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Vom Geheimnis des Stiftes

Sheikh Eşref Efendi | Berlin  24.03.2010

 

Oh ihr Menschen. Begrüßt euch mit Esselamün Aleyküm. Begrüßt euch zu jeder Zeit auf diese Art.

Wenn ihr hier und hiernach in Frieden sein wollt, sagt Esselamun aleyküm.
Und dein gegenüber sollte darauf antworten mit „ve aleyküm selam ve rahmetullahi ve berekatuhu“ damit uns der Herr von seinen Ozeanen der unbegrenzten Gnade gibt.

Das alles ist für den Menschen.
Es ist die Lehre des Propheten Friede auf ihm, und reicht aus, um die Menschen von all ihren Ängsten, Sorgen und Qualen zu befreien.

Es reicht zwar aus, ohne das es etwas anderem Bedarf, jedoch sind die Menschen heute durch ihre Seelenlose Art zu grüßen, Gefühllos und wie zu Stein geworden.

Menschlichkeit gibt es in der heutigen Zeit nicht mehr und der Mensch ist heute auf eine tiefere Stufe gefallen, wie die der Tiere. Unterhalb dieser Stufe stehen, die Pflanzenwelt und darunter das Reich der Steine.
Und sollten wir so weitermachen, fallen wir auch noch tiefer.

Oh Mensch!
Halte die Stufe des Menschseins hoch und versuche die Existenz zu verstehen!
Wisse, dass unsere Lebenslinie vom Himmel auf die Erde herabsteigt.

Wäre es nicht so, wäre hier auf Erden kein Leben. Das heißt also, dass die Geschichten und Ereignisse unseres Lebens im Himmel von einem Stift niedergeschrieben werden und sobald das Geschriebene, also all die Striche und Linien, auf die Erde herabsteigt, wird es erlebt und gelebt.

Ja, wird sind hier auf Erden und wir haben auch einen Körper.
Wir haben einen Körper und nach dem Wissen der Heiligen hat dieser Körper 360 Organteile. Gibt es jemanden, der weiß, wie diese Organe arbeiten?

 

Hör auf zu erfinden, sondern erzähle doch mal!
Wie und mit welcher im verborgen liegenden Elektrizität werden das Herz, die Nieren, die Leber, die Milz und die Galle, all die Organe, in ihrer Zahl 360, zum arbeiten gebracht. Woher kommt diese Elektrizität und wie erreicht sie all diese Organe.

Von unserem Großsheikh habe ich zu hören bekommen: Wer seine Organe auf die schönste und beste Weise zum arbeiten bringen möchte, sollte die Namen des Herrn so oft wie möglich rezitieren. Er-sollte „Bismillahirrahmanirrahim“ sagen.

Dieses Wort hat die Funktion eines Schlüssels. Dieser Schlüssel öffnet die Türen zur niedrigsten bis hin zur höchsten Existenzform. Für all die erschaffenen Welten ist Bismillarrahmanirrahim der Schlüssel ihres Daseins, ihrer Existenz.
Ja.

Was glaubt ihr, was der Herr noch vor der Erschaffung all dieser Universen und Geschöpfe erschaffen hat?
Zu aller erst erschuf er die wohlverwahrte Tafel, Levh-i Mahfuz genannt.
Sie wurde unbeschriftet, also leer erschaffen.

Dann erschuf er den Stift und erteilte ihm den Befehl „Schreib“.
Der Stift erhob sich vor dem gewaltigen göttlichen Befehl und ging in die Knie vor ihm. „Oh mein Herr, was soll ich schreiben?“

Der Herr all dieser Welten und Himmel, der Schöpfer, befahl „Schreibe: Bismillahirrahminr-rahim.“

Ja! Die Propheten und Heiligen wissen sehr gut, wie diese Existenz zu seiner Form fand und sie wissen bezüglich der Nachrichten des göttlichen Wissens und der Geheimnisse, denn sie werden davon unterrichtet.
Von sich selbst aus können sie all das nicht erfinden.

 

Aus diesem Grund teilt der Herr uns in seinem heiligen Buch mit: „Von dem Verborgenen hat nur Allah Kenntnis und Wissen und er teilt von diesem verborgenen Wissen mit, wem er will und soviel er will.“

Oh ihr Menschen!
Den Stift, den ihr so arglos in euren Händen hält birgt ein Geheimnis in sich.
Das Blatt birgt ein Geheimnis in sich.
Doch ihr wisst nichts darüber.
Ihr seid ohne Kenntnis darüber.

