebäude.
    Die Menschen scheinen kein Gefühl mehr zu haben für schöne Kunst.

    Der Prophet Mohammed, der Friede sei mit ihm, hat uns vor 1500 Jahren mitgeteilt:
    „In der Endzeit wird die Unzucht zunehmen und die Häuser werden sich erhöhen.“

    Der törichte Mensch hat seine Gesundheit und sein Wohlbefinden für Luxus verkauft.
    Heutzutage lebt der Mensch zwar luxuriös, aber ist geplagt von Krankheiten.

    Wir geben euch hier die Ratschläge, die die Propheten schon damals gegeben haben.
    O Menschen!
    Seid demütig und bodenständig.
    Suche die Hand Gottes nicht auf Hochhäusern aus Beton.
    Hohe Gebäude haben keinen Segen, denn sie ähneln dem Turm Nimrods.

    Kennt ihr den Nimrod?
    Geschichtliche Persönlichkeiten gibt es, damit wir aus ihnen eine Lehre ziehen und lernen, was gut und was schlecht ist.

  • Nimrod war der Tyrann, der von sich behauptete, Gott zu sein, und Abraham, der Friede sei mit ihm, ins Feuer warf.
    In Babylon errichte er zum Trotz gegen den Herrn einen Turm, von dem aus er einen Pfeil in den Himmel schoss.

    In der heutigen Zeit tun es die Menschen dem Nimrod gleich und errichten hohe Gebäude.
    Ja, die Menschen machen förmlich ein Rennen, wer den höchsten Wolkenkratzer baut.

    Törichte Menschen!
    Habt ihr denn nicht gesehen, was mit den berühmten Zwillingstürmen in Amerika passiert ist? Zehn Jahre hat es gedauert sie zu errichten, aber in nur zehn Sekunden sind sie eingestürzt.

    Oder bei dem berühmten Erdbeben in der Türkei sind in nur 40 Sekunden 100 000 Betongebäude mit dem Erdboden gleichgemacht geworden.
    Wären es einfache, kleine Lehmhäuser gewesen, hätten sich die Menschen schnell nach draußen retten können.
    So aber hatten die Menschen keine Überlebenschance und sind von den einstürzenden Betonmassen zerquetscht worden.

    O Menschen!
    Wir sprechen hier nicht leere Luft.
    Wir überbringen euch die Ratschläge der Propheten.
    Kehrt zurück zur Natur und zu einem einfachen Leben.
    Darin liegt eure Rettung.

    Der einzige Freund der Gesundheit des Menschen ist die Natur und eine einfache
    Lebensweise.
    Schau, was die Natur mit demjenigen macht, der ihr den Krieg erklärt?
    Jetzt ist alles drunter und drüber.
    Der Sommer wurde zum Winter und der Winter zum Sommer.

    Die Rettung der Menschen liegt in der Natur und in einer einfachen Lebensweise.

  • Wer ein einfaches und genügsames Leben führt, hat keine Schulden, wird nicht von Krankheiten befallen, verliert nicht die Nerven und ist nicht angewiesen auf Pillen.

    Die „Betonkoliker“, die es lieben, in den Lüften zu schweben, sind alle mit ihrem Leben nicht zufrieden.
    Ihr Lächeln ist nicht echt und ihre Freude ist falsch.
    Ihr Leben ist an Pillen gebunden und keine Besserung ist in Sicht.
    Nachts schlucken sie Pillen und den Tag verbringen sie mit Kopfschmerzen.
    Vor und nach dem Essen nehmen sie auch Pillen ein, vor dem Schlafengehen und nach dem Aufwachen schlucken sie ebenfalls Pillen.
    Ohne Pillen kommen sie im Leben schon gar nicht mehr aus.
    Sie verspüren schon gar keine wahre Freude mehr.

    Die Dienerschaft liegt in der Demut.
    Ein demütiger Mensch ist jemand, der in jedem Moment seines Lebens genügsam ist.
    Der Herr selbst ist der Versorger der demütigen Menschen.

    Wie wir schon am Anfang sagten:
    Dies hier ist ein bescheidener Ort!
    Ihr jedoch seit größtenteils Europäer und kommt von da, wo ein moderner Lebensstil aus Beton das Gewohnte ist.
    Ihr wohnt in großen Hochhäusern.
    Wir dagegen sitzen hier im Erdgeschoß, wie in einem Zelt.
    Nein, wir beschweren uns nicht darüber, dass unser Zentrum bescheiden ist.
    Ganz im Gegenteil, wir freuen uns sogar darüber.

    Denn hier gibt es viele Leute, die ihre riesigen Hochhäuser verlassen, um hierher zu kommen, und nach drei, fünf Malen ihre Pillen in den Müll schmeißen.

    „Sheikh,“ sagen sie und zeigen dabei auf ihre Pillen.
    „Diese Drogen brauchen wir jetzt nicht mehr, wo sollen wir sie hinschmeißen?“

    „Schmeißt sie bloß nicht hierhin. Sonst macht ihr es hier auch noch dreckig,“ erwidere ich sofort in Aufregung.

  • „Geht und vergrabt sie unter den sieben Erdschichten, sodass sie niemand mehr rausholen kann.“

    O Ihr Menschen, kommt!
    Nicht zu uns, sondern zur Dienerschaft des Herrn.
    Unser Aufruf dient dazu, die Menschen zur Dienerschaft des Herrn einzuladen.

    Die Dienerschaft des Herrn basiert auf der Demut.
    Demut bedeutet an erster Stelle: eine genügsame Lebensweise.

    Beton, Nylon und Hormone haben die Menschen von der Menschlichkeit entfernt und sie kalt und hochmütig werden lassen.
    Jedoch ist Hochmut das Schlimmste, was ein Mensch haben kann.

    Der Hauptgrund aller Krisen liegt im Hochmut des Menschen.
    Schaut, in nur einer Nacht entstehen ständig neue Krisen.
    Von einer Nacht zur anderen wird die Welt von einer neuen Krise befallen.

    Frag nicht, wer hat diese Krise innerhalb einer Nacht herbeigebracht!
    Anstatt darüber nachzudenken, wer die Krise herbeigeführt hat, solltest du Lösungen finden!

    „Bevor Seyyidina Mehdi und Jesus, der Friede sei mit ihnen, erscheinen werden, wird die Welt von Dürre befallen, sodass Menschen verhungern und verdursten werden,“ teilen uns die Göttlichen Offenbarungen mit.

    Die Propheten und Heiligen warnen uns.
    Wacht auf und sucht Zuflucht beim Herrn.
    Jetzt wird jeder neue Tag soviel Unheil bringen, dass die Menschen sich nach den vergangenen Tagen sehnen werden.

    Seid dankbar und gewöhnt es euch an, geduldig zu sein.
    Ein geduldiges Leben bedeutet ein demütiges Leben, das heißt:
    mit dem auszukommen, was man hat.

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  • Dies hier ist eine Zusammenkunft.
    Wie auf einem Flohmarkt haben sich Menschen hier versammelt.
    Auf unserem Flohmarkt hier werden alle möglichen Arten von Antiquitäten angeboten.

    Das, was es bei Migros, Walmarkt, Carrefull, Mediamarkt, Lidl, Aldi, Wall-Street,
    Tiffany nicht gibt, kannst du hier finden.
    Alles, was weltliche Märkte nicht zu bieten haben, ist hier vorhanden.
    Denn dies hier ist kein gewöhnlicher Markt, sondern ein himmlischer Flohmarkt!

    Jedoch ist nicht jeder imstande, seinen Weg auf unseren Flohmarkt zu finden.
    Viele werden von ihren Egos aufgehalten.
    „Was willst du dort,“ sagt das Ego.
    „Es gibt doch so viele Super-, Hyper-, Mega- und Gigamärkte, in denen die besten materiellen Sachen angeboten werden.
    Was hast du auf einem Flohmarkt verloren,“ flüstert das Ego dem Menschen ein und hindert ihn daran, hierher zu kommen.

    Menschen, die nichts als materielle Dinge begehren und sich nur in luxuriöse Einkaufszentren begeben, messen Flohmärkten keinen Wert zu.
    Für sie sind die Antiquitäten auf Flohmärkten nur Müll, den sie auf keinen Fall in ihre Häuser stecken würden.

    Welche Art von Menschen würde zum Beispiel niemals hierher kommen?

    Eingebildete und hochnäsige Menschen, die sich für etwas halten, oder Menschen, die nur auf das Äußere achten und wahren Wert nicht schätzen.

    Warum würden solche Menschen niemals auf unseren Flohmarkt kommen?

    Weil diese Menschen den Baum nur aufgrund ihrer Frucht lieben und den Samen des Baumes nicht wertschätzen.
    „Das ist doch nur ein kleines Etwas, wozu soll das kleine Ding schon gut sein?!,“ sagen sie über den Samen und runzeln die Stirn.

  • „O Ihr Menschen!
    Kommt doch,“ sagen wir.
    „Verachtet unseren Flohmarkt doch nicht.
    Auch ihr habt hier Platz.
    Je mehr es sich füllt, umso größer wird es hier.“

    Nun, wer nicht kommen mag, braucht auch nicht zu kommen!
    Im Paradies hat jeder Platz, nur diejenigen nicht, die sich zu groß vorkommen und nirgendwo hineinpassen.
    Solche Leute finden allerhöchstens in der Hölle Platz.
    Denn das Feuer bringt sie zum Schmelzen und macht sie so klein, dass sie am Ende überall hineinpassen.
    Die Hölle ist dazu da, um die Leute paradiesgerecht zu kleiden.

    Wisse:
    Innerhalb der Schöpfung ist der Mensch der König.
    Jedoch kein König, der nackt ist, darf ins Paradies.
    Das Paradies ist nämlich der Ort der Anständigen, da muss man eben richtig gekleidet sein.
    Wenn man das in dieser Welt verpasst hat, sorgen dann die Maßschneider der Hölle dafür.

    Jetzt steht die ganze Welt in Flammen.
    Die Menschen kommen sich zu groß vor und, um sich Platz zu verschaffen, brennen sie alles nieder. Und am Ende wundern sie sich wie Nero:
    „Welcher Verrückter war es, der mir mein Rom niedergebrannt hat?!“
    Der verrückte Nero setzte damals Rom in Brand.
    Heute sind die Menschen noch verrückter geworden.
    Sie setzen gleich die ganze Welt in Brand.
    Die Welt ist zu einem Rom in Flammen geworden.
    Die Menschen des 21.Jahrhunderts lieben es anscheinend sehr, mit Feuer zu spielen.

    Woran erkennt man das?
    Man erkennt es daran, dass es mittlerweile schon fast in jedem Stadtteil eine Feuerwehr gibt.

  • Gab es etwa damals in jenem Stadtteil eine Feuerwehr?

    Nein.
    Das Einzige, was damals brannte, war die Nächstenliebe in den Herzen der Menschen.

    Aber Sheikh!
    Das war doch früher.
    Jetzt leben wir in einer neuen Zeit.
    Die Menschen benötigen jetzt neue Dinge, mit denen sie spielen können.
    Verdirb nicht das Spiel der Menschen!

    Na dann, spielt mal schön weiter mit dem Feuer.

    Wie dem auch sei, auf unseren himmlischen Flohmarkt kommen nur Menschen, die Demut besitzen und neugierig auf alte Werte sind.
    Hier ist niemand gezwungen, etwas zu kaufen.
    Es herrscht kein Kaufdruck wie in Einkaufszentren.
    Hier ist niemand hinter dir in deinem Nacken und sagt:
    „Was guckst du so lange?
    Kauf endlich.“

    Nein!
    Schau dich so lange um, wie du willst.
    Niemand zwingt dich zu kaufen.
    Es gibt keinen Druck oder Zwang.

    Dies hier ist zwar ein himmlischer Flohmarkt, aber hier kannst du sowohl deine weltlichen als auch deine spirituellen Bedürfnisse befriedigen.

    Wenn das, was du suchst, weltlich ist, so gibt es hier davon zur Genüge.
    Wenn das, was du suchst, spirituell ist, so gibt es hier davon grenzenlos.

    An unserem Flohmarktstand stehen die Propheten und Heiligen. Und sie bieten hier den Menschen Genügsamkeit und Dankbarkeit an.

  • Genügsam zu sein, ist sehr wichtig.
    Denn alle Propheten waren genügsame Menschen.

    Alle Propheten haben ein demütiges Leben geführt und sind mit dem Geringsten
    ausgekommen.

    Sei es hinsichtlich der Behausung, der Bekleidung oder des Essens, sie haben niemals übertrieben, sondern haben sich mit dem Geringsten begnügt, das sie zum Leben brauchten.

    Der letzte Prophet, Mohammed, der Friede sei mit ihm, hat niemals an einem Tisch gesessen, um zu essen.
    Sondern er speiste stets auf dem Boden, an einem ausgelegten Tuch.
    Außerdem aß er niemals Dinge, die den Appetit anregten und zu übermäßigem Essen führten.

    Nein!
    Alle Propheten saßen beim Essen auf dem Boden.
    Denn die Nähe zur Erde, unter die jeder Mensch am Ende seines Lebens gehen wird, erinnerte sie an das Jenseits.
    Die Propheten dachten stets an das Jenseits und sie waren immer darum bemüht, die Menschen an das Jenseits zu erinnern.

    O Menschen, sagt, welchen Profit hatten die Propheten davon, dass sie ihr Leben lang in Enthaltsamkeit und Askese lebten, um die Menschen an das Jenseits zu erinnern?

    Wenn die Propheten Lügner gewesen wären, warum hätten sie sich dann ihr Leben so schwer machen sollen und einer Mission nachgehen, von der sie keinen eigenen Nutzen hatten.
    Es sind 124 000 Propheten gekommen und gegangen.
    Sie haben sämtliche Schwierigkeiten der Welt auf sich genommen, nur um die Menschen an den Herrn zu erinnern.

  • Denkst du etwa, ein Lügner könnte sein Leben aufs Spiel setzen für etwas, für das er im Gegenzug nichts bekommt?
    Alle Propheten und Heiligen haben ein demütiges und genügsames Leben geführt.
    So haben sie zum Beispiel in keinen hohen Häusern gelebt, die zu vergleichen wären mit dem Turm von Nimrod.

    Für jemanden, der oben ist, ist es schwierig, wieder runter zu kommen.
    Auf den Boden zu kommen und bodenständig zu sein, fällt dem menschlichen Ego schwer.

    „Ach, ich will jetzt nicht runter.
    Wenn ich unten bin, muss ich ja später den ganzen Weg wieder hochsteigen,“ beschwert sich das Ego.

    Wer jedoch in einem Zelt oder einem einfachen, einstöckigen Lehmhaus lebt, ist mit nur einem Schritt schon aus dem Haus.
    Wer jedoch in einem mehrstöckigen Betonhaus wohnt, muss mühselig die Treppen herunterlaufen.

    Beton ist dem Menschen ein Feind.
    Es führt zu Krankheiten, deren Diagnose nur schwer feststellbar ist.

    Heutzutage haben die Menschen Lehmhäuser, die im Sommer kühl und im Winter warm sind, verlassen und sind in hohe Betonhäuser eingezogen. So sind Krankheiten entstanden, die es zuvor nicht gab.
    Denn der Körper des Menschen verträgt sich nicht mit den Substanzen des Betons.
    Der Mensch wurde nicht aus Beton erschaffen, sondern aus Erde und Wasser, so wie der Lehm.

    Egal, ob die Menschen in Betonhäuser leben mögen, sie tragen dennoch eine geheime Sehnsucht nach der Natur in sich.
    Dieser Sehnsucht gehen die Menschen jedes Jahr nach, wenn sie mit TUI oder German Wing auf eine Insel fliegen.

  • In der heutigen Zeit wird große Propaganda für Beton betrieben.
    Ein moderner Mensch lebt in vier Wänden aus Beton, heißt es.
    So leiden die Menschen jetzt an Rheuma und Hämorriden.

    Keine Dörfer sind mehr geblieben. Liebliche und gesunde Lehmhütten wurden niedergerissen und an ihre Stelle wurden hässliche Betonhäuser, so hoch wie der Turm von Nimrod errichtet.
    Und das nennen sie dann auch noch moderne Kunst.

    Ich habe aber noch nicht gesehen, dass Touristen solche Betonkunst jemals besichtig hätten.
    Nein!
    Touristen besichtigen stets alte Kunstwerke, nicht sonderbare neue Dinge.

    In der Potsdamer Straße wurde vor kurzem ein neues Einkaufszentrum errichtet.
    Als ich das sah, dachte ich, das wäre das Zentrum des Antichristen.
    So Angst einflößend und hässlich war das Gebäude.
    Die Menschen scheinen kein Gefühl mehr zu haben für schöne Kunst.

    Der Prophet Mohammed, der Friede sei mit ihm, hat uns vor 1500 Jahren mitgeteilt:
    „In der Endzeit wird die Unzucht zunehmen und die Häuser werden sich erhöhen.“

    Der törichte Mensch hat seine Gesundheit und sein Wohlbefinden für Luxus verkauft.
    Heutzutage lebt der Mensch zwar luxuriös, aber ist geplagt von Krankheiten.

    Wir geben euch hier die Ratschläge, die die Propheten schon damals gegeben haben.
    O Menschen!
    Seid demütig und bodenständig.
    Suche die Hand Gottes nicht auf Hochhäusern aus Beton.
    Hohe Gebäude haben keinen Segen, denn sie ähneln dem Turm Nimrods.

    Kennt ihr den Nimrod?
    Geschichtliche Persönlichkeiten gibt es, damit wir aus ihnen eine Lehre ziehen und lernen, was gut und was schlecht ist..