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Jesus und der alte Mann

Möge uns Allah nicht unserem Ego überlassen und uns unseren Verstand nehmen.

Jemand, der dumm genug ist, Gefangener seines Egos zu sein, unterscheidet sich in nichts von einem Tier.

Rein in den Käfig und ab in den Zoo!

Zweifelsohne sind die meisten Menschen auf diese Welt gekommen, um aufgeweckt und aufgeklärt zu werden.

Sie wurden in diese Welt geschickt, um gemahnt zu werden, dass diese Welt vergänglich ist.

Denn das Ego zeigt einem die Welt so, als wäre sie von ewiger Dauer.

Dies ist der Grund, warum sich die Gläubigen ihrer religiösen Überzeugungen entsprechend, jeden Freitag oder jeden Samstag oder jeden Sonntag im Namen des Herrn gemeinschaftlich versammeln.

Um wenigstens einmal in der Woche von wahren himmlischen Autoritäten gemahnt zu werden und auch gewarnt zu werden vor dieser Welt und ihren Gelüsten.

Doch weshalb ist der Mensch darauf angewiesen gemahnt zu werden?

Weil der Mensch seiner Erschaffung gemäß vergesslich ist..., er vergisst schnell.

Egal welchen Alters und Standes, egal welcher Betitelungen - der Mensch vergisst.

Er vergisst sowohl Schmerzen als auch Freuden.

Er vergisst, dankbar zu sein für die unendlichen Gaben des Herrn. 

Somit geht er aus der Dienerschaft heraus.

Unsere Undankbarkeit rührt von unserer Unwissenheit und Unaufgeklärtheit.

Diese Unwissenheit führt dazu, dass wir ein Leben gänzlich ohne Logik führen.

Oh, Ihr Menschen, sagt es in Herrgottsnamen!

Sagt, welches Tun im Handeln des Menschen des 21. Jahrhunderts hat Ratio?

 

Wir sagen es Euch:

Menschen sind sehr grotesk.

Ihre Groteskheit rührt von ihrer widersinnigen und irrationalen Geisteshaltung her.

Ein Beispiel:

Als Kinder sind sie genervt, wie Kinder behandelt zu werden und beeilen sich, erwachsen zu werden.

Später, je älter sie werden,

bereuen sie das und wollen wieder Kind sein.

„Ach, wäre ich doch ein Kind“, sagen sie dann.

Tag und Nacht arbeiten sie, um Geld zu verdienen und büßen ihre Gesundheit ein, um dann all das verdiente Geld wieder für die Erlangung ihrer Gesundheit auszugeben.

Doch dafür reicht dann all das Verdiente nicht aus.

Welch Logik, welch Ratio...!!

Moment...das ist noch nicht alles, wie könnte es auch...

Alles hat seine Grenzen, doch die Dummheit kennt keine!

Sie sind besorgt über das Morgen und erleben das, was sie als Existenzangst bezeichnen, doch sie vergessen das Heute.

Somit können sie weder das Heute, noch das Morgen richtig leben...,

im Grunde leben sie so, als würden sie nie sterben.

Dann sterben sie, als hätten sie nie gelebt...

Nun frage ich erneut, wo steckt hier die Logik im Verhalten der Menschen?

Dann sagt mir wenigstens den Namen des Zeitalters, in dem wir leben und ich antworte Euch auf diese Frage.

„Hip-Hop-Zeitalter, Sheikh Efendi“, sagen sie dann.

 

Na ja, wenn wir denn schon in der Hip-Hop-Zeit leben, dann macht es ja auch keinen Sinn, Logik darin zu suchen. 

Sie macht nicht viel her, die Logik in diesem Zeitalter, eben Hip- Hop - Logik!

Eine Geschichte:

Jesus traf auf einer seiner Reisen auf Jemanden, der auf der Erde saß und betete.

„Friede auf Dir, Du Diener Gottes.

Wer bist Du?“ fragte er ihn.

„Du hast es doch gesagt“, antwortete der alte Mann.

„Ich bin ein Diener Gottes, ein schwacher Diener.

Was bedeuten schon Namen, wenn man Sein Diener ist.

Sind es denn nicht ohnehin die Namen, die uns voneinander trennen?

Einer sagt:

'Ich bin Ahmet',

ein anderer

'Ich bin Mehmet',

'Ich Edwin',

'Edwin?

Wer ist Edwin?'

'Wie kannst Du denn mich nicht kennen, ich bin Edwin der Große'.

'Kenn ich nicht.

Ich kenne nur den Prinz Reinherz von Kreuzberg als den Großen'.