Nun kurz und Gut!
Glaub ja nicht, dass der Befehl Allahs „Schreib“ nicht weiterhin besteht.
Nein, das Schreiben des Stiftes geht unendlich weiter.

Wann kam der Befehl „Schreib“ eigentlich?
Wann ist das passiert?
Von welchem Levhu Mahfuz wird eigentlich gesprochen?

Oh ihr Wissenden, ihr Theologen und Gurus, ihr Rabbis und Sheikhs, oh du Dalai Lama und oh du Papst!

Was sagt ihr dazu?
Was ist eure Meinung zu diesem Sachverhalt? Meint ihr der Herr hat nur einen Stift oder nur ein Heft, in das Er schreibt?

Der Herr befiehlt im Koran: Bismillahirrahmanirrahim.
Hört das je auf?
Nein, das tut es nicht.

Doch wem magst du von all diesen göttlichen Geheimnissen berichten?
Geheimnisse gibt es viele, doch leider keinen, der es versteht.

 

Das Verständnis für solche Geheimnisse fehlt, also wem willst du was erzählen?

Vom Geheimnis des Stiftes und des Blattes öffnet sich nur dem, wer lesen und schreiben kann.
Wer es nicht kann, was soll so jemand mit einem Stift und einem Blatt?
Würdest du es doch tun, würde so jemand das Blatt bekritzeln und den Stift durchbrechen und es verschwendet haben.
So jemandem wird es nicht gegeben.
Niemals!

Vielleicht können wir nur soviel öffnen:
Das Wort Bismillahirrahmanirrahim und das Geheimnis seines Niederschreibens wird nur solchen Menschen offenbart, die eine hohe Verständnissfähigkeit besitzen.

Und wer sind diese?
Diejenigen, die zum Himmel hinaufschauen und ihr Gesicht der Sonne aussetzen.
Nicht diejenigen, die im Dunkeln und im Schatten bleiben.

Man sagt auch, dass sie im Besitz des göttlichen Lichtes sind.
Ihr Gesicht ist lichtvoll und sie haben ein hohes Verständnis.

Wenn die Himmelsbewohner so jemanden zu Gesicht bekommen sagen sie: „Na endlich begegnen wir also doch noch einem auf zwei Beinen wandelnden wirklichen Menschen,“ und freuen sich darüber.

Allah, Allah.
Das heißt also, dass nicht jeder, der hier auf Erden auf zwei Beinen wandelt und dessen Gesicht des einen Menschen ähnelt, auch wirklich ein Mensch ist.

Warum ist er es nicht?
Weil sie die Sonne nie zu Gesicht kriegen.

 

Ihre Gesichter bekommen kein Licht ab, da sie nicht nach oben schauen.

Sie haben keinerlei Verbindung nach oben. Höchsten schauen sie vielleicht ab und an mal nach oben, um über die Sterne Klatsch und Tratsch zu verbreiten.

Um über die Welten, über die sie nichts wissen und vielleicht auch nie etwas erfahren werden, ihr selbst Erdachtes und Erfundenes zu erzählen.

Nein, sowohl ihre Gesichter als auch ihre Herzen sind im Dunkeln und sie selbst sind es auch.
Ihr Haupt und ihr Blick sind immer nur nach unten gerichtet und aus diesem Grund kriegen ihre Gesichter und ihre Herzen kein Licht ab.
Ja, und lasst uns jetzt einmal die Tiere, die auf dieser Erde weilen, anschauen.
Schauen wir uns die Schafe, die Ziegen und die Kühe an.
Habt ihr schon einmal gesehen, dass einer von denen nach oben schaut?

Nein, sie schauen niemals in den Himmel sondern halten nur Ausschau nach der nächsten Weide. Sie begeben sich dorthin und grasen und ihre Häupter sind nach unten gerichtet.

Wenn du mir nicht glaubst, begebe dich zu ihnen und frage sie: „Oh mein Bruder du Ochse und oh meine Schwester du Kuh, hättet ihr vielleicht mal die Güte nach oben zu schauen?“

Und das einzige, was du von ihnen zu hören kriegen würdest wäre, mit einem starren Blick: „Weg von hier!

Mich interessiert der Himmel nicht, niemals! Das einzige, was mich interessiert ist der Ort hier, von dem ich esse und auf den ich mache.

Schaute ich nach oben, dort gibt es nichts zu grasen für mich. Ich bin von früh bis spät nur mit der Nahrung beschäftigt.

 

Das ist meine einzige Beschäftigung, da der Herr mir diese Aufgabe zugeteilt hat: von morgens bis abends wiederkäuen!"

Denn mein Wiederkäuen hat für den Menschen einen Nutzen. Ja, zu essen und zu trinken, wiederzukauen ist nur die Aufgabe der Kühe. Wer zu dieser Gattung gehört, hat diese Aufgabe!

Und ich frage:
wenn du behauptest, ein Mensch zu sein, was ist deine Aufgabe auf dieser Erde?
Zu Essen und zu Trinken und am selben Ort das alles wieder auszuscheiden, ist die Aufgabe der Tiere, was ist deine Aufgabe?

Vom Wiederkäuen der Tiere entsteht für dich Fleisch und Milch. Was kommt bei dir dabei heraus?

„Ach Sheikh, hast du noch immer nicht verstanden und fragst uns das?

Seit 200 Jahren nun schreien wir aus vollem Hals dass wir keine Menschen, sondern Tiere sind? Menschenskind, bist du gutgläubig.

Wenn es die Aufgabe des Tieres ist, an einem Ort zu Essen und zu Trinken und dort auch wieder alles auszuscheiden, machen wir gerne mit. Wir übernehmen diese Aufgabe.
Wir sind einverstanden damit und nehmen liebend gerne den Titel des Tierseins an.“

Aus diesem Grund frage ich den Guru, den Lama, den Rabbi, den Papst und den Sheikh: „Oh ihr Heiligen!

Was meint ihr, wie hoch ist der Wert des Menschen im Jahre 2010 hier auf Erden?

Zumal ihr sagt, ihr würdet etwas vom Menschen verstehen?
Wie hoch ist der Wert des heutigen Menschen, dessen Arbeit aus nichts anderem mehr besteht, wie dem zu essen, zu trinken und seine Zeit mit Sinnlosem zu verschwenden?

 

Warum macht keiner von euch den Mund auf und redet die Menschheit, die ihre Stufe des Menschsein längst verloren haben, an: „Oh ihr Menschen!

Warum habt ihr die hohe Stufe, die euer Herr für euch bestimmt habt verlassen und steigt so tief hinab und seit auch noch selig und glücklich damit auf der Stufe der Tiere zu sein?"

Warum fragt ihr danach nicht?
Oder fürchtet ihr euch?

Erinnert euch wie Jesus Friede auf ihm, sich ohne Furcht vor die damaligen Herrscher stellte und sie fragte:

„Oh ihr Pharisier!
Warum berichtet ihr dem Menschen nicht von der Wahrheit, die Gott dem Menschen offenbarte und überlässt sie stattdessen ihren eigenen Egos, ohne ihnen Einhalt zu gebieten?

Oder fürchtet ihr etwa, ihre Zufriedenheit zu verlieren. Warum erfüllt ihr nicht eure Aufgabe und warnt den Menschen?
Ohne Frage, erwartet euch schwere Strafe, seid darauf vorbereitet!“

Ja, es ist beschämend, dass der Mensch heute, die Aufgabe die ihm zugetragen wurde, nicht ausübt und nicht ausführt.
Es ist eine Schande.

Die Tiere erfüllen ihre Aufgabe, doch der Mensch hat seine ihm eigens aufgetragene Aufgabe verlassen und schielt stattdessen auf die Aufgabe der Tiere und beneidet diese auch noch.

Es ist eine Schande.
Die Menschen heute benehmen sich komplett daneben und haben die hohen Stufen, für die sie von Allah erschaffen wurden, verlassen.

 

Obwohl euch doch von Allah ein Thron angeboten wird, lässt ihr diesen stehen und sagt, nein danke wir brauchen keinen Thron wir sind hier, auf der untersten Stufe glücklich.

Solch eine Schande. Ihr schadet eurem Verstand, schade darum!

Aus diesem Grund, erzählt uns Großsheikh, ist das Verständnis der Menschen von heute nur noch auf folgendem Stand:
„Wir essen und trinken und werden das gegessene und getrunkene auf demselben Platz auch wieder ausscheiden.

Oh mein Liebling, komm. Komm und lass uns essen und trinken und tanzen.
Wir machen was wir wollen, Hauptsache du komm erst einmal.“

Und bis in die Morgenstunden essen, trinken und machen sie und anschließend heißt es denn: „Oh mein Liebling, ich weiß zwar nicht was mit mir los ist, aber ich komme nicht hoch. Wie sieht es bei dir aus?“

„Ich komme auch nicht hoch.
Es verhält sich sogar so. dass ich mich auch nicht setzen kann“ heißt es und buuuum fallen sie beide betrunken und in einem völlig fertigen Zustand auf den Boden.

Das ist die Aufgabe der Menschen von heute. Sie essen, trinken und tanzen, ansonsten kommt nichts anderes.
Und ich frage:
„Ist das euer Verständnis von eurer hoch gelobten Zivilisation, ist das eure Stufe des Menschsein?“

Nein, das ist auf gar keinen Fall die Stufe des Menschseins. Vielleicht nur eine Schande für die Menschen, die hier auf Erden wandeln und von sich sagen, sie seien Menschen.

Sie glauben auf der höchsten Stufe der Zivilisation angekommen zu sein.

 

Doch ich frage:
"Ist das eure Zivilisation, sieht euer Verständnis von Zivilisation etwa so aus?"

Oh der hier auf Erden auf den besten und elitärsten Schulen gelernt und gelernt hat und nach so vielen Erkenntnissen schlussendlich auf den Punkt kommt, sich selbst zu einem verstandlosen Tier zu ernennen, oh ihr belesenen Tiere!

Diejenigen, die es lieben wie die Tiere zu leben oder behaupten, von derselben Gattung wie die der Tiere abzustammen schämen sich dann noch nicht einmal zu sagen, wir hätten den höchsten Punkt der Zivilisation erreicht. Jeder, der das sagt, ist ein Lügner und ein Tier.

Ja, oh ihr belesenen Oxfort- Cambridge-Harvard & Co-Tiere!

Ich hoffe, dass ihr mir nicht böse seid, dass ich euch Tier nenne.
Oh ihr nach Jahren des studierens Evolutionierten und sich selbst immer wieder von neuem zu einem verstandlosen Tier erfindenden!

Ihr akzeptiert das Menschsein nicht, also was bleibt sonst noch übrig?

Wenn ihr mir böse seid, würdet ihr eure Vorfahren kränken und beleidigen und sie damit erzürnen und vielleicht schmeißen sie dann aus dieser Wut heraus ein paar Bananen nach euch, direkt auf eure Köpfe.
Seid bloß Vorsichtig und nachsichtig mit euren Verwandten!

Und wenn es nur Bananen sind, wäre es weiterhin nicht so schlimm, doch was, wenn sie mit einer Kokosnuss nach euch werfen, dann kann es wirklich passieren, dass ihr euren Verstand verliert.
Ist nur eine warnung, damit ihr bescheid wisst.

Und egal wie oft ich zu euch sage, ihr seid Tiere, seid nicht wütend auf mich, nimmt es sogar als ein Kompliment.

 

Ja und der Prophet Mohammed Friede auf Ihm, gab die ehrenvolle Nachricht: „Mit wem man sich vergleicht und mit sich selbst als ähnlich betrachtet, wird auch zu dem werden.“

Deshalb benutzt euren Verstand und gibt Acht, mit wem ihr euch vergleicht!

Seid vorsichtig das eure einzige Aufgabe und eure einzige Lust oder euer einziger Wunsch nicht nur darin besteht, zu essen, zu trinken und zu tanzen. Vorsicht ist hier ein muss! Denn der Mensch des 21. Jahrhunderts erachtet sein eigentliches Wesen, seine spirituelle Seite, als unwichtig, doch seinen Körper, der aus der Welt der Tiere stammt, betet er förmlich an.

Diesen minderwertigen Körper anzubeten ist ihr größtes Vergnügen.
Ihr einziger Wunsch ist es, so wild zu sein wie die Tiere, doch mit dem Herrn und der Spiritualität haben sie nichts im Sinn.
Alles was sie unternehmen, ist für ihr minderwertiges Ego.

Obwohl was befahl doch der Herr, als er mit dem Lebensroman begann, der auch all die Welten und Lebewesen mit einschließt, dem Stift? „Schreib!“
„Was soll ich schreiben.“
„Schreib: Bismillahirrahmanirrahim!“

Das heißt,
„beginne jede Arbeit im Namen des Herrn!“

Heute gibt es an die sieben Milliarden Menschen und wer von ihnen, lassen wir mal ab von jeder Arbeit, fängt auch nur eine Arbeit für ihn und in seinem Namen an?

Wirklich bedauernswert!
Und wir fragen wieder die möchte gern wissenden und belesenen: wie oft wurde Bismillahirrahmanirrahim und wie viele Levhü Mahfuz wurden geschrieben?
Wie oft ist das alles passiert?

 

Gibt es einen Anfang und ein Ende dieses Schreibens?
Es gehört dem Herrn, der selbst ohne einen Anfang und ohne ein Ende ist und dem all diese Welten und Himmel gehören. Keiner kennt weder den Anfang noch das Ende.

Oh ihr Menschen!
Denkt ja nicht, dass der Herr über all diese Himmel und Welten, diesen Befehl nur einem Stift erteilt hat.

Nein!
Was denkt ihr über Ihn?
Glaubt ihr, Er hätte nur einen Stift?
Möge Er uns verzeihen!

Wenn selbst wir, die im Vergleich zur Tiefe, Erhabenheit und dem Reichtum dieser Welten eine Null sind, schon so viele Stifte haben, wie schaut es da mit dem Herrn aus?
Selbst im Haus des ärmsten finden sich mit Sicherheit mindestens zehn Stifte.
Was sagt ihr, oh Papst, Lama, Guru, Sheikh? Hat der Herr nur einen Stift, was meint ihr?

Wir haben Hunderte von Stiften und er soll nur einen haben?
Wie soll das möglich sein?

Erweitert euer Verständnis.
Ihr alle habt Unmengen von Stiften und der Herr nur einen?

Versucht etwas von seinen Eigenschaften zu verstehen. Er ist der Herr, E ist Allah, der Größte und Erhabendste.

Zikir: Allahu Ekber Allahu Ekber Allahu Ekber Velillahil Hamd.

Ja im heiligen Buch wird davon erzählt, das es ein Buch der Geheimnisse, die wohlverwahrte Tafel, Levhü Mahfuz, gibt, die all die Lebensgeschichten aller Lebewesen umfasst und auf ihr steht geschrieben: „Bismillahirrahmanirrahim.“

 

So erschuf Allah den Levh-i Mahfuz und befahl dem Stift: „Schreib!“

Vor der Erhabenheit des Herrn fing der Stift an zu zittern.
Das ist auch der Grund warum der Mensch eine zittrige Handschrift hat, sobald er mit einem Stift schreibt. „Oh mein Herr, was soll ich schreiben?“

„Schreib Bismillahirrahmanirrahim!“
„Schreib Bismillahirrahmanirrahim!“

Zikir: Bismillahirrahmanirrahim!

Und unser Großsheikh fragt jetzt:
„Wie viele Bücher lassen sich wohl schreiben mit dem Befehl des Herrn „schreib Bismillahirrahmanirrahim“

Oh ihr, die ihr behauptet diese Welt sowohl im materiellen als auch spirituellen
Sinne zu beherrschen!“
...und er wartet auf eine Antwort von ihnen.

Ja wir warten.
„Bismillahirrahmanirrahim!“
Kannst du mir sagen, wie viele Bücher du mit der Bedeutung dieses Wortes schreiben kannst?
Das könnt ihr nicht.

Dann hört auf zu behaupten ihr wärt Religionswissenschaftler, spirituelle Meister. Wenn ihr es nicht wisst, dann zeigt Demut und sagt „wir erscheinen vielleicht im Vergleich zu denen, die nichts wissen als Wissende, doch im Vergleich zu den wahrhaftig Wissenden sind wir noch Schüler.“
Sagt das und legt Demut an den Tag.

 

Schämt euch nicht!
Und sagt, wir sind auch nur Schüler!

Das wird dir Ehre geben und vielleicht wird der Herr dir aufgrund dieser Bescheidenheit Wissen zuteil werden lassen.

Der Herr befiehlt: „Aber nur die Wissenden unter Seinen Dienern fürchten Allah.
Allah ist fürwahr mächtig, verzeihend“.

Oder aber hält ihr euch wirklich für die wahrhaft Wissenden, von denen der Herr hier berichtet?
Wenn dem so ist, wo ist dann euer Respekt vor dem Herrn?

Auf welche Wahrheit und auf welchen Beweis hin vergleicht ihr den Herrn mit einem Vogel, den man in einen Käfig einsperren könnte? Schämt euch!

Oh ihr, die von sich behaupten,t Wssende zu sein, kommt und beantwortet mir diese Frage, denn wir wären glücklich darüber, als Unwissende, mehr Wissen zu erlangen.
Wenn nicht, dann schweigt entweder oder schenkt der Wahrheit euer Gehör!

Oh ihr Wissenden, ihr Heiligkeiten!
Wenn ihr Wissende seid, dann kommt und erzählt von der Wahrheit.
Wir wollen lernen.

 

Jedoch sind wir nicht am weltlichen Wissen interessiert.
Nein!


Die Verleumdung der Affen und das Gerede über sie interessieren uns gar nicht.

Kommt und erzählt uns vom Himmel.


Erzählt!
Ist doch so!

 

Dort oben findest du unzählige Welten und Ereignisse.
Erzählt uns davon!

Kennt ihr z. B. die wahre Bezeichnung dieser Welten?
Nein! Nicht die Namen die ihr selbst erfunden habt.

Wisst, dass jedes Kind seinen Namen von seinen Eltern bekommt.
Kennt ihr die Namen dieser Welten?
Wisst ihr, welchen Namen sie von ihrem Schöpfer erhalten haben?

 

Na gut, ihr kennt ihre Namen, die man ihnen hier gab. Doch es gibt unzählige Sternengalaxien Milliarden, Trilliarden Sterne gibt es.
Kennt ihr denn wenigstens nur einen Namen?

 

„Mond, Venus, Merkur, Sonne, Mars, Jupiter, Saturn“, zählt ihr mir auf, doch ihr nennt mir nur die sieben großen Planeten.

 

Doch was ist mit den anderen? Haben sie keine Namen? „Alfa 4, Alfa 40, Alfa Beta.“

 

Ohne zu ermüden buchstabieren sie das griechische Alphabet, doch das sind nur Buchstaben nicht aber ihre Namen.

 

Es gibt nichts, das ohne ein Name wäre und es sind diese Namen, die Bezeichnungen, die in der Lage sind, euch zu der wahren Quelle zu führen – und diese Quelle ist unendlich.

 

Oh ihr Menschen, hört auf zu spielen.


Um in der göttlichen Gegenwart eine hohe Stufe und hohe Ehre zu erlangen, müsst ihr einen Unterschied machen zwischen euch und den Tieren. Ihr seit nicht hier, um eurem tierischem Ego Vergnügen zu bereiten. Ihr seit hier, um euer bestmöglichstes zu geben.

 

Beginnt jede Aufgabe und Tätigkeit mit „Bismillahirrahmanirrahim“ damit der Herr euch im Wissen und der Ehre auf hohe Stufen erhöhen möge.

 

Kommt und sagt: „Bismillahirrahmanirrahim“.


Es ist die einzige Waffe, das einzige spirituelle Schwert des Menschen gegen all die Schlechtigkeiten und Flüche dieser Welt.

 

„Bismillahirrahmanirrahim“ bringt dir die Wahrheit näher und Sheytan rückt in die Entfernung, er wird verjagt.

 

Zumal er es ist, der den Menschen vom wahren Weg abbringt. Es ist ein göttlicher Befehl, diesen Weg einzuschlagen, doch er lässt den Menschen in die rre gehen.

 

Was für ein Glück für den, der es schafft, die richtige Richtung einzuschlagen und auf diesem Weg vorankommt!

 

Um die Freude zu verstehen, die einem dieser Weg bereitet, musst du erst einmal diesen Weg gefunden und auf ihm gelaufen sein.

Oooo.. dieser Weg ist Vergnügen, unendliche Befriedigung und Freude.


Was für ein Glück, für den, der diesen Weg findet und auf ihm läuft!