Im Grunde“, fuhr der alte Mann fort, „sind es doch diese Namen und Einfältigkeiten, die das ganze Durcheinander hervorrufen, oder? Nein!

Keine Namen!

 

 

Namen trennen uns nur voneinander, doch als Seine „Diener“, sind wir alle vereint.

Was brauchst Du da also meinen Namen zu wissen.

Nenn mich Diener des Herrn, und das genügt mir“.

„Ich habe verstanden“, sagte Jesus, „doch was tust Du hier?“

„Ich bin damit beschäftigt, meinem Gott zu gehorchen.“

„Sehr schön“, sagte Jesus,

„machst Du denn auch noch etwas anderes als das?“

Auf diese Frage von Jesus erbost der alte Mann plötzlich und sagt:

„Oh, Du Prophet Gottes, Oh Jesus, gerade Du stellst mir solch` eine Frage?

Wie kannst Du mich fragen,

ob ich noch etwas anderes mache?

Gibt es denn sonst noch etwas anderes zu tun, als das?

Oder kennst Du etwas Besseres als das, was ich tue?

Niemals.

Ich befasse mich derart mit Gott, dass ich mich nicht mal eine Sekunde Zeit etwas Vergänglichem widmen könnte. 

Ich habe nur diesen einen Herzenswunsch: mich zu befassen mit dem Dauerhaften und nicht mit dem Vergänglichen, oh, Jesus, erkenne das“.

Jesus war überrascht, dass der alte Mann ihn mit seinem Namen ansprach und über ihn Bescheid wusste.

„Woher kennst Du meine Namen, oh, Weiser?“, fragte er ihn erstaunt.

„Oh, Jesus, auch Du weißt, der Herrgott kennt Seinen Diener, auch wenn der Diener den Herrgott nicht kennt.

 

Doch bevor Du zu mir kamst, ließ Er mich wissen, dass Du kommst.“

„Und Du bist hier so das ganze Jahr, im Sommer wie im Winter?“

„Ja, ich bin immer hier“.

„Hast Du denn eine Bleibe oder ein Haus, um Dich im Sommer vor der Hitze und im Winter vor der Kälte zu schützen?“

„Oh, Jesus, es scheint, Du hast mich nicht verstanden.

Ich bin mit Gott dermaßen befasst, dass ich keine Zeit habe, mir Haus und Besitz anzuschaffen.

Wisse, bevor ich Dich getroffen habe, lernte ich bereits viele andere Gesandte meines Herrgottes kennen.

Einer von ihnen sagte mir einmal, dass mein Leben nur 500 oder 600 oder 700 Jahre dauern würde.

Oh, Jesus, überleg Dir mal...,

was sind schon 500, 600 Jahre in der Unendlichkeit des Universums?

Würde überhaupt eine Spur dieser Zeit übrigbleiben?

Als ich das also hörte, grauste es mir.

Es kann nicht vernünftig sein, sich innerhalb einer so kurzen Lebenszeit mit etwas anderem zu befassen als mit Gott, sagte ich dann zu mir selbst.

Abzulassen von der Dienerschaft an meinem Herrgott, um meine wertvolle Zeit damit zu vergeuden, etwas Vergängliches wie eine Unterkunft zu bauen, kam für mich nie in Frage.“

Daraufhin sagte Jesus innerlich zu sich selbst:

„Oh, mein Gott! 

Und ich dachte, dass ich allem Weltlichen entsagt hätte“, um dann den alten Mann zum Abschied zu grüßen und von dort fortzugehen.

 

h, ihr Leute!
In dieser Welt sind es im Durchschnitt 70 Jahre, die wir leben werden.

Wir glauben, dass wir niemals sterben werden und trachten danach, alles, was diese Welt zu bieten hat, in dieses kurze Leben zu stopfen.

In den Beutel unseres Lebens stopfen wir gedankenlos allen Firlefanz hinein, doch achten wir nicht darauf, was wirklich von Wert ist.
Wenn sie gestorben sind, verbergen die Beutel der meisten allerlei an Schund, Müll und wertlosem Gestein, doch Gold kommt nur aus den Beuteln von wenigen Menschen heraus.

Warum ist das so?
Weil der Mensch sein ganzes Leben lang Gott vergessen hat und sich mit der hiesigen Welt beschäftigt.
Die Welt ist die Müllhalde des Jenseits. 
Alles, was keine Bedeutung hat im Jenseits, wird in diese Welt geworfen.

Oh, Mensch!
Lass davon ab, im Müll zu wühlen.
Kehre zur Dienerschaft zurück!

Die Lage und das Dilemma, in das diese Welt geraten ist, ist keinesfalls eine Krise des Kapitals.
Es ist die Krise der Gläubigkeit.
Vielleicht ist es auch ein Zeichen dafür, dass ein Zeitalter zu Ende geht, dessen Verhältnis zum Herrn nicht zum Besten stand.

Wer sich nicht auf den Pfad der Propheten begibt und nicht auf ihr Schiff steigt, wird nunmehr untergehen.
Wer nicht an der Pforte der Dienerschaft ansteht, wird aus dem Kreis der Existenz gefeuert.

 

Die Menschen haben den Herrn gänzlich vergessen. 
Je mehr sie ihren tierischen Egos hinterherlaufen, desto größer wird ihr Abstand zu Gott. 
Sie glauben, niemals zu sterben...
Doch die Friedhöfe sagen uns ganz etwas anderes...

So viel möge reichen.

 

  • Möge uns Allah nicht unserem Ego überlassen und uns unseren Verstand nehmen.
    Jemand, der dumm genug ist, Gefangener seines Egos zu sein, unterscheidet sich in nichts von einem Tier.
    Rein in den Käfig und ab in den Zoo!

    Zweifelsohne sind die meisten Menschen auf diese Welt gekommen, um aufgeweckt und aufgeklärt zu werden.
    Sie wurden in diese Welt geschickt, um gemahnt zu werden, dass diese Welt vergänglich ist.

    Denn das Ego zeigt einem die Welt so, als wäre sie von ewiger Dauer.
    Dies ist der Grund, warum sich die Gläubigen ihrer religiösen Überzeugungen entsprechend, jeden Freitag oder jeden Samstag oder jeden Sonntag im Namen des Herrn gemeinschaftlich versammeln.

    Um wenigstens einmal in der Woche von wahren himmlischen Autoritäten gemahnt zu werden und auch gewarnt zu werden vor dieser Welt und ihren Gelüsten.

    Doch weshalb ist der Mensch darauf angewiesen gemahnt zu werden?
    Weil der Mensch seiner Erschaffung gemäß vergesslich ist..., er vergisst schnell.
    Egal welchen Alters und Standes, egal welcher Betitelungen - der Mensch vergisst.

    Er vergisst sowohl Schmerzen als auch Freuden.
    Er vergisst, dankbar zu sein für die unendlichen Gaben des Herrn. 
    Somit geht er aus der Dienerschaft heraus.

    Unsere Undankbarkeit rührt von unserer Unwissenheit und Unaufgeklärtheit.
    Diese Unwissenheit führt dazu, dass wir ein Leben gänzlich ohne Logik führen.

    Oh, Ihr Menschen, sagt es in Herrgottsnamen!

    Sagt, welches Tun im Handeln des Menschen des 21. Jahrhunderts hat Ratio?

  • Wir sagen es Euch:
    Menschen sind sehr grotesk.
    Ihre Groteskheit rührt von ihrer widersinnigen und irrationalen Geisteshaltung her.

    Ein Beispiel:
    Als Kinder sind sie genervt, wie Kinder behandelt zu werden und beeilen sich, erwachsen zu werden.
    Später, je älter sie werden,
    bereuen sie das und wollen wieder Kind sein.
    „Ach, wäre ich doch ein Kind“, sagen sie dann.

    Tag und Nacht arbeiten sie, um Geld zu verdienen und büßen ihre Gesundheit ein, um dann all das verdiente Geld wieder für die Erlangung ihrer Gesundheit auszugeben.
    Doch dafür reicht dann all das Verdiente nicht aus.
    Welch Logik, welch Ratio...!!

    Moment...das ist noch nicht alles, wie könnte es auch...
    Alles hat seine Grenzen, doch die Dummheit kennt keine!

    Sie sind besorgt über das Morgen und erleben das, was sie als Existenzangst bezeichnen, doch sie vergessen das Heute.

    Somit können sie weder das Heute, noch das Morgen richtig leben...,
    im Grunde leben sie so, als würden sie nie sterben.
    Dann sterben sie, als hätten sie nie gelebt...

    Nun frage ich erneut, wo steckt hier die Logik im Verhalten der Menschen?
    Dann sagt mir wenigstens den Namen des Zeitalters, in dem wir leben und ich antworte Euch auf diese Frage.

    „Hip-Hop-Zeitalter, Sheikh Efendi“, sagen sie dann.

  • Na ja, wenn wir denn schon in der Hip-Hop-Zeit leben, dann macht es ja auch keinen Sinn, Logik darin zu suchen. 
    Sie macht nicht viel her, die Logik in diesem Zeitalter, eben Hip- Hop - Logik!

    Eine Geschichte:
    Jesus traf auf einer seiner Reisen auf Jemanden, der auf der Erde saß und betete.
    „Friede auf Dir, Du Diener Gottes.
    Wer bist Du?“ fragte er ihn.

    „Du hast es doch gesagt“, antwortete der alte Mann.
    „Ich bin ein Diener Gottes, ein schwacher Diener.
    Was bedeuten schon Namen, wenn man Sein Diener ist.
    Sind es denn nicht ohnehin die Namen, die uns voneinander trennen?

    Einer sagt:
    'Ich bin Ahmet',
    ein anderer
    'Ich bin Mehmet',
    'Ich Edwin',

    'Edwin?
    Wer ist Edwin?'

    'Wie kannst Du denn mich nicht kennen, ich bin Edwin der Große'.

    'Kenn ich nicht.
    Ich kenne nur den Prinz Reinherz von Kreuzberg als den Großen'.

    Im Grunde“, fuhr der alte Mann fort, „sind es doch diese Namen und Einfältigkeiten, die das ganze Durcheinander hervorrufen, oder? Nein!
    Keine Namen!

  • Namen trennen uns nur voneinander, doch als Seine „Diener“, sind wir alle vereint.

    Was brauchst Du da also meinen Namen zu wissen.
    Nenn mich Diener des Herrn, und das genügt mir“.

    „Ich habe verstanden“, sagte Jesus, „doch was tust Du hier?“

    „Ich bin damit beschäftigt, meinem Gott zu gehorchen.“

    „Sehr schön“, sagte Jesus,
    „machst Du denn auch noch etwas anderes als das?“

    Auf diese Frage von Jesus erbost der alte Mann plötzlich und sagt:
    „Oh, Du Prophet Gottes, Oh Jesus, gerade Du stellst mir solch` eine Frage?

    Wie kannst Du mich fragen,
    ob ich noch etwas anderes mache?
    Gibt es denn sonst noch etwas anderes zu tun, als das?
    Oder kennst Du etwas Besseres als das, was ich tue?
    Niemals.
    Ich befasse mich derart mit Gott, dass ich mich nicht mal eine Sekunde Zeit etwas Vergänglichem widmen könnte. 
    Ich habe nur diesen einen Herzenswunsch: mich zu befassen mit dem Dauerhaften und nicht mit dem Vergänglichen, oh, Jesus, erkenne das“.

    Jesus war überrascht, dass der alte Mann ihn mit seinem Namen ansprach und über ihn Bescheid wusste.
    „Woher kennst Du meine Namen, oh, Weiser?“, fragte er ihn erstaunt.

    „Oh, Jesus, auch Du weißt, der Herrgott kennt Seinen Diener, auch wenn der Diener den Herrgott nicht kennt.

  • Noch bevor Du zu mir kamst, ließ Er mich wissen, dass Du kommst.“

    „Und Du bist hier so das ganze Jahr, im Sommer wie im Winter?“

    „Ja, ich bin immer hier“.

    „Hast Du denn eine Bleibe oder ein Haus, um Dich im Sommer vor der Hitze und im Winter vor der Kälte zu schützen?“

    „Oh, Jesus, es scheint, Du hast mich nicht verstanden.
    Ich bin mit Gott dermaßen befasst, dass ich keine Zeit habe, mir Haus und Besitz anzuschaffen.

    Wisse, bevor ich Dich getroffen habe, lernte ich bereits viele andere Gesandte meines Herrgottes kennen.
    Einer von ihnen sagte mir einmal, dass mein Leben nur 500 oder 600 oder 700 Jahre dauern würde.
    Oh, Jesus, überleg Dir mal...,
    was sind schon 500, 600 Jahre in der Unendlichkeit des Universums?

    Würde überhaupt eine Spur dieser Zeit übrigbleiben?
    Als ich das also hörte, grauste es mir.
    Es kann nicht vernünftig sein, sich innerhalb einer so kurzen Lebenszeit mit etwas anderem zu befassen als mit Gott, sagte ich dann zu mir selbst.
    Abzulassen von der Dienerschaft an meinem Herrgott, um meine wertvolle Zeit damit zu vergeuden, etwas Vergängliches wie eine Unterkunft zu bauen, kam für mich nie in Frage.“

    Daraufhin sagte Jesus innerlich zu sich selbst:
    „Oh, mein Gott! 
    Und ich dachte, dass ich allem Weltlichen entsagt hätte“, um dann den alten Mann zum Abschied zu grüßen und von dort fortzugehen